LAG - erweiterte Lagerhaltung (Lager/Dokumentation/CDP/DE)
Allgemeine Informationen
Schreiten Sie mit Ihrer Lagerhaltung in eine neue Ära. Wir bieten Ihnen mit der Funktion der neuen Lagerhaltung Werkzeuge für ein modernes, zukunftsorientiertes Teilelager.
Mit der CDP Funktion Lagerhaltung sparen Sie Platz, Zeit und Kosten. Jedem Teil wird anhand seiner Beschaffenheit der optimale Lagerort zugewiesen, nicht benötigter Lagerplatz kann freigegeben werden und anhand der Priorität und Gängigkeit eines Teiles werden die Laufwege der Lagermitarbeiter optimiert.
Keine Frage – diese Umstrukturierung benötigt Zeit, Hirnschmalz, Organisationstalent und ist nicht gratis. Sie werden jedoch überrascht sein wie rasch sich diese Aufwände amortisieren und Sie ein modernes und effizientes Teilelager betreiben können.
Systemvoraussetzungen
- verfügbar ab CDP Basis Version 5.5 2016C als Zusatzmodul 598 .
Die Systemvoraussetzungen finden Sie hier: Systemvoraussetzungen.
Um die Funktionen einsetzen zu können, müssen Sie einige Vorbereitungsarbeiten durchführen. Diese sind im Kapitel "Einstellungen" beschrieben.
Vorarbeiten
Die Funktion der Lagerhaltung unterstützt Sie bei der Umstrukturierung Ihres Lagers. Diese muss sorgfältig in einem Projekt geplant werden um das für Sie erwünschte, optimale Ergebnis zu erzielen.
Als erster Punkt sollte deshalb unbedingt eine Beratung eines Logistikexperten erfolgen. Bei dieser Beratung werden gemeinsam die Ziele, Möglichkeiten, die notwendigen Mittel und der Zeitrahmen für die Umstellung eruiert. Wir empfehlen unbedingt dieses Projekt bis nach der Einführungsphase durch einen Experten begleiten zu lassen.
Es sind einige Punkte zu berücksichtigen, anhand derer Sie einen Zeitplan erstellen und wir Ihnen für den Bereich von CDP ein Umstellungspaket schnüren können:
- Planen Sie ein neues Regalsystem aufzustellen? Welches ist das optimale für Ihre Lagerhaltung?
- Ist Ihr geplantes Regal-/Ladensystem für die CDP Lagerhaltung verwendbar?
- Lagerortlogik
- Etikettierung
- Flexibilität der Fächer und Laden
- usw.
- In welchen Schritten soll die Umstellung erfolgen und welche Voraussetzungen gibt es dafür?
- Wie viele Standorte sollen die neue Lagerhaltung verwenden?
- Welche Lager werden je Standort benötigt?
- Welche Betriebe dürfen in welchen Lagern einlagern?
- In welcher Reihenfolge sollen die Lager in Betrieb gehen?
- Festlegung eines Zeitplans
- Wie sollen die Lagerauszeichnung und die Artikelbeschriftung erfolgen?
- Wollen Sie mit Barcodescannern arbeiten? Und wenn ja in welchen Bereichen? (Warenzugang, Kommissionierung, Umlagerung, Inventur)
- Festlegung der Unterstützungsleistungen durch den Logistikexperten
Aus den gelisteten Punkten ergeben sich sowohl die notwendigen Anforderungen an Hardware und Software als auch die Arbeitszeit und der Zeitrahmen in der diese Umstellung durchgeführt werden kann.
Folgende Mittel stehen hier zur Verfügung:
Hardware:
- Regalsysteme
- Etikettendrucker
- Etiketten
- Barcodescanner
- usw.
Software:
- Bartender Software (Etikettendruck)
- Dataphone Software (Barcodescanner)
- Modul IBV(Integrierte Barcode-Verarbeitung – Materialschein, Warenzugang, Inventur, Umlagerung)
- usw.
Regalsystemplan
- Berechnen Sie Ihren Platzbedarf für Ihre Teilekategorien (z.B.: Klein-, Mittel-, Karosserie-, und Sonderteile). Ihr Regalbauer und ein Logistikexperte können Sie bei dieser Aufgabe unterstützen.
- Planen Sie die Lagerplätze in einem Regalsystemplan. Wird ein neues Regalsystem installiert erhalten/erstellen Sie diesen Plan von/mit Ihrem Regalhersteller.
- Stimmen Sie vor der Bestellung die Umsetzbarkeit Ihres vorhanden oder eines neuen Regalsystems und der CDP-Lagerhaltung mit uns ab. (Beschriftung, Belegungsmöglichkeiten, usw.)
- Aus dem Regalsystemplan ergeben sich die möglichen Regalfächer, deren Maße, Tragkraft und Teilungsmöglichkeiten.
Neue Lagerortelogik
Wir empfehlen bei der Umstellung die neuen Lagerorte in einem Koordinatensystem anzuordnen. Damit werden ein fixer Aufbau und eine eindeutige Logik gewährleistet.
Um die Bezeichnungen und die Logik zu verstehen sind eindeutige Namen für die Bereiche eines Lagers zu führen. In folgenden Illustrationen definieren wir diese Begrifflichkeiten.
Die Lagerortbezeichnung ist nach diesem Koordinatensystem folgender Maßen aufgebaut:
Beispiel Lagerort 1A01B17A1
Lager 1, Lagerebene A, Regalzeile 01, Regalfeld B, Positionshöhe 17, Fachboden Horizontal A, Fachboden Tiefe 1
1 A 01 B 17 A 1
Fachbodenposition Tiefe bei Regalkästen
und Ladenauszügen (Werte 1 bis 9)
Fachbodenposition Horizontal
(Werte A-Z)
Positionshöhe im Regalfeld für Fachboden/Traverse/Wanne
(Werte 00 = Boden, max. 99)
Regalfeldbezeichnung (Werte A-Z)
Regalzeilenbezeichnung (Werte 01-99)
Lagerebenenbezeichnung (Werte A-Z)
Lagerbezeichnung (Werte 1-9),
z.B. 1 = Klein- und Mittelteilelager, 2 = Karosserielager, 3 = Paletten Lager usw.
Tipps/Regeln:
- Eindeutigkeit des Lagerortes:
Es sollten keine alphanumerischen Werte verwendet werden, welche mit numerischen Werten verwechselt werden können (z.B. I, O, Q).
(Hierfür gibt es einen Schalter "Zeichen limitieren" in der Definition der Lager)
- Schreibweise:
Lagerorte werden nur mit Großbuchstaben geschrieben
Es sind keine Leerzeichen im Lagerort möglich
- Länge des Regalfaches:
Laut obigen Schemas hätte ein Regalfach eine Länge von sieben Stellen
- Länge des Lagerortes:
Um obiges Schema abbilden zu können benötigen Sie bei geteilten Regalfächern zusätzlich zur Höhe des Regalfaches noch die Angabe der horizontalen Position beziehungsweise gegebenen Falls eine Tiefenangabe. Die Länge des Lagerortes ist daher sieben- bis neunstellig, je nach Beschaffenheit (Lagerart) des Faches.
Lagerbeschriftung:
Zur Lagerbeschriftung sind verschiedene Etiketten(klebend oder zum stecken) in unterschiedlichen Formaten (je nach Regalsystem) vorzusehen. Planen Sie welche Etiketten sie benötigen werden.
CDP unterscheidet hier zwischen folgenden Etikettenarten:
- Lagerbeschriftung:
- Regalfach
- Fachbodenposition
- Lagerort
- Artikeletiketten
Vorbereitung zur Umstellung der Lagerorte
In der neuen Logik der Lagerorte ist ein Lagerort eindeutig einem Artikel und Betrieb zugeordnet. Um Artikel von Ihrem alten Lagerort in das neue Lagerortsystem umlagern zu können müssen die alten Lagerorte bereits in der Vorbereitung eindeutig gemacht.
Diese Arbeit wird als Vector Dienstleistung durchgeführt.
Folgende Logik wird angewendet:
Schritt 1: Die Lagerorte der Betriebe die auf die neue Lagerorte Logik umgestellt werden
sollen, erhalten ein Präfix. Je Betrieb wird ein Sonderzeichen vergeben (z.B. <, $, %, usw.).
Beispiel: alter Lagerort B01A7 wird im Betrieb 1 zu <B01A7 und, falls auch dort vorhanden, im Betrieb 2 zu $B01A7
Schritt 2:Teile mit identen Lagerort erhalten, um eindeutig zu werden, ein zweistelliges, numerischer
Postfix.
Beispiel: alter Lagerort KELLER wird zu <KELLER01, <KELLER02, usw.
Schritt 3:Ist der Lagerort durch das Post- und Präfix länger als 10 Stellen wird dieser auf die maximale
Zeichenlänge gekürzt.
Beispiel: alter Lagerort OELLAGER wird zu <OELLAGE01, <OELLAGE02, usw.
Einstellungen
Lagerstandorte anlegen
Legen Sie hier die örtlich getrennten Standorte Ihres Unternehmens an. Je Standort werden im nächsten Schritt die dort vorhandenen Lager und Betriebe definiert.
LAGERSTANDORTE
Definieren Sie je Lagerstandort die Länge und das Format für die erste Stelle der dort verfügbaren Lagerorte.
Länge Präfix:
Das Präfix dient zur Identifikation eines Lagers. Dieses wird an die erste Stelle des Lagerortes gestellt (siehe Definition der Lagerorte). Falls Sie nur ein Lager an dem Standort haben müssen Sie zur Identifikation kein Präfix in den Lagerorten verwenden und können daher die Länge auf den Wert null stellen.
Präfix num./alpha:
Stellen Sie hier ein ob die erste Stelle im Lagerort(= das Lager) nummerisch oder alphanummerisch sein muss.
Laut unserer Beispieldefinition des Lagerortes ist die erste Stelle des Lagerortes(= Präfix) einstellig und nummerisch.
Lager anlegen
Je Standort können nach verschiedenen Kriterien Lager angelegt werden. Als Kriterien seien hier zum Beispiel eine örtliche Trennung (anderer Lagerraum wie Keller, Halle 2 usw.), der Platzbedarf (Klein-, Mittel-, Karosserieteil) oder Speziallager für z.B. brennbare Stoffe, Flüssigkeiten usw. genannt.
Für jedes Lager können unterschiedliche Vorgaben definiert werden.
LAGER
Zeichen limitieren: setzen Sie diesen Schalter um Verwechslungen von ähnlichen Zeichen im
Lagerort zu verhindern (z.B. I, J, O, Q)
Belegung ET prüfen: Hier schalten Sie die neue Lagerorte Logik ein. Es darf in diesem Lager dann nur
noch auf angelegte Lagerorte eingelagert werden. Zusätzlich darf auf einem Lagerort nur noch ein Artikel eingelagert werden.
Länge Präfix: Hier wird die Länge des Präfix aus der Definition im Standort angezeigt
Länge Regalfach:Definieren Sie hier wie viele Stellen Ihr Regalfach hat. Wird die Logik aus dem
Kapitel ‚Vorarbeiten' verwendet ist ein Fach inklusive Präfix sieben Stellen lang.
Jedes Regalfächer in diesem Lager muss diese Länge besitzen.
Lager Betriebszuordnung
Legen Sie fest welche Betriebe in welches Lager einlagern dürfen.
LAGER FÜR BETRIEBE
gesperrt: Unterbinden Sie mit diesem Schalter, dass neue Teile aus diesem Betrieb in ein bestimmtes Lager eingelagert werden.
Lagerungsarten definieren
Definieren Sie hier anhand einiger Eigenschaften Ihre Einlagerungsmöglichkeiten. Legen Sie die Maße, Tragfähigkeit und die Anzahl der Teiler fest. Zusätzlich definieren Sie welche Etiketten bei der Lagerorte Auszeichnung für eine bestimmte Lagerungsart verwendet werden.
LAGERUNGSARTEN
Teilespezifikation: Tragen Sie hier die Art der Teile ein die auf Lagerorte mit dieser
Lagerungsart eingelagert werden.
Lagerhaltungsart: Beschreiben Sie hier den Lagerort.
nur 1 Lagerort bel.: Dieser Schalter wird gesetzt wenn die Lagerorte dieser Lagerungsart Teiler
besitzen, jedoch die Trennwende nicht herausnehmbar sind um den Lagerort zu erweitern. Dies trifft zum Beispiel bei manchen Laden zu. Bei einer Einlagerung kann ein Ersatzteil dann immer nur einen Teiler belegen.
Breite: Gesamte Breite des Regalfachs
Tiefe: Gesamte Tiefe des Regalfachs
Höhe: Gesamte Höhe des Regalfachs
Tragfähigkeit: Tragfähigkeit des Regalfachs
Anzahl Teiler horizontal:Geben Sie an wie viele Lagerorte horizontal vergeben werden können
Anzahl Teiler Tiefe: Geben Sie an wie viele Lagerorte in der Tiefe vergeben werden können
Etikettenart: Geben Sie an welche Etikettenart für Lagerorte dieser Lagerungsart
verwendet werden müssen. Es sind maximal 3 Etikettenarten möglich.
Lagerort Prioritäten
Um die Kommissionswege zu optimieren werden die Lagerungsarten in Prioritäten unterteilt. Definieren Sie hier welche Abstufungen der Prioritäten Sie wünschen. Im Zuge einer Zuordnung eines neuen Lagerortes für einen Ersatzteil können Sie nach Lagerorten ab einer gewissen Priorität filtern.
Es können bis zu 9 Prioritäten angelegt werden.
Vorschlagswert für die Bezeichnung: A, B, C (aus der ABC-Analyse)
LAGERORT - PRIORITÄTEN
Die Priorität 1 ist die höchste Priorität. Hier werden die gängigsten Teile eingelagert.
Lagerparameter
*LAGERPARAMETER*Setzen Sie hier betriebsabhängig Parameter zur Lagerhaltung.
Mit diesem Schalter aktivieren Sie die neue Lagerhaltung in dem angegebenen Betrieb.
Gefahrengutkennzeichen
Die hier angelegten Gefahrengutkennzeichen können Sie zur Information im Ersatzteilstamm hinterlegen.
Lagerhaltungsart
Die hier angelegten Lagerhaltungsarten können Sie zur Information im Ersatzteilstamm hinterlegen.
Lagerorte importieren
Diese Komfortfunktion ermöglicht es Lagerorte aus einer Excel Tabelle zu importieren und sofort die Etiketten für die importierten Lagerorte auszudrucken. Zusätzlich werden alle in den Lagerorten vorkommenden Lagerfächer automatisch angelegt.
Verzeichniseintrag
Hinterlegen Sie den Pfad in welchem das Import Excel abgelegt werden muss.
VERZEICHNISSE/DATEIEN
Objekt-ID: LAGOI
Bezeichnung: Lagerorte importieren
Verzeichnis: &1/LAGOI (&1 = Betriebsnummer)
Bei diesen Angaben muss die Importdatei im Home Verzeichnis und dort im Unterverzeichnis Betriebsnummer/LAGOI abgelegt werden.
Import Datei erstellen
Bereiten Sie ein Excel mit folgenden Spalten vor.
Musterdaten:
Legen Sie in diesem Excel alle neuen, zu importierenden Lagerorte an.
Bedingungen um die Datei korrekt einspielen zu können:
- Speichern Sie das Excel als Textdatei ab. Es können nur Textdateien eingespielt werden!
- Pflichtfelder: Lagerstandort, Lager, Lagerort, Lagerungsart, Priorität
- Das Feld Sortierung Materialschein kann leer bleiben. Es hat in CDP noch keine Funktion.
- Im Feld Sperre tragen Sie den Wert "0" ein. Nur wenn auch gewisse Lagerorte keine Teile eingelagert werden dürfen geben Sie im Feld Sperre "1" ein.
- Keiner der Lagerorte darf bereits in CDP angelegt worden sein
Ist dies der Fall erhalten Sie die Meldung "Lagerorte existieren bereits" und das Excel kann nicht übernommen werden(es wird keine Zeile wird übernommen).
- Alle Lagerstandorte, Lager, Lagerungsarten und Prioritäten aus dem Excel müssen vorab in CDP angelegt worden sein.
- Wird ein Fehler erkannt bricht das Übernahmeprogramm ab und es wird keine Zeile des Excels übernommen.
Legen Sie das Excel in dem vordefinierten Verzeichnis ab (siehe Verzeichniseintrag).
Einspielvorgang
Das Einspielen des Excels erfolgt im Menü
LAGERORTEETIKETTEN
Importieren Sie, mit der Auswahl 3, die Lagerorte aus der vorbereiteten Excel Tabelle.
Das Verzeichnis in welchem die Textdatei liegen muss wird angezeigt. Mit der Funktionstaste ‚F4' wählen Sie die gewünschte Datei aus.
Lagerorte
Hier pflegen Sie Ihre Lagerorte manuell. Sie können in diesem Menü auch neue Lagerorte anlegen oder vorhandene löschen.
LAGERORTE
Lagerorte können über eine Excel Tabelle importiert werden. Siehe Kapitel Lagerorte importieren.
Lagerstandort: Geben Sie den Standort des Lagerortes ein.
Lager: Legen Sie hier fest in welchem Lager sich der Lagerort befindet.
Lagerort: Geben Sie den Lagerort ein. Mit der Lupe suchen Sie vorhandene Lagerorte.
Die Lagerungsart, Priorität und Sortierung wird aus dem Lagerfach angezeigt.
gesperrt: LEER=Der Lagerort darf verwendet werden.
1 =Bei Neueinlagerungen darf der Lagerort nicht verwendet werden
(z.B. bei einem Lagerumbau)
Bemerkung: Hier können Sie eine beliebige Bemerkung eingeben. z.B. warum der Lagerort gesperrt
wurde.
Regalfächer
Die Regalfächer werden beim Import von Lagerorten automatisch angelegt. Um die Eigenschaften der darin enthaltenen Lagerorte ändern zu können wählen Sie das Menü Regalfächer.
Lagerstandort: Geben Sie den Standort des Faches ein
Lager: Legen Sie hier fest in welchem Lager sich das Regalfach befindet
Regalfach: Geben Sie die Bezeichnung des Regalfachs ein.
Lagerungsart: Legen Sie die Lagerungsart für dieses Lagerfach fest (nähere Info siehe Lagerungsarten definieren)
Priorität: Legen Sie die Lagerpriorität dieses Faches fest. (nähere Info siehe Lagerort Prioritäten)
Sortierung: Dieses Feld legt eine Sortierung der Materialscheine anhand des Regalfachs fest.
0 - 9999 = nummerischer Wert der zur Sortierung je Regalfach angegeben werden kann
Pfeilsymbol: Setzen Sie hier ein Symbol ein, um es in der Bartender Software für den Druck von
Etiketten auf einen Pfeil zu übersetzen. Dieser dient dazu, um auf dem untersten Fachboden eine Etikette für das darunterliegende Fach mit einem Pfeil nach unten zu drucken.
Lagerortetiketten
Dieser Menüpunkt dient dazu Etikettendaten zur Auszeichnung Ihrer Regale, Fächer und Laden abzustellen. Diese Daten werden im definierten Exportverzeichnis als CSV-Datei bereitgestellt.
LAGERORTETIKETTEN
Geben Sie den Lagerstandort und das Lager an für welche Etikettendaten erstellt werden sollen.
Wählen Sie zusätzlich aus ob Sie Daten für die Lagerbeschriftung oder für im Lager eingelagerte Artikel drucken wollen.
Für den Druck von Etiketten benötigen Sie noch die entsprechende Hard- und Software. Wenden Sie sich hierzu an den MOTIONDATA VECTOR Service Desk.
Verzeichnis für Etikettendaten
Zur Vorbereitung für den Export der Etikettendaten sind zwei Verzeichnisse zu definieren. Aus diesen Verzeichnissen liest der entsprechende Etikettendrucker mittel der Etikettensoftware die Daten aus.
VERZEICHNISSE/DATEIEN
Verzeichnis für die Lagerbeschriftung:
Verzeichnis für die Artikeletiketten:
Lagerbeschriftung
Etikettendaten für die Regalauszeichnung der Lagerorte werden abgestellt.
Die Daten landen in dem Verzeichnis welches unter dem Verzeichniseintrag "LAGOK" eingetragen wurde. Damit die Etikettensoftware verschiedene Formate (z.B. Regal, Fach, Laden) der Etiketten unterscheiden kann werden Unterverzeichnisse je Etikettenart (1, 2 oder 3) aus der Lagerungsart angelegt.
Es sind bis zu drei unterschiedliche Etikettenformate möglich
Unterverzeichnisse:
KF1 Fachetiketten zur Beschriftung des Lagerfaches
KP1 Platzetiketten mit der Etikettenart 1 aus der Lagerungsart
KP2 Platzetiketten mit der Etikettenart 2 aus der Lagerungsart
KP1 Platzetiketten mit der Etikettenart 3 aus der Lagerungsart
Wählen Sie den Lagerortbereich für den Etikettendaten erstellt werden sollen. Danach legen Sie noch fest welche Etiketten Sie erstellen wollen.
Artikelplatzetiketten
Dient zur Auszeichnung von Artikeln die einen zugewiesenen Lagerort besitzen.
Die Daten landen in dem Verzeichnis welches unter dem Verzeichniseintrag "LAGOW" eingetragen wurde. Damit die Etikettensoftware verschiedene Formate (z.B. Regal, Fach, Laden) der Etiketten unterscheiden kann werden Unterverzeichnisse je Etikettenart (1, 2 oder 3) aus der Lagerungsart angelegt.
Wählen Sie einen Lagerortbereich aus für den Artikelplatzetiketten gedruckt werden sollen. Für belegte Lagerorte in diesem Bereich werden mit Eingabe nun Daten abgestellt.
Programmfunktion
Einlagerungslogik
- Lagerorte werden anhand der eingegebenen Lagerungsart und Priorität vorgeschlagen
Ist in dieser Priorität kein passender Lagerort mehr verfügbar werden Lagerorte einer niederen Priorität vorgeschlagen.
- Eine Regalzeile wird von links nach rechts befüllt.
- Ein Regalfeld wird von unten nach oben befüllt.
- Ein Regalfach wird je nach Definition in der Lagerungsart wie folgt befüllt:
Laut Lagerungsart ist keine Teilung möglich
Die Lagerorte werden von links vorne nach rechts hinten belegt.
Es können keine Teiler ausgewählt werden.
4x6
6
5
4
3
2
1
A B C D
Laut Lagerungsart gibt es in dem Fach nur horizontale Teiler
Die Lagerorte des Faches werden von rechts nach links befüllt.
5x1 mit Auswahl von 2 Teilern
1
A B C DE
Laut Lagerungsart hat das Fach horizontale und Tiefenteiler
Die Lagerorte werden von links hinten nach rechts vorne vergeben.
Es können nur die Tiefenteiler zu einem größeren Lagerplatz zusammengelegt werden. Eine horizontale Teilung ist nicht möglich.
6x5
5
4
3
2
1
A B C DEF
Auswahl Lagerort
Um einen Teil in das neue Lagersystem einzulagern wählen Sie den Menüpunkt
AUSWAHL LAGERORT
Nach Eingabe einer Ersatzteilnummer sehen sie folgende Informationen:
In der oberen Hälfte der Maske sehen Sie lagerrelevante Informationen zum Ersatzteil. Zur Volumenerfassung und der Berechnung der Tragfähigkeit können Sie Gewicht und Maße angeben und direkt im Ersatzteilstamm speichern.
Falls der Artikel bereits eingelagert ist sehen Sie dessen zugeordneten Lagerort, die Lagerungsart, die Lagerpriorität und die Anzahl der geblockten Teiler.
In der unteren Hälfte der Maske starten Sie den Einlagerung- bzw. Umlagerungsprozess.
Wählen Sie anhand der Teileinformationen die passende Lagerungsart und Priorität aus.
Ist ein Lagerfach geteilt und die Mehrfachbelegung von Lagerorten ist lt. Lagerungsart möglich können Sie auch noch eine Anzahl von Teilern(Lagerorten) die durch diese Einlagerung belegt werden auswählen.
Wurde mehr als ein Teiler ausgewählt, so wird der hinterste Lagerort als Hauptlagerort dem Artikel zugeordnet. Die anderen, durch diese Einlagerung ausgewählten Lagerorte werden als belegt markiert und sind für andere Einlagerungen dadurch nicht mehr verfügbar.
Beispiel1:
Einlagerung eines Großartikels welcher 2 Teiler Platz benötigt. Das Regalfach hat 6 horizontale Teiler.
Da das ganze Fach leer ist wird von rechts nach links eingelagert. Der Artikel erhält den "höchsten" Lagerort als Hauptlagerort. Dieser wäre in diesem Fall 1A15S07F (grün). Der Lagerort links daneben 1A15S07E wird zusätzlich als belegt markiert (gelb).
Mit der Taste "Lagerort zuweisen" wird der Lagerort in den Artikelstamm übernommen, der Lagerortbereich als belegt markiert und die Daten für die Artikeletiketten abgestellt.
Steigt man in einen Artikel ein der bereits einen Lagerort zugeordnet hat kann
- ein neuer Lagerort gesucht werden indem man die Lagerungsart, die Priorität oder die Anzahl der Teiler ändert
- man sich die belegten Lagerorte über den Button "Gehe zu Lagerorten" ansehen
- der aktuelle Lagerort über den Button entfernt werden
- die Artikeletikette über den Button nochmals gedruckt werden
Ersatzteilstamm
Im Ersatzteilstamm gibt es Felder und Funktionen.
Basisdaten
Drucken Sie direkt aus dem Ersatzteilstamm die Lagerortetikette aus.
Mit der Lupe im Feld Lagerort gelangen Sie direkt zur Maske der Ein- bzw. Umlagerungen (siehe Auswahl Lagerort).
Lager
Hier haben Sie die gleichen Funktionen wie im Karteireiter "Basisdaten". Zusätzlich können Sie über den Button "Lagerhaltungsinfo" Daten hinterlegen.
Lagerorte pflegen
Verwenden Sie diesen Menüpunkt um zu kontrollieren wie die momentane Belegung eines Faches oder Lagerortes ist.
Sie können zum Beispiel nach einer Ersatzteilnummer suchen um zu sehen welche Lagerorte diese belegt:
oder ein Regalfach angeben um zu sehen welche Belegung dieses hat.
Mit Doppelklick oder dem Button "Gehe zu Lagerortauswahl" auf einen Artikel gelangen Sie zur Bearbeitung der Einlagerung.
Anhang
Checkliste, Vorbereitung
Da es für die Umsetzung der neuen Lagerhaltung viele Möglichkeiten gibt, werden auf der folgenden Checkliste nur Anhaltspunkte für eine optimierte Umsetzung gelistet.
Die Komplexität der Umstellung hängt von vielen Faktoren wie Anzahl der Standorte, Lager, Marken, örtlichen Gegebenheiten usw. ab. Ihr Logistikexperte erstellt mit Ihnen gemeinsam einen individuellen Plan für Ihre Anforderungen und Wünsche.
WAS | WER HILFT | Kommentar | OK | |
1 | Bestimmen Sie einen internen Projektleiter | Bei Ihnen im Haus | Dieser soll mit den Lieferanten und Ihrem Logistikexperten kommunizieren und ist für die Weitergabe aller relevanten Informationen von Ihrer Seite her verantwortlich. | |
2 | Erstanalyse durchgeführt | Logistikexperte | Aufnahme des IST-Standes | |
3 | Umsetzungsplan wurde erstellt | Logistikexperte | ||
4 | Ist Ihr geplantes Regalsystem mit der CDP Lagerhaltung kompatibel? | MOTIONDATA VECTOR Service Desk, Logistikexperte | ||
5 | Haben Sie einen Zeitplan für die Umstellung erstellt. Dieser muss von allen externen Stellen bestätigt werden.
| Ihre Experten und Lieferanten | ||
6 | In welchen Bereichen wollen Sie mit einem Scanner arbeiten? | Bei Ihnen im Haus, Logistikexperte | Warenzugang | |
7 | Welche Hardware und Software wird benötigt? | Logistikexperte, Vector Verkauf | Scanner, Etikettendrucker, Bartender Software, CDP Module. usw. | |
8 | Anzahl Standorte | Logistikexperte | ||
9 | Definition der Lager je Standort | Logistikexperte | ||
10 | Welche Betriebe lagern in welchen Lagern ein? | Bei Ihnen im Haus, Logistikexperte | ||
11 | Welche Betriebe lagern in welchen Lagern ein? | Bei Ihnen im Haus, Logistikexperte | ||
12 | Definition der Lagerungsarten | Bei Ihnen im Haus, Logistikexperte | Jeder Lagerort muss einer Lagerungsart zugeordnet werden. | |
13 | Definition der Lagerorte je Lager | Bei Ihnen im Haus, Logistikexperte | Erstellen Sie ein Excel je Lager lt. Vorgabe in diesem Handbuch |