BMD NTCS Buchhaltung (Fibu/Dokumentation/CDP/DE)

1 Einleitung

1.1 Aufgabe und Nutzen

Sie können durch Aktivieren der Schnittstelle S8 die Buchhaltungsdaten aus CDP in die BMD Buchhaltung sowie Daten aus BMD in CDP übernehmen.

1.2 Release Stand

Die Schnittstelle ist verfügbar mit CDP oder CDW ab Version 5.5.

1.3 Notwendige Programme

Das Programm PBEXPBMD muss in der Bibliothek KFZL vorhanden sein.

1.4 Überblick Funktionsumfang

Das Modul hat folgende Funktionen

  • Buchungen und Kundendaten für BMD abstellen

  • Kundensalden von BMD in CDP übernehmen (Zusatzmodul ISA)

  • Kassendaten übernehmen (Zusatzmodul IKS)

  • Eingangsrechnungsdaten Fahrzeuge übernehmen (Zusatzmodul IFB)

  • Eingangsrechnungsdaten Ersatzteile übernehmen (Zusatzmodul IEP)

2 Einstellungen in CDP

2.1 Steuerungen FIBU

Zu den Steuerungen FIBU / Statistiken gelangen Sie aus dem Hauptmenü über Daten Pflege → Firmendaten Allgemein → Steuerungen → FIBU / Statistiken.



In dem Feld Art der FIBU-Schnittstelle tragen Sie den Wert 4 für die DKS-Buchhaltung  mit Schnittstellendatei S8 ein.
Teilbuchung Brutto/Netto muss den Wert ‘1‘ enthalten, da die BMD Buchhaltung Nettobeträge erwartet.

Alle anderen Einstellungen wie detailliert Sie die Buchungen wünschen können Sie wie gewünscht auswählen.

2.2  Bibliothek für den Datenexport

In den Parametern der FIBU - Überleitung definieren Sie wo die Schnittstellen S8 und K041 auf der iSeries abgestellt werden sollen.

Die FIBU-Überleitung finden Sie aus dem Hauptmenü unter Datenpflege → Firmendaten Verrechnung →  Finanzbuchhaltung → FIBU-Überleitung.

2.3 Steuercodes

In den MWSt-Sätzen muss ein Steuercodeschlüssel für BMD hinterlegt werden.

Die MWSt-Sätze finden Sie aus dem Hauptmenü unter Datenpflege → Firmendaten Verrechnung → Mehrwertsteuersätze.

Tragen Sie den entsprechenden Steuerschlüssel in den Feldern MWSt-Code und Vorsteuer Code ein.
Die gültigen Steuercodes in den FIBU-Feldern wurden in Zusammenarbeit mit BMD wie folgt festgelegt:

Bezeichnung

Code Schlüssel CDP

Steuercode BMD

Steuer

Satz

BMD

10% MwSt

M10

1

10%

10% VSt

V10

2

10%

20% MwSt

M20

1

20%

20% VSt

V20

2

20%

Ertrag Inland steuerfrei/steuerbar

M01

81

0%

Aufwand Inland nicht steuerbar

V01

80

0%

0% MwSt Drittland       

M00

5

0%

0% EU m.UID

I00

7

0%

Intern







0% sonst.Leistung Rev.Charge/ ZM

L00/  R20

77/ 19

0%/ 20%

Vorsteuer ig E

I20

9

20%

VSt nicht abzugsfähig

V42

42

0%



V09

9

0%

0% Lief.neuer Fzg.mit UID

K00

31

0%

0% Lief.neuer Fzg.OHNE UID

K01/  V08

32/  8

0%

0% Inland steuerbar

M03  /  V00

1/  2

0%

19  % MwSt

M19

1

19 %

0% nicht steuerbar

N01

39



 2,5% MwSt

M25

1

2,5%

 2,5% VSt

V25

2

2,5%

 3,7% MwSt

M37

1

3,7%

 3,7% VSt

V37

2

3,7%

 7,7% MwSt

M77

1

7,7%

 7,7% VSt

V77

2

7,7%

 3,8% MwSt

M38

1

3,8%

 8  % MwSt

M80

1

8  %

 0  % Botschaft

B00

14

    0  %



 Anzahlungen benötigen für BMD keinen Steuerschlüssel da diese an Konten gekoppelt sind.

Übersicht der Zuordnung in BMD (Stand 01/2017):

Lieferantenkonten für IEP/IFB

Wenn die Zusatzmodule integrierte Fahrzeugbuchungen bzw. integrierte Ersatzteilrechnungsprüfung installiert sind, dann müssen in CDP im Lieferanten die entsprechenden Buchhaltungskonten hinterlegt werden.

Die Pflege der Lieferantendaten finden Sie in CDP, ausgehend vom Hauptmenü, unter Datenpflege → Stammdaten → Lieferanten.

3 Verzeichnisse/ Dateien

Zu den Verzeichnis- und Datei Einträgen gelangen Sie aus dem Hauptmenü über Diverse Hilfsarbeiten → Allgemeine Arbeiten → Verzeichnisse/ Dateien.

Erstellen Sie die Einträge für die Schnittstelle der Buchungen wie in der obigen Abbildung dargestellt.

Verzeichnis: &1/BMD

&1 = Ersetzungszeichen für die Betriebsnummer

                              Angabe Ihres erstellten Ordners

069 steht für die Betriebsnummer 1 im CDP – Paket, wenn Sie mehrere Betriebe installiert haben müssen Sie für die jeweiligen Betriebe ebenfalls einen Ordner erstellen oder Sie legen Ihren Ordner in die obere Ebene und erhalten alle Betriebe in diesem gesammelt.

Erstellen Sie den Eintrag für die Schnittstelle der Stammdaten Debitoren wie in der obigen Abbildung dargestellt.

4 Einstellungen am PC

Verbinden Sie ein Netzlaufwerk zur iSeries in das Verzeichnis

HOME/S5/069 (zu oben angeführten Verzeichniseintrag)

und erstellen Sie Ihren soeben definierten Ordner (in unserem o.a. Beispiel ‚BMD‘)

Der Ordner muss über eine iSeries Befehlszeile mit CRTDIR erstellt werden, da sonst die Berechtigungen ggf. für die Übernahme nicht korrekt sind.

 Die Verbindung muss immer auf dem PC aktiv sein, auf dem der BMD – Import aufgerufen wird!

WICHTIG für Installation Cloud: Schnittstellendateiordner müssen über den Befehl USRDIR in der Lib VASP erstellt werden weil sonst die Berechtigungen nicht passen für die Schnittstellendateien!

5 Aufruf der Datenübernahme iSeries

Geben Sie auf einer Befehlszeile folgenden Befehl ein und drücken Sie danach die Entertaste:

Befehl eingeben und Eingabetaste drücken: chgcurlib kfzl

Sie erhalten die Meldung 'aktuelle Bibliothek in KFZL geändert', nun geben Sie folgenden Befehl ein und drücken danach die Funktionstaste F4.

Befehl eingeben und die Funktionstaste F4 drücken: kfzl/ps

Folgender Bildschirm wird angezeigt:

Ändern Sie die Datenfelder wie folgt ab und bestätigen Sie mit der Eingabetaste:

Die Daten wurden von der iSeries auf den PC in das zuvor definierte Laufwerk/Verzeichnis kopiert.

5.1 Aufruf der Datenübernahme automatisch

Geben Sie auf der Befehlszeile den Befehl 'WRKJOBSCDE' ein und bestätigen Sie mit Datenfreigabe.
Der empfohlene Jobname ist EXPBMD_001 (=Betriebsnummer CDP-Paket)

Der Befehlsaufruf bei eigener Maschine ist wie folgt einzugeben:

Auszuführender Befehl  . . . . .   SBMJOB CMD(KFZL/PS BETNR(1) USER(*NONE) EXP(PBEXPBMD) EXIT(*LEAVE)) JOB(EXPBMD_001) CURLIB(KFZDS) INLLIBL(KFZL) SBMJOB CMD(KFZL/PS BETNR(1) USER(*NONE) EXP(
PBEXPBMD) EXIT(*LEAVE)) JOB(EXPBMD_001) CURLIB(KFZDS) INLLIBL(KFZL)

bei Kunden mit abweichenden Sprachcode ist dieser auch im Jobscheduler Eintrag mit anzugeben:

Befehl . . . . . . . . . . . . :   SBMJOB CMD(B55L/PS NL(CG) BETNR(1) USER(*NONE) EXP(PBEXPBMD) EXIT(*LEAVE) DTAGRP(KGJ)) JOB(GJEXPBMD1) CURLIB(B55L)

Installation Cloud

UXXBMDEXP1         XX = Datengruppe

Aufruf des Befehles: WRKJOBSCDE

Wenn der Eintrag nicht existiert, mit “F6“ hinzufügen.



                     Jobplanungseintrag ändern (CHGJOBSCDE)                    

  Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken                                                                                                                 

 Jobname  . . . . . . . . . . . . > UXXBMDEXP1    Name                         

 Eintragsnummer . . . . . . . . . > 000549        000001-999999, *ONLY         

 Auszuführender Befehl  . . . . .   SBMJOB CMD(B55L/PS BETNR(1) USER(*NONE) EXP(

PBEXPBMD) EXIT(*LEAVE) DTAGRP(KXX)) JOB(XXEXPBMD1) CURLIB(B55L)                                                                                  

 Häufigkeit . . . . . . . . . . .   *WEEKLY       *SAME, *ONCE, *WEEKLY...     

 Geplantes Datum  . . . . . . . .   *NONE         Datum, *SAME, *CURRENT...    

 Geplanter Tag  . . . . . . . . .   *ALL          *SAME, *NONE, *ALL, *MON...  

      + für weitere Werte                                                       

 Geplante Uhrzeit . . . . . . . .   '23:50:00'    Zeit, *SAME, *CURRENT                                                                            

                                                                  Ende         

 F3=Verlassen   F4=Bedienerf.   F5=Aktualisieren   F10=Zusätzl. Parameter      

 F12=Abbrechen   F13=Verwendung der Anzeige   F24=Weitere Tasten               

  

Als weitere Parameter können Sie definieren, an welchen Tagen und um welche Uhrzeit der Job laufen soll.

Häufigkeit . . . . . . . . . . .   *WEEKLY       *SAME, *ONCE, *WEEKLY...  

Geplantes Datum  . . . . . . . .   *NONE         Datum, *SAME, *CURRENT...