Arbeiten mit CDP (F1 - Online-Hilfe/CDP/DE)

6.0 ARBEITEN MIT CDP


6.1 AN- UND ABMELDEN


Um mit den Programmen der Anwendung arbeiten zu können, müssen Sie
sich zu Beginn Ihrer Arbeit am Bildschirm beim Computer anmelden, so
als ob Sie vor dem Betreten Ihres Büros erst die Türe aufsperren müs-
sen.
Das bezeichnet man als SIGNON. Nach Beendigung Ihrer Arbeit melden Sie
sich wieder ab (SIGNOFF), das heißt, Sie sperren Ihr Büro wieder ab.
Anmelden am Bildschirm
Wenn Sie morgens die erste Arbeit mit den KFZ-Programmen beginnen,
müssen Sie sich erst beim Computer und dann bei der KFZ-Anwendung
anmelden. Nach diesem ersten Anmelden melden Sie sich später am Tag
nur dann wieder an, wenn Sie sich vorher abgemeldet haben, z.B. in der
Mittagspause oder um mit anderen Programmen zu arbeiten.
Um sich in der Anwendung anzumelden, vergewissern Sie sich, dass Ihr
Bildschirm eingeschaltet ist. Geben Sie am Bildschirm Ihre Benutzer-
Id (für AS/400) und, falls am System der Kennwortschutz aktiviert
wurde, Ihr Kennwort (für AS/400) ein. Das Kennwort wird nicht ange-
zeigt.
Ändern Sie die aktuelle Bibliothek und geben Sie dafür den Befehl
CHGCURLIB KFZL
ein.
Mit
STRKFZ
wird das Menü MENKFZ aufgerufen und Sie können mit Menüpunkt 1 die
KFZ-Programme starten.
HINWEIS: Die aktuelle Bibliothek KFZL und das Programm STRKFZ
können auch im Systembenutzerprofil gesetzt werden, in diesem Fall
brauchen die obenstehenden Befehle nicht mehr eingegeben werden. Es
wird dann automatisch nach dem Anmelden am Bildschirm (SIGNON) das
KFZ-Paket gestartet. Es darf aber keinesfalls das Menü MENKFZ im
Benutzerprofil gesetzt werden.
Für den automatischen Start der KFZ-Anwendung wird das Benutzerprofil
wie folgt angepasst:
CHGUSRPRF USRPRF(Benutzer) CURLIB(KFZL) INLPGM(KFZL /STRKFZ)
Beachten Sie dazu auch die Hinweise zum Benutzerprofil in der entspre-
chenden Systemliteratur.
ACHTUNG: Es gibt physische Bildschirmeinheiten, die das gleichzeiti-
ge Benutzen von mehreren unabhängigen logischen Bildschirmeinheiten
(Bildschirmsessions) erlauben. Diese Bildschirmsessions kommunizieren
mit dem Zentralrechner wie mehrere physisch getrennte Bildschirmeinhei-
ten. Von einer Bildschirmsession aus können zwei alternative Jobs
aufgerufen werden. Das KFZ-Paket darf aber pro Bildschirmsession immer
nur einmal aufgerufen werden!


VECTOR Logo - SLOGO10


Das Format mit dem VECTOR Logo bzw. den Copyright-Vermerken wird
angezeigt, mit der Taste 'Eingabe' gelangen Sie zum nächsten Format.


Auswahl Betriebsnummer - SBETN00


Dieses Format wird nur dann angezeigt, wenn Sie mehr als einen Betrieb
auf Ihrem System installiert haben.
Betriebsnummer 3 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 1 bis 255
Sie müssen hier die Nummer des Betriebes eingeben, in dem Sie arbeiten
wollen.
Zur eingegebenen Nummer muss auch bereits ein Betrieb installiert sein.
HINWEIS: Achten Sie darauf, dass Sie für jeden installierten Betrieb
unterschiedliche Kurznamen bzw. Filialnummern in den Standardwerten
der Firmendaten definieren. Der Kurzname wird auf jedem Format ange-
zeigt bzw. auf jeder Liste ausgedruckt, die Filialnummer wird auf
Rechnungen, Aufträgen etc. gedruckt. Sie haben damit jederzeit eine
sichere Unterscheidungsmöglichkeit, auf welchen Betrieb sich eine
Bildschirmanzeige bzw. eine Druckausgabe bezieht.

6.1.1 SIGN ON IM KFZ-BEREICH



Sign On im KFZ-Bereich - SZWID10


Der Computer verlangt von Ihnen die Benutzer-Id und das Kennwort für
die KFZ-Programme, siehe Kapitel Benutzerberechtigungen und Standards.
Benutzer-Id 8 Stellen alphanumerisch
In diesem Feld müssen Sie die für Sie vergebene Benutzer-Identifikati-
on eingeben. Es handelt sich dabei nicht um die allgemeine Benutzer-
Identifikation für AS/400, sondern um die spezielle Identifikation für
die KFZ-Programme.


Kennwort 4 Stellen alphanumerisch
In diesem Feld müssen Sie das für Sie vergebene Kennwort eingeben. Es
ist nach der Eingabe nicht sichtbar. Auch beim Kennwort handelt es
sich, wie bei der Benutzer-Identifikation, um das spezielle Kennwort
für die KFZ-Anwendung.
ACHTUNG: Wenn Sie viermal hintereinander eine falsche Kombination
für die Benutzer-Identifikation bzw. für das Kennwort eingeben, so
wird der Programmaufruf automatisch beendet und Sie gelangen wieder in
das Menü MENKFZ.


Expertcode 10 Stellen alphanumerisch
In diesem Feld können Sie einen angelegten Expertcode oder ein gülti-
ges Menüsprungziel angeben.
Das Ziel eines Expertcode ist es, häufige Aufrufe mittels Auswahl von
Menüpunkten durch prägnante Abkürzungen zu ersetzen. In weiterer Folge
wird ein angenommener oder eingegebener Expertcode zum beschleunigten
Starten des gewünschten Programmes, oder zur Anzeige des gewünschten
Menüs verwendet.
Ein Expertcode muß angelegt sein. Hinter einem Expertcode steht ein
Menüsprungziel.
Es kann aber auch ein Menüsprungziel direkt eingegeben werden. Dieses
kann sowohl ein Programmaufruf als auch ein Menüaufruf sein. Weitere
Informationen darüber enthält die Programmbeschreibung 'Expertcodes'.
Mit der Funktionstaste F11 können Sie den, in den Benutzerstandards
vorgegebenen Expertcode entschlüsseln. Wenn des Feld leer gelassen
wird, so wird in jedem Fall der vorgegebene Expertcode aus den Benut-
zerstandards angenommen.
Der Expertcode wird allerdings hier noch nicht geprüft, sondern erst
im Menüprogramm.
Weiters wird Ihnen das Tagesdatum zur Kontrolle angezeigt, um zu ver-
hindern, dass das Anwendungspaket mit einem falschen Datum gestartet
wird.
Nach erfolgreichem Sign On arbeiten Sie im Anwendungspaket und wählen
jeweils das gewünschte Menü bzw. das gewünschte Programm innerhalb
eines Menüs aus, wenn Sie dafür die entsprechende Berechtigung haben.
Abmelden am Bildschirm
Sie müssen sich aus den Programmen abmelden,
- wenn Sie Ihre Arbeit beendet haben oder
- wenn Sie mit anderen Programmen arbeiten wollen oder
- wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen und sicherstellen wollen,
dass niemand Arbeiten unter Ihrem Kennwort durchführt.
Befolgen Sie folgendes:
Befinden Sie sich in einem Anwendungsprogramm, so kehren Sie mit
F3 in das Menü zurück.
Von jedem Menü innerhalb der Anwendung kommen Sie mit Auswahl
'90' (Programme beenden) in das System-Menü MENKFZ zurück.
Im System-Menü MENKFZ wählen Sie den Punkt 90 (Ende der Arbeit).
Der Sign on - Bildschirm wird angezeigt. Sie haben sich nun vom
Computer abgemeldet und können den Bildschirm abschalten.

6.2 MENÜS


Als Menü bezeichnet man die Auflistung von möglichen Arbeiten am Bild-
schirm, aus denen Sie sich über die angezeigte Nummer die jeweils
gewünschte Tätigkeit auswählen können.
In den KFZ-Programmen arbeiten Sie mit mehrstufigen Menüfolgen, denen
allen ein gemeinsames Hauptmenü übergeordnet ist. Im Hauptmenü wählen
Sie das Untermenü aus, mit dem Sie arbeiten wollen.
Im Untermenü wählen Sie aus den angebotenen Punkten wiederum ein Menü
oder die gewünschte Arbeit (ein spezielles Programm) aus.
-------------------
! Hauptmenü !
-------------------
V
V
----------------------------V----------------------------
V V V V
------------- ------------- ------------- -------------
! Untermenü ! ! Untermenü ! ... ! Untermenü ! ! Untermenü !
------------- ------------- ------------- -------------
V V V V
... V ... ...
V
------------------V------------------>
V V V
------------- ------------- -------------
! Programm ! ... ! Programm ! ! Untermenü !
------------- ------------- -------------
V
V
V
------------------V------------------>
V V V
------------- ------------- -------------
! Programm ! ... ! Programm ! ! Programm !
------------- ------------- -------------
Die Gruppierung der Menüs sowie der einzelnen Arbeiten in den Menüs
entspricht den Erfordernissen der täglichen Arbeit. Arbeiten, die oft
miteinander verbunden sein können, sind zu Gruppen zusammengefasst, z.B.
die Auftragsbearbeitung und der Tagesabschluss.

6.2.1 CDP-HAUPTMENÜ



CDP-Hauptmenü - SZMEN10


Nachdem Sie über das CDP-Auswahlmenü die KFZ-Programme gestartet und
Ihre Benutzer-Id sowie Ihr Kennwort eingegeben haben, wird das Hauptme-
nü angezeigt. Nicht zu allen Menüpunkten sind Untermenüs vorgesehen.
Sie können deshalb nur solche Punkte auswählen, die auch mit einem
Text versehen sind.
HINWEIS: Die Anzeige eines '+' in einer Menüzeile bedeutet, dass sich
dahinter wiederum ein Menü mit weiteren Programmen und/oder Menüs
verbirgt.
HINWEIS: Wenn eine Menüzeile um eine Stelle eingerückt und mit einem
'*' beginnend angezeigt wird, so ist der Benutzer für diesen Menüpunkt
nicht berechtigt.
F3-> Beenden der Menüauswahl, es wird in die vorherige Menüauswahl
zurückgekehrt
F12->Vorherige Menüauswahl; Sie können damit Ihre zuvor getätigten
Auswahlschritte einzeln zurücknehmen
F16-> Hauptmenü anzeigen
F18-> Übersicht aktive Programme, weiter im Bildschirmformat URST
Auswahl 2 Stellen numerisch oder
Expertcode oder
Menüsprungziel
Zulässige Werte: 1-12, 90, je nach Angebot am Schirm oder
Expertcode oder
Menüsprungziel
1-12 = Untermenü des ausgewählten Arbeitsbereichs anzeigen
90 = Beenden der Arbeit mit den KFZ-Programmen
Das Ziel eines Expertcode ist es, häufige Aufrufe mittels Auswahl von
Menüpunkten durch prägnante Abkürzungen zu ersetzen. In weiterer Folge
wird ein angenommener oder eingegebener Expertcode zum beschleunigten
Starten des gewünschten Programmes, oder zur Anzeige des gewünschten
Menüs verwendet.
Ein Expertcode muß angelegt sein. Hinter einem Expertcode steht ein
Menüsprungziel.
Es kann aber auch ein Menüsprungziel direkt eingegeben werden. Dieses
kann sowohl ein Programmaufruf als auch ein Menüaufruf sein. Weitere
Informationen darüber enthält die Programmbeschreibung 'Expertcodes'.
Nach Beendigung eines Programms gelangen Sie automatisch wieder in das
zuletzt angezeigte Menü.

6.3 PROGRAMM-AUSSCHLUSS


Einige Programme dürfen nicht gleichzeitig mit bestimmten anderen
Programmen laufen oder sie dürfen überhaupt nur dann aufgerufen wer-
den, wenn sonst keine anderen Arbeiten in der Anwendung aktiv sind.
Diese Ausschlussbedingungen können sich entweder nur auf aktive Program-
me innerhalb des gleichen Betriebes oder auch auf aktive Programme
anderer installierter Betriebe beziehen.
Nachdem Sie im Menü einen bestimmten Punkt (ein Programm) ausgewählt
haben, prüft das System automatisch, ob eine Ausschließungsbedingung
für das gewählte Programm vorliegt. Ist der Aufruf nicht möglich
(trifft eine Ausschließungsbedingung zu), so erhalten Sie eine entspre-
chende Nachricht angezeigt.
Die Meldung beinhaltet auch die Angabe der Bildschirmstation, an der
gerade eine Arbeit läuft, die eine Ausschließung bedingt.
HINWEIS: Mit dem Programm zur Anzeige der aktiven Programme können
Sie sich anzeigen lassen, an welcher Bildschirmstation mit welchen
Programmen arbeitet. Die dort angezeigten Aktivitäten finden entweder
zurzeit tatsächlich statt oder es hat eine Programmunterbrechung
gegeben und ein Wiederanlauf ist notwendig.
Bevor Sie die Arbeit erneut aufrufen vergewissern Sie sich, dass die
als Ausschließungsbedingung genannte Arbeit an einer anderen Bild-
schirmstation (eventuell nach einem notwendigen Wiederanlauf) beendet
wurde.

6.4 MARKENSPEZIFISCHE PROGRAMME


Bei manchen der in der Anwendung enthaltenen Programmen ergibt sich
die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen Marken zu unterscheiden.
Hauptsächlich sind davon solche Programme betroffen, mit denen Daten
von anderen Systemen verarbeitet werden sollen (z.B. Lieferzugang über
Datenträger) bzw. bei denen Daten für andere Systeme aufbereitet wer-
den (z.B. Garantieanträge).
Bei diesen Programmen kann es dann eine allgemeine (markenneutrale)
sowie markenspezifische weitere Varianten geben. Für Marken, für die
es keine eigene Programmvariante gibt, ist die allgemeine Variante zu
verwenden.



Auswahl der Markenvariante - WX00010


Wenn Sie in einem Untermenü ein Programm aufrufen, für das mehrere
Varianten bei Ihnen installiert sind, so wird dieses Format zur Aus-
wahl angezeigt.
Sie müssen dann die gewünschte Markenvariante auswählen.
Gewünschte Kennung 2 mal 2 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: nur die angezeigten Varianten können ausgewählt werden
Hier wird die Kennung ausgewählt, um zwischen markenspezifischen Pro-
grammteilen auszuwählen.
1 = Allgemeine Programmvariante für alle Marken, zu denen es keine
spezielle Variante gibt.
Sonst = Die spezielle Variante für die gewählte Kennung wird ausgewählt
HINWEIS: Ist nur eine Variante bei Ihnen installiert, wird diese
Auswahl übergangen und das Programm direkt aufgerufen.
HINWEIS: Nicht für alle Funktionen muss es eine allgemeine Variante
geben.
HINWEIS: Markenspezifische Programme sind nicht Bestandteil des
Basispakets und müssen daher gesondert erworben werden.


Gar. Anträge erstellen - WX00020


Wenn Sie das Programm 'Garantieanträge erstellen' aufrufen, haben Sie
die Möglichkeit nach der Auswahl der gewünschte Markenkennung, mit der
Auswahl einer Marke, die Zahl der erstellenden Aufträge noch weiterhin
zu begrenzen.
Gewünschte Marke 2 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: nur angelegte Marken können ausgewählt werden.
Wenn eine Marke eingegeben wird, werden Garantieanträge nur für diese
Marke erstellt, sonst werden alle Garantienanträge erstellt die die
gewünschte Markenkennung haben.

6.5 BERECHTIGUNGEN


Das Betriebssystem sowie das Anwendungspaket unterstützen Maßnahmen
zur Verhinderung eines unerwünschten Datenabrufs bzw. von Datenänderun-
gen durch dafür nicht vorgesehene Personen. Zu diesem Zweck gibt es
ein abgestuftes Berechtigungs-System.
Um überhaupt mit den Anwendungsprogrammen arbeiten zu können, müssen
Sie mehrere Voraussetzungen erfüllen:
- Ist auf dem Anwendungssystem /400 der Kennwortschutz aktiviert,
so müssen Sie im Besitz einer Benutzer-Id und eines Kennwortes
sein, um sich anmelden zu können.
- Die Benutzerprofile auf Systemebene müssen korrekt angelegt sein
(Siehe Kapitel 'Voraussetzungen am Anwendungssystem /400').
- Für die Anmeldung in den Anwendungsprogrammen müssen Sie auch
dort eine (von der oben angeführten unabhängige) Benutzer-Id und
ein Kennwort besitzen (siehe Kapitel 'Benutzerprofile').
Erfüllen Sie diese Bedingungen, so können Sie sich bei dem System und
in der Anwendung anmelden und bekommen die Auswahlmenüs angezeigt.
Um aber dann auch wirklich eine der angebotenen Arbeiten ausführen zu
können, müssen Sie für den jeweiligen Menüpunkt eine Berechtigung
besitzen. Wir unterscheiden zwei Arten von Benutzerklassen, die in der
Folge beschrieben werden.

6.5.1 GENERALBERECHTIGTER


Der Generalberechtigte hat immer die Berechtigung für alle Programme
in der Anwendung. Die Berechtigungen für diese Benutzer-Id sind daher
auch nicht änderbar. Es existiert nur ein einziger Generalberechtig-
ter.
Bei der Installation der Programme muss die Benutzer-Id und das Kenn-
wort für den Generalberechtigten eingegeben werden. Nur der Generalbe-
rechtigte selbst kann später mit dem Programm, mit dem die Benutzerbe-
rechtigungen vergeben werden, die Generalberechtigung an eine andere
Benutzer-Id abgeben.
ACHTUNG: Verwahren Sie die Benutzer-Id und das Kennwort des Generalbe-
rechtigten immer an einer sicheren Stelle, damit diese Information
nicht verloren gehen kann!

6.5.2 BENUTZER


Andere Benutzer können nur solche Menüpunkte aufrufen, für deren Durch-
führung sie mit dem Programm 'Benutzerberechtigungen' berechtigt wur-
den.
Versucht ein Benutzer einen Menüpunkt aufzurufen, für dessen Durchfüh-
rung er nicht berechtigt ist, so erhält er eine entsprechende Meldung
am Bildschirm angezeigt.
ACHTUNG: Die Berechtigung zum Pflegen der Benutzerkennworte und Benut-
zerberechtigungen sowie zu deren Ausdruck sollte auf möglichst wenige
Benutzer eingeschränkt bleiben, um unkontrollierte Vergabe von Berech-
tigungen zu vermeiden.

6.6 BILDSCHIRMFORMATE


Als Bildschirmformat bezeichnet man das Bild auf einem Bildschirm für
die Eingabe oder Anzeige von Daten, auf dem z.B. Feldnamen angezeigt
werden. Dadurch wird die Eingabe der Daten in den Computer erleichtert.
Wenn Sie über einen Menüpunkt ein Programm ausgewählt haben, wird
Ihnen ein Bildschirmformat angezeigt. Hinter einigen Menüpunkten ste-
hen mehrere aufeinanderfolgende Bildschirmformate bzw. auch noch eine
weitere Verzweigung über kleinere programminterne Menüs.
Der grundsätzliche Aufbau der Formate ist innerhalb der KFZ-Programme
immer der gleiche:
* Informationsbereich * Zeile 1
* Informationsbereich Variante * Zeile 2
* Eingabebereich * Zeile 3
* " * bis
* " * Zeile 20
* *
* Steuerungsbereich * Zeile 22 und
* " * Zeile 23
* Meldungsbereich * Zeile 24
- Informationsbereich: Hier sehen Sie allgemeine Informationen wie
die Tätigkeit, die Sie mit dem momentan angezeigten Schirm ausfüh-
ren können, Ihren Firmen-Kurznamen, das Tagesdatum, den Formatna-
men und die Workstation-Id des Bildschirms, an dem Sie arbeiten.
- Informationsbereich Variante: In diesem Bereich wird die aktuelle
Variante angezeigt, wenn Sie sich in einem Programm befinden, für
das es mehrere Markenvarianten gibt.
- Eingabebereich: Im Eingabebereich können Daten eingegeben bzw.
werden eingegebene oder abgerufene Daten angezeigt.
- Steuerungsbereich: Hier werden die jeweils gerade zulässigen
Funktions- und Befehlstasten mit ihrer Bedeutung angezeigt.
- Meldungsbereich: Im Meldungsbereich werden Meldungen des Compu-
ters nach Eingabefehlern bzw. allgemeine Informationsmeldungen
angezeigt.

6.7 EINGABEFORMATE


Die Eingabe von Daten in den Computer erfolgt in dafür vorgesehenen
Eingabefeldern. Die Eingabefelder sind in den Bildschirmformaten ge-
kennzeichnet. Je nach eingesetztem Bildschirm sind die aktiven Eingabe-
felder mit kleinen Punkten darunter oder mit Trennstrichen gekennzeich-
net. Diese Kennzeichnung gibt auch die Länge der möglichen Eingabe an.
Es gibt grundsätzlich mehrere verschiedene Arten von Eingabefeldern.

6.7.1 ALPHANUMERISCHE FELDER


Hier können Sie Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen eingeben. Alpha-
numerische Felder gibt es z.B. für die Eingabe einer Ersatzteil-Be-
zeichnung, eines Straßennamens oder einer Fahrgestellnummer. Der Compu-
ter unterscheidet zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Sie müssen des-
halb bei der Eingabe auf richtige Schreibweise achten. Bei manchen
Eingabefeldern, wie z.B. Codes oder dem Kunden-Suchbegriff, werden vom
Computer die eingegebenen Kleinbuchstaben automatisch in Großbuchsta-
ben umgewandelt.

6.7.2 NUMERISCHE FELDER


Hier können nur Zahlen, z.B. Beträge oder Mengen, eingegeben werden.
HINWEIS: Vergleichen Sie zur Aufbereitung von numerischen Feldern
auch das Kapitel 'NLS-Steuerungen pflegen'.
Die Zahlen können von links beginnend eingegeben werden, Leerstellen
werden nicht berücksichtigt (ganzes Feld leer bedeutet 0).
Ob der Wert 0 am Bildschirm bzw. auf Listen auch als '0' oder als leer
dargestellt wird, können Sie im Programm 'NLS-Steuerungen pflegen'
festlegen.
Es ist darauf zu achten, dass in manchen Fällen der Wert 0 am Bild-
schirm bzw. auf Listen unabhängig von den Vorgaben in den NLS-Steuerun-
gen als '0' dargestellt wird (z.B. beim Mehrwertsteuer-Code). Auch
bei numerischen Feldern mit Nachkommastellen wird der Wert 0 unabhän-
gig von den Vorgaben in den NLS-Steuerungen immer als '0,0', '0,00',
'0,000', etc. dargestellt.
Bei Zahlen mit Kommastellen muss als Dezimalkomma jenes Zeichen eingege-
ben werden, welches in den NLS-Steuerungen als Dezimalzeichen defi-
niert wurde. Tausenderpunkte können, aber müssen nicht eingegeben
werden.
Beispiel: 12450,45 oder 12.450,45
Negative Zahlen werden je nach Vorgabe in den NLS-Steuerungen mit
einem Vorzeichen vor oder nach der Zahl eingegeben.
Beispiel: -120 oder 120-
Führende Nullen müssen nicht eingegeben werden.

6.7.3 DATUMSFELDER


Datumsangaben erfolgen grundsätzlich im Format Monat - Jahr bzw. Tag -
Monat - Jahr. Die Eingabe kann auch ohne Trennzeichen erfolgen.
Beispiel: 0491 oder 04.91 oder 04/91 bzw.
120491 oder 12.04.91 oder 12/04/91
HINWEIS: Das für die Aufbereitung der Datumsfelder zu verwendende
Trennzeichen wird im Betriebssystem im Systemwert QDATSEP angegeben.
Mit dem Befehl CVTDAT (Datum umsetzen) kann in einem CL-Programm das
Format eines Datums umgewandelt werden, ohne den Wert zu verändern.
Mit dem Parameter TOSEP wird die Art des Trennzeichens angegeben.
Gültige Trennzeichen sind Schrägstrich (/), Bindestrich (-), Punkt (.)
und Komma (,). Nähere Informationen dazu finden Sie in der entsprechen-
den Systemliteratur.

6.7.4 ALLGEMEINE HINWEISE


In vielen Fällen stehen in manchen Eingabefeldern bereits Daten, wenn
der Schirm angezeigt wird. Es kann sich um bereits früher eingegebene
Daten oder auch um vom System vorgeschlagene Werte handeln. Sind die
angezeigten Daten richtig, müssen Sie nicht neuerlich eingegeben wer-
den. Der Wert kann unverändert bleiben, so wie er angezeigt wird.
Sollen die angezeigten Daten eines Feldes aber geändert werden, so ist
besonders darauf zu achten, dass die zu überschreibenden Daten durch
die neuen Daten komplett gelöscht werden. Zu diesem Zweck ist es oft
sinnvoll, die Eingabe eines Feldes, dass nicht komplett gefüllt wurde,
mit der EINGABE FELD - Taste abzuschließen. Dadurch wird der noch
folgende Rest des Feldes gelöscht.
Die geschilderte Vorgangsweise ist z.B. notwendig, wenn ein angezeig-
ter Name durch einen kürzeren überschrieben werden soll.
Beispiel: 20-stelliges Feld
Anzeige Waldmüllerstraße 20
Eingabe Wechselweg 2 ohne EINGABE FELD
Ergebnis Wechselweg 2raße 20
Eingabe Wechselweg 2 mit EINGABE FELD
Ergebnis Wechselweg 2
Es ist auch besonders bei numerischen Feldern darauf zu achten, dass
hier die Daten rechtsbündig angezeigt, aber linksbündig eingegeben
werden.
Beispiel: 5-stelliges Feld
Anzeige 110
Eingabe 120 ohne EINGABE FELD
Ergebnis 12010
Eingabe 120 mit EINGABE FELD
Ergebnis 120

6.8 BEFEHLSTASTEN


Befehlstasten sind ein einfaches Hilfsmittel, um dem Computer mitzuteilen, was Sie als nächstes tun wollen.
Die gültigen Befehlstasten werden mit einer Kurzerklärung angezeigt.
Die Funktionstaste F4 wird nur in Sonderfällen angezeigt - näheres s.u.
Die in den KFZ-Programmen verwendeten Befehlstasten werden in der Dokumentation und am Bildschirm immer mit F1, F2, F3 etc. bezeichnet.
Auf den verschiedenen zum Einsatz kommenden Tastaturen kann die Bezeichnung ev. etwas anders lauten, z.B. BT1 oder Cmd1 etc.
Einige Befehlstasten haben in allen Bildschirmformaten, in denen sie zugelassen sind, die gleichen bzw. ähnlichen Funktionen; diese werden in der Folge beschrieben.
Auf Funktionen, die von diesem Standard abweichen, wird in der jeweiligen Programm-Beschreibung näher eingegangen.

Befehl Funktion
F1 Die Taste F1 hat die gleiche Funktion wie die Taste Bedienerhilfe, die Online-Hilfe wird aufgerufen.
F3 Mit F3 können Sie jeweils direkt in das Menü zurückkehren.
ACHTUNG: Die am gerade aktuellen Bildschirmformat eventuell eingegebenen Daten werden nicht zurückgeschrieben.


F4 Mit F4 wird die Suche in Datenbeständen, beginnend bei einem eingebbaren Suchbegriff, ausgelöst.
So können Sie innerhalb der Kunden nach dem Suchbegriff (Namen) oder innerhalb der Fahrzeuge nach einer bestimmten Fahrgestellnummer suchen.
Diese Funktionstaste wird im allgemeinen nicht mit "F4=Suchen" dargestellt, sondern mit der Lupe neben dem jeweiligen Feld
Die Taste F4 ist in diesem Fall nur aktiv, wenn der Positionsanzeiger sich auf dem entsprechenden Feld befindet.
Manchmal setzt die Suchfunktion voraus, dass ein zugehöriges Feld (z.B. zu einer Type gehört immer eine Marke) mit einem Wert versorgt ist.
Wenn dieser zugehörige Wert nicht versorgt ist, so kann die Suchfunktion keine sinnvollen Daten anzeigen.
Wenn Sie bereits eine Übersicht über Datenbestände angezeigt bekommen, dann können Sie mit F5 einen neuerlichen Suchstart veranlassen, mit dem Sie,
abhängig von den eingegebenen Kriterien, wieder an einer bestimmten Stelle des Datenbestandes aufsetzen
F6 Mit dieser Befehlstaste können Sie aus einer bestimmten Funktion eines Programms in eine andere oder weitere wechseln.
Die Funktion dieser Befehlstaste ist im jeweiligen Programm immer ausführlich erklärt.
F11 Mit F11 kann eine so genannte Entschlüsselungsfunktion aufgerufen werden. Diese Entschlüsselung hat zwei Funktionsweisen:
'*' vor dem Eingabefeld:
Wird ein Eingabefeld, dem ein Stern (*) voransteht (meistens anstelle des Doppelpunktes nach dem Feldnamen), leer gelassen,
so erzeugt der Computer nach Eingabe von F11 automatisch einen Inhalt für dieses Feld und zeigt diesen zur Kontrolle an
(z.B. wird bei Fahrzeugen aus der eingegebenen Marke und der Type die Typenbezeichnung eingelesen und in das entsprechende Feld gestellt).
Es erscheint die Meldung, dass Felder automatisch mit Werten versorgt wurden - außer es wurde bei einem Feld ein Eingabefehler festgestellt.
Dann wird die entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
'*' nach dem Eingabefeld:
Manche Felder haben eine verschlüsselte Bedeutung, z.B. der Anrede-Code in den Kundendaten.
Mit F11 kann man sich die Bedeutung von gespeicherten bzw. eingegebenen Feldern anzeigen lassen, wenn hinter diesen Feldern ein Stern (*) im Bildschirmformat steht.
Weiters können Sie sich mittels F11, nach der Änderung eines Wertes (z.B Listenpreis im ET-Stamm), alle von diesem Wert abhängigen, also neu errechneten Werte anzeigen lassen.
F12 Hat man innerhalb eines Programms eine bestimmte Auswahl getroffen (z.B. einen bestimmten Kundensatz zur Änderung aufgerufen oder in einem bestimmten Programmteil verzweigt),
so kommt man mit F12 wieder zur letzten Auswahl zurück (z.B. Auswahl des Schlüsselbegriffes oder der Verarbeitungswahl).
ACHTUNG: Die am gerade aktuellen Bildschirmformat eventuell eingegebenen Daten werden nicht zurückgeschrieben.
F18 Mit dieser Funktionstaste können Sie in den CDP- Menüs die Übersicht der aktiven Programme aufrufen.
F19 Für diesen Befehl gilt das gleiche wie für F20, nur kommt man mit F19 immer zum vorhergehenden Bild bzw. Eingabeblock zurück.
F20 Gibt es zu einem Datensatz mehr als ein Bildschirmformat, da nicht alle Daten auf einem Bildschirm genügend Platz finden, so kann mit F20 zum nächsten Bild gewechselt werden.
In der Auftrags- und Garantiebearbeitung haben zwar alle Daten einer Position auf einem Bildschirmformat Platz, aus organisatorischen Gründen ist hier aber die Eingabe in mehrere
Blöcke unterteilt. Man kann hier von einem Block mit F20 zum nächsten wechseln.
F22 Mit dieser Befehlstaste können verschiedene Funktionen in bestimmten Programmen angewählt werden (z.B. Kopieren, Drucken etc.).
Die jeweilige Funktion wird in dem betreffenden Programm immer ausführlich erklärt.


F23 Mit dieser Befehlstaste kann ein Datensatz gelöscht bzw. bestimmte Eingaben storniert werden.
Um irrtümliches Löschen zu verhindern, werden Sie bei Benutzung von F23 immer aufgefordert, den Löschvorgang mit F23 ein zweites Mal zu bestätigen.
Betätigen Sie dann anstelle von F23 die Taste EINGABE,so wird die ursprüngliche Löschanforderung ignoriert und sie stehen wieder an der Stelle des Programms, an der Sie zuvor F23 ausgewählt haben.

6.9 ARBEITEN AUF SYSTEMEBENE


Aus verschiedenen Programmen werden Systembefehle aufgerufen, die abgearbeitet werden und anschließend wird wieder in das Programm zurückgekehrt (Datensicherung, Inhaltsverzeichnisse etc.).
Sie haben auch bei diesen Befehlen die Möglichkeit, die Hilfetaste zu betätigen, allerdings wird nicht die ONLINE-Hilfe des KFZ-Programmes aufgerufen, sondern die Bedienerhilfe des Systems.
Hinweise dazu finden Sie in der entsprechenden Systemliteratur!

6.10 ALLGEMEINE MELDUNGEN, QUITTIERUNGEN




Bestimmte Meldungen aus der Anwendung werden Ihnen auf allgemeinen Meldungsbildschirmen angezeigt.
Sie können dann, je nach Art der Meldung, die Weiterführung der Verarbeitung mit 'Eingabe' starten oder
auch die weitere Verarbeitung mit F3 beenden oder mit F12 in das vorige Bildschirmformat zurückkehren.


Bei Verarbeitungen, die längere Wartezeiten bedingen, wird ein Bildschirmformat mit dem Hinweis 'Bitte warten' angezeigt.
Dadurch wird der Benutzer informiert, dass das System ordnungsgemäß arbeitet.
Nach Beendigung der Verarbeitung wird automatisch das nächste Bildschirmformat angezeigt.


Gesperrte Anzeigeformate


Wenn ein Format gesperrt ist, können keine Felder verändert werden.
Dies ist der Fall, wenn es sich um ein Anzeigeformat handelt, oder wenn durch eingeschränkte Berechtigungen Änderungen nicht zulässig sind.


Dateisperre anzeigen - SCLRM1


Dieses Bildschirmformat wird angezeigt, wenn sie in einem Programm mit einer Datei arbeiten wollen, die von einem anderen Benutzer gesperrt ist.
Mit der Eingabetaste wird ihnen angezeigt welcher Benutzer diese Sperre verursacht.

6.11 ALLGEMEINE TEXTEINGABEN



Hier können Sie erweiterte Text ansehen bzw. ändern. Dieses Format wird angezeigt, wenn Texte aus Platzgründen nicht in vollem Umfang in ein Format passen.
Mit Taste F18 kann der Editiermodus auf fortlaufend gesetzt werden. Für manche Texteingaben ist eine Bildschirmgrösse von 27x132 erforderlich.

6.12 ALLGEMEINE INFORMATIONEN



Hier können Sie zusätzliche Informationen eingeben.
Z.B. werden Informationen die z.B. zu einem Kunden eingetragen wurden, bei der Erfassung oder Änderung eines Auftrages automatisch im Format VFAK150 angezeigt.

6.13 BLÄTTERFUNKTION


Sie können, wie in einer Kartei, bei bestimmten Arbeiten am Bildschirm vor- bzw. zurückblättern, indem Sie eine der BILD-Tasten (BILD-Auf oder BILD-Ab) betätigen.
Das Blättern ist eine hilfreiche Funktion z.B. beim Suchen von Kunden oder beim Anzeigen von Positionen eines Auftrags.
Beim Blättern innerhalb von Datenbeständen wird Ihnen der nächstfolgende Satz nur angezeigt.
Wenn Sie diesen ändern wollen, so müssen Sie erst mit der Taste EINGABE in das Änderungsformat für den angezeigten Satz gehen.
Wenn Sie aus einem Änderungs- oder Eingabeformat heraus blättern, so werden die eingegebenen Daten zurückgeschrieben bevor der nächste Satz
eingelesen und angezeigt wird (d.h. Blättern wirkt wie EINGABE).
Beim Blättern in Datenbeständen kann durch die teilweise oder komplette Eingabe des Schlüsselbegriffes an einer bestimmten Stelle der Daten beim Blättern aufgesetzt werden.
Beispiel: Gibt man im Programm für die Pflege von Ersatzteilen als Teilenummer 'M' ein und betätigt die BILD-Auf - Taste, so werden der Reihe nach alle Ersatzteile angezeigt,
deren Teilenummer mit 'M' oder einem alphabetisch dahinter kommenden Buchstaben oder Zeichen an der ersten Stelle beginnt.
Gibt man bei der Positionseingabe im Programm Auftragsbearbeitung im Feld Positionsnummer die Zahl 6000 ein und betätigt die BILD- Auf - Taste,
so werden der Reihe nach alle Positionen zum in Arbeit befindlichen Auftrag angezeigt, deren Positionsnummer 6000 oder höher ist.
HINWEIS: Will man alle Daten vom ersten Satz an sehen, so muss man darauf achten, dass vor dem ersten Blättern der Schlüsselbegriff leer ist.
Erreicht man beim Weiterblättern das Ende der Daten (bzw. beim Zurückblättern den Anfang der Daten), so wird eine entsprechende Meldung angezeigt.

6.14 EINGABEFEHLER KORRIGIEREN


Jeder macht Fehler. Sie werden wahrscheinlich auch manchmal Fehler
machen, wenn Sie Daten am Bildschirm eingeben. Deshalb müssen Sie
wissen, wie Sie Eingabefehler korrigieren können.
Wenn Sie einen Schreibfehler bemerken, bevor Sie die Taste EINGABE
gedrückt haben, springen Sie mit dem Positionsanzeiger (Cursor) in das
fehlerhaft eingegebene Feld und korrigieren die Eingabe.
Wenn Sie die Taste EINGABE schon gedrückt haben, berichtigen Sie Ihren
Fehler, indem Sie
- im Stammdatenbereich den Datensatz noch einmal zum Ändern aufru-
fen,
- im Bereich der Programmauswahl mit F3 aus dem fälschlicherweise
aufgerufenen Programm zurück in das Menü verzweigen,
- bei der Eingabe von Bewegungsdaten (Auftragsdaten, Garantiedaten
etc.) die eingegebenen Daten wieder auf den Bildschirm holen und
mit den richtigen Daten überschreiben,
- nach bereits erfolgter Fakturierung von Aufträgen den Auftrag
wieder aktivieren, korrigieren und neuerlich fakturieren
- wenn Sie einen Fehler in einem fakturierten Auftrag erst nach dem
Tagesabschluss bemerken, einen Korrekturauftrag erfassen und faktu-
rieren.
- nach bereits erfolgter Faktura oder Gutschrift von Handelsfahr-
zeugen den Handelsfahrzeugbeleg stornieren, korrigieren und neuer-
lich fakturieren
- wenn Sie einen Fehler in einer Faktura oder einer Gutschrift von
Handelsfahrzeugen erst nach dem Tagesabschluss bemerken, eine
Beleggutschrift und die korrekte Faktura (Gutschrift) erfassen
und fakturieren.
Kontrolle durch den Computer
Bestimmte Fehler können noch bei der Eingabe vom Computer erkannt
werden. Wenn der Computer einen Fehler entdeckt, zeigt er Ihnen in der
untersten Zeile des Bildschirms eine Fehlermeldung an, das Eingabefeld
in dem der Fehler gefunden wurde, wird mit umgekehrter Helligkeit
(dunkle Zeichen auf hellem Grund) angezeigt und der Positionsanzeiger
steht an der ersten Stelle dieses Feldes. Sie können sofort den richti-
gen Wert eingeben.
Wenn Sie z.B. ein Datum eingeben, prüft der Computer, ob der eingegebe-
ne Wert ein theoretisch mögliches Datum ist. So wird er z.B. das Datum
31.02.91 nicht akzeptieren. Er kann jedoch nicht erkennen, ob das
eingegebene Datum das von Ihnen gewünschte ist. Das liegt bei Ihnen.

6.15 SPERRE VON DATEN WÄHREND ÄNDERUNGEN


Um ungewollte Resultate zu verhindern, darf auf die gleichen Daten
immer nur ein Benutzer gleichzeitig für Änderungen zugreifen (z.B.
Daten eines Kunden, eines Ersatzteils, eines Auftrags etc.).
Sobald Sie deshalb Daten für eine Änderung oder zum Löschen durch
Eingabe eines Schlüsselbegriffs ausgewählt haben, werden diese Daten
exklusiv für Sie gesperrt.
Diese Sperre wird erst aufgehoben, wenn Sie die zu bearbeitenden Daten
wieder freigeben. Dies erfolgt automatisch z.B. durch Betätigung der
Taste EINGABE bei der Datenpflege, sodass Sie wieder bei der Auswahl
eines neuen Schlüssels für weitere Daten zu stehen kommen, oder durch
Verlassen der Bearbeitung eines Auftrags.
Hat aber zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie bestimmte Daten zur Bearbeitung
auswählen wollen, bereits ein anderer Benutzer die gleichen Daten für
sich gesperrt, so können sie nicht auf diese Daten zugreifen. Sie
erhalten dann eine Meldung, dass der gewünschte Datensatz, von einer
bestimmten Bildschirmstation aus, in Bearbeitung ist.
Sie müssen nun entweder warten, bis die Daten an der anderen Bild-
schirmstation freigegeben worden sind oder Sie wählen inzwischen eine
andere Verarbeitung aus.
HINWEIS: Aus den genannten Gründen ist es wichtig, Bildschirme mit
Daten, die man aufgerufen hat, sobald wie möglich wieder freizugeben,
um andere Benutzer nicht an der Arbeit zu behindern.

6.16 WIRKSAMKEIT VON ÄNDERUNGEN


Die Daten, die zur Steuerung der verschiedenen Programme verwendet
werden (Steuerungen, Standardwerte, Benutzerberechtigungen etc.),
werden nach dem Start des jeweiligen Programmes eingelesen. Änderungen
in den Daten haben daher keine sofortige Auswirkungen auf die laufen-
den Programme. Erst nach dem Verlassen eines Programmes und dem nochma-
ligen Aufruf wird die aktuelle Version der Daten (Steuerungen, Stan-
dardwerte) eingelesen und verwendet. Werden die Benutzerberechtigungen
geändert, so wird die Änderung erst mit der nächsten Anmeldung im
KFZ-Paket wirksam.

6.17 ADRESSAUFBEREITUNG


In zahlreichen Programmen werden Adressen ausgedruckt. Die Formatie-
rung der Adressen kann über Parameter gesteuert werden, damit die
Adressen an die verlangten Normen der verschiedenen Länder angepasst
werden können. (Nähere Einzelheiten dazu finden Sie im Kapitel 'Adres-
saufbereitung'.)

6.18 ONLINE-INFORMATIONEN


Während Sie mit dem Computer arbeiten, treten möglicherweise Fragen zu
bestimmten Aufgaben auf. Für alle Eingabefelder in allen Bildschirmfor-
maten stehen Ihnen Online-Informationen zur Verfügung, die in Ihrem
System gespeichert sind. Sie können jeden gewünschten Abschnitt lesen,
indem Sie einfach die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen und die
Tasten und Bedienerführungen benutzen, die in dem jeweiligen Abschnitt
erklärt sind.
Mit der Taste 'BILD AUF' erreichen Sie die nächste Seite und mit 'BILD
AB' eine vorhergehende Seite.
Im nächsten Abschnitt wird der Aufbau der Online-Informationen er-
klärt. Die darauf folgenden Abschnitte erläutern, wie
- die Online-Informationen aufgerufen werden
- gewünschte Informationen gesucht werden
- die Online-Informationen ganz oder teilweise ausgedruckt werden
können.

6.18.1 ANGABEN IN DEN ONLINE-INFORMATIONEN


Stellen Sie sich die Online-Informationen als ein in Ihrem System
gespeichertes Buch vor.
Die Online-Informationen sind wie folgt aufgebaut:
Inhalts- Aus dem Inhaltsverzeichnis sind die Kapitel sowie
verzeichnis Abschnittnummern und Seitenanzahlen ersichtlich.
Einführung Bringt einen Grobüberblick über den Inhalt der Online-
Informationen.
Einzel- Bringen eine detaillierte Beschreibung der Voraus-
Kapitel setzungen für die Anwendung, die Handhabung
der Programme im allgemeinen und im Einzelfall etc.
Index Enthält Hinweise auf Abschnitte zu gesuchten Begriffen,
die alphabetisch geordnet sind.
Glossary Enthält Erklärungen von Begriffen, die eventuell
nicht überall gleich gebräuchlich sind.

6.18.2 ONLINE-INFORMATIONEN AUFRUFEN


Die Online-Informationen können angezeigt werden, indem Sie an beliebi-
ger Stelle die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen, während Sie mit
den Programmen arbeiten.
Zusätzliche Informationen über einen bestimmten Teil eines Bildschirm-
formats erhalten Sie, indem Sie
1. den Positionsanzeiger zu der gewünschten Stelle führen
2. und die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen.
Die Anwendung ruft dann den Hilfetext zu dem Teil der Bildschirmanzei-
ge auf, den Sie mit dem Positionsanzeiger zuvor markiert hatten.
Wenn Sie nicht mit den Programmen arbeiten, aber die Online-Informatio-
nen lesen wollen, geben Sie im CDP-Auswahlmenü die Auswahl 10 ein
(Online-Hilfe anzeigen). Nun wird das Bild mit der Einleitung des
Handbuchs angezeigt.
Während Sie sich in den Online-Informationen befinden, können Sie die
Befehls- und Funktionstasten sowie die Bedienerführungen am unteren
Rand jeder Anzeige benutzen, um die Online-Informationen durchzusehen.
Die Tasten und Bedienerführungen sind im Kapitel "Ansteuern der On-
line-Informationen" beschrieben.
Um die Online-Informationen zu verlassen, betätigen Sie entweder die
Taste F3 (Hilfetext verlassen) oder die Taste F9 (Lesezeichen set-
zen/Ende):
- Mit der Befehlstaste 9 wird die Stelle im Online-Text markiert,
an der Sie sich gerade befinden. Danach wird die Anzeige aufgeru-
fen, die Sie vor Betätigen der Taste HILFE benutzt hatten.
- Wenn Sie dann das nächste Mal die Taste HILFE betätigen, gelangen
Sie direkt zu dem Text, den Sie mit dem Lesezeichen markiert
hatten. Gleichzeitig wird dieses Lesezeichen gelöscht.
Jedesmal wenn Sie ein Lesezeichen setzen wollen, betätigen Sie die
Befehlstaste 9, auch wenn es wieder dieselbe Stelle ist. Mit der
Befehlstaste 3 gelangen Sie zu der zuletzt benutzten Bildschirmanzeige
zurück.

6.18.3 ANSTEUERN DER ONLINE-INFORMATIONEN


Um in den Online-Informationen von einem Abschnitt zum anderen zu
gelangen, betrachten Sie bitte den unteren Teil des Bildschirms. Dort
sind die BILD-Tasten, die Bedienerführung zur Eingabe einer bestimmten
Seite oder eines bestimmten Abschnittes und die HILFE-Taste angeführt.
Mit diesen Funktionen können Sie jede von Ihnen gewünschte Stelle in
den Online-Informationen finden.
BILD-Tasten:
Mit diesen Tasten blättern Sie am Bildschirm vor und zurück. BILD-Auf
zeigt die folgenden 20 Zeilen und BILD-Ab die vorhergehenden 20 Zeilen
Text. Sie erreichen einen anderen Teil der Online-Informationen jedoch
wesentlich schneller mit der Bedienerführung, die nachfolgend beschrie-
ben wird.
Abschnittsnummer, Seite, TOC, GLOSSARY oder INDEX eingeben und
Eingabetaste drücken:
Hier können Sie angeben, welchen Abschnitt oder welche Seite Sie aufru-
fen möchten, oder ob Sie das Inhaltsverzeichnis (TOC), das Wörterver-
zeichnis (GLOSSARY) oder das Stichwörterverzeichnis (INDEX) sehen
möchten. Bei Eingabe einer Abschnittnummer ist darauf zu achten, dass
die Nummer vollständig (ggf. mit Dezimalzeichen) eingegeben wird.
Wird eine Nummer nicht korrekt eingegeben, erscheint die Nachricht
'Nicht gefunden, korrigieren und EINGABE betätigen'. Wiederholen Sie
Ihre Eingabe und stellen Sie sicher, dass diese der Anzeige auf dem
Bildschirm entspricht.
F12 (Abbrechen):
Nachdem Sie mit der oben beschriebenen Bedienerführung eine bestimmte
Stelle in den Online-Informationen angesteuert und durchgelesen haben,
gelangen Sie mit der Taste 12 (Abbrechen) zur ursprünglichen Online-An-
zeige zurück.
BEDIENER-HILFE:
Falls Sie die Taste HILFE in den Online-Informationen betätigen, gelan-
gen sie in dem Abschnitt EINFÜHRUNG an die Stelle, an der die Kapitel
der Online-Information aufgelistet werden.
______________________________________________________________
I /
I 2.0 Leistungsübersicht /
I 3.0 Voraussetzungen /
I etc. /
/////////////////////////////////////////////////////////////
Wenn Sie beispielsweise nähere Informationen über "Voraussetzungen"
wünschen, geben Sie in der Bedienerführungszeile die Nummer 3.0 ein
und betätigen die Taste EINGABE. Danach wird der Beginn des Kapitels
"Voraussetzungen" angezeigt.
Wenn Sie anhand des Inhaltsverzeichnisses bestimmte Informationen
suchen möchten, geben Sie die Buchstaben TOC (table of contents ) in
der Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die
erste Seite des Inhaltsverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie
mit den BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben.
Nun geben Sie die entsprechende Abschnitts- oder Seitennummer in der
Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE.
Wenn Sie im Wörterverzeichnis die Erläuterung zu einem Ihnen unbe-
kannten Begriff suchen möchten, geben Sie die Buchstaben GLOSSARY in
der Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die
erste Seite des Wörterverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie
mit den BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben.
Wenn Sie anhand des Stichwörterverzeichnisses bestimmte Informatio-
nen suchen möchten, geben Sie die Buchstaben INDEX in der Bediener-
führungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die erste Seite des
Stichwörterverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie mit den
BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben. Sie kön-
nen aber auch direkt mit einem der Buchstaben A bis Z im
Alphabet
aufsetzen, um die Suche zu beschleunigen. Nun geben Sie die entspre-
chende Abschnitt- oder Seitennummer in der Bedienerführungszeile ein
und betätigen die Taste EINGABE.
Online-Informationen ausdrucken
Die Online-Informationen sind, wie schon der Name sagt, zum Online-
Gebrauch gedacht. Sie können die Texte aber auch ausdrucken lassen. Da
der Ausdruck der kompletten Online-Informationen recht lange dauert,
werden Sie wahrscheinlich immer nur ein paar Seiten auf einmal ausdruk-
ken lassen wollen.
HINWEIS: Um die Online-Doku ausdrucken zu können, muss der Benutzer
im Systemverzeichnis registriert sein. (siehe Kapitel 'Voraussetzungen
am Anwendungssystem /400').
Mit der Befehlstaste 14 (Drucken) werden Online-Informationen ge-
druckt. Die folgende Bedienerführung wird am unteren Bildschirmrand
eingeblendet:
////////////////////////////////////////////////////////////
I /
I /
I /
I /
I Seite, Abschnitt oder TOC eingeben Von:___ bis___/
I____________________________________________________________/
Ihr System geht davon aus, dass Sie nur die augenblicklich sichtbare
Seite drucken lassen wollen und setzt diese Seitenzahl in die Felder
Von und bis .
Wenn Sie nur eine Seite oder einen Abschnitt drucken wollen, setzen
Sie die betreffende Seitenzahl in beide Felder (Von und bis) und betä-
tigen die Taste EINGABE.
Für den Ausdruck mehrerer Seiten oder Abschnitte, geben Sie im Feld
Von ein, mit welcher Seite bzw. welchem Abschnitt der Ausdruck begin-
nen soll und im Feld Bis bis wohin gedruckt werden soll. Nach Betäti-
gen der Taste EINGABE werden alle Seiten/Abschnitte einschl. der in
den Feldern Von und Bis eingegebenen ausgedruckt.
Bei Eingabe von TOC (für Inhaltsverzeichnis) im Feld Von wird nach
Betätigen der Taste EINGABE nur das Inhaltsverzeichnis ausgedruckt.
Das Feld Bis bleibt in diesem Fall leer.
Wenn nur im Feld Von eine Seite oder Abschnittnummer eingegeben wird
und das Feld Bis leer bleibt, druckt das System nach Betätigen der
Taste EINGABE diese und alle folgenden Seiten oder Abschnitte.
Die Druckanforderung kann mit der Befehlstaste 12 vor Betätigen der
Taste EINGABE gelöscht werden.
HINWEIS: Nähere Einzelheiten entnehmen Sie der Beschreibung für
ONLINE-Hilfe in der Systemliteratur für AS/400.

6.19 DRUCKAUSGABE


Für die verschiedenen Druckausgaben werden verschiedene Papiersorten
benötigt, die auch im Kapitel 'Benötigte Formulare' beschrieben sind.
Vom Anwendungssystem /400 werden die entsprechenden Formulare jeweils
durch eine bestimmte Druckdatei angefordert. In der Folge sind die von
den Programmen standardmäßig definierten Druckdateien angeführt:
Druck- Benötigtes
datei Formular
P0001 Endlosformular 375mm x 12" für normale Listenausgaben
(Formularart *STD)
P0002 Endlosformular 375mm x 12" für Listenausgaben, die nach
dem Ausdruck im Spool des Systems weiter erhalten blei-
ben, bis sie manuell gelöscht werden.
Damit soll verhindert werden, dass nicht oder nur schwer
reproduzierbare Druckausgaben verloren gehen, wenn z.B.
das Papier beim Entnehmen aus dem Drucker beschädigt
wird oder der Druckervorschub nicht funktioniert.
Beispiel für solche Druckausgaben: Auswertungen beim
Tagesabschluss.
PBRIF Briefpapier
PETIK 1- bis 3-bahnige Klebeetiketten
PFAKT Fahrzeughandelsrechnungen
PFAKBB Bondruck
PFAKFA Arbeitsaufträge
PFAKFF Auftragsrechnungen
PFAKFK Kostenvoranschläge
PFAKFL Lieferscheine
PFAKFM Materialscheine
PGARA Garantieanträge
PX820 BMW GW-Teileanhänger
HINWEIS: Mit Hilfe der Programme zur Druckersteuerung sind aber die
hier angegebenen Druckdateien und Parameter von Ihnen abänderbar (sie-
he Kapitel 'Druckersteuerung').

6.20 ARBEIT MIT DEM DRUCKER


Falls Sie eine Liste zum Druck aufgerufen haben, der Drucker aber
diese Daten nicht ausdruckt, so können Sie mit folgenden Befehlen
prüfen, warum der Druck nicht gestartet wurde:
- Sehen Sie in der Nachrichtenwarteschlange des jeweiligen Druckers
nach, ob eine Fehlermeldung für den Drucker vorliegt:
DSPMSG QSYSOPR (z.B. für den Systemdrucker)
Beachten Sie bitte die Beantwortungsmöglichkeiten für Meldungen :
C für C ancel (Abbruch)
G für G o (Weiterarbeiten nach Ausrichtung)
I für I gnore (Ignorieren und weiterarbeiten)
R für R etry (Noch einmal versuchen)
N für N ew (Noch einmal versuchen)
Beachten Sie bitte auch, dass Meldungen nicht nur von anderen
Systembenutzern, sondern auch automatisch vom System selbst beant-
wortet werden können. Sie können diese automatischen Antworten
mit folgendem Befehl überprüfen:
WRKRPYLE
- Sehen Sie nach, ob Ihre Druckausgaben eventuell angehalten sind:
WRKSPLF
Widmen Sie dabei der Spalte "Sts." (Status) besondere Aufmerksam-
keit. Ist die Liste freigegeben, so müssen Sie prüfen, ob die
Warteschlange freigegeben ist. Den Namen der Warteschlange erse-
hen Sie in der Spalte "Einh. oder Warteschlange".
- Prüfen Sie den Status der Warteschlange :
WRKOUTQ
Der Status (rechts oben ersichtlich) muss 'RLS/WTR' sein.
- Ist kein Ausgabeprogramm zugeordnet, so geben Sie bitte folgenden
Befehl ein :
WRKWTR
Sie können nun beim gewünschten Drucker mit der Funktion "Ändern"
die entsprechende Ausgabewarteschlange eintragen bzw. die Funkti-
on "Starten" oder "Freigeben" aufrufen.

6.21 JOBWARTESCHLANGE



Auswahl der Ausführungsart - SJOBQ10


Beim Aufruf mancher Programme können Sie wählen, ob die Verarbeitung
interaktiv oder über die Jobwarteschlange ausgeführt werden soll.
Interaktiv bedeutet, dass das Programm sofort startet, dass aber während
der Laufzeit Ihr Bildschirm belegt ist. Das kann bei umfangreichen
Arbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bei der Ausführung über die Jobwarteschlange wird der Bildschirm so-
fort freigegeben. Wenn aber bereits Programme in der Jobwarteschlange
anstehen, kann es eventuell länger dauern, bis Ihr Programmaufruf
ausgeführt wird.
Daraus folgt, dass kürzere Arbeiten (z.B. kleine Listen), die sofort
durchgeführt werden sollen, interaktiv, umfangreiche Arbeiten eher
über die Jobwarteschlange abgearbeitet werden sollten.
Auswahl 1 Stelle numerisch
Zulässige Werte: 1, 2
1 = Die Arbeit soll in die Jobwarteschlange gestellt und der Bild-
schirm für andere Arbeiten wieder freigegeben werden
2 = Die Arbeit soll sofort unter Belegung des Bildschirms ausgeführt
werden
HINWEIS: Die Auswahl, ob eine Arbeit interaktiv oder über die Jobwar-
teschlange ausgeführt werden soll, ist prinzipiell nur bei solchen
Arbeiten möglich, die keine Auswirkung auf die Datenbestände haben.
Der Grund dafür ist, dass nur bei interaktiven Programmen ein Wiederan-
lauf der Programme mit der Wiederherstellung der Daten (z.B. nach
einem Stromausfall) gewährleistet werden kann.
Diese Auswahl wird Ihnen daher primär für Ausdruck von Listen und
ähnlichen Arbeiten angeboten.

6.22 DRUCKAUSWAHL



Auswahl der Druckausgabe - SPRTS10


Hier können Sie auswählen, ob die Druckausgabe zuerst angezeigt oder sofort
gedruckt wird - bzw. ob nach erfolgter Anzeige gedruckt werden soll, oder
nicht.
Auswahl 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: 1, 2
1 = Die Druckausgabe soll sofort gedruckt werden
2 = Die Druckausgabe soll zuerst angezeigt werden
Die Taste F3 wird nach erfolgter Anzeige angeboten. Damit kann der Druck
Abgebrochen werde. Die erstellte Druckausgabe wird in diesem Fall gelöscht.
Diese Funktion kann in den Druckersteuerungen aktiviert werden.

6.23 PERIODISCHE ARBEITEN


Bestimmte Arbeiten müssen unbedingt zu vorgegebenen Zeiten bzw. regel-
mäßig erfolgen, um die Korrektheit der Daten zu gewährleisten und
auch, um die Daten zu reorganisieren.
- Die Datensicherung soll womöglich täglich vor dem Aufruf des
Tagesabschlusses durchgeführt werden. Wie auch im Kapitel 'Daten
sichern' näher beschrieben, sollten mehrere Sätze von Datenträ-
gern abwechselnd verwendet werden.
- Der Tagesabschluss muss für jeden Kalendertag, an dem Rechnungen
erstellt worden sind, getrennt erfolgen. Sie müssen den Tagesab-
schluss nicht unbedingt am gleichen Tag durchführen, es wäre z.B.
auch durchaus möglich, den Tagesabschluss jeweils für den Vortag
aufzurufen, um immer noch einen Tag die Möglichkeit für Korrektu-
ren in Rechnungen zu haben.
- Der Monatsabschluss muss immer nach dem Tagesabschluss für den
Monatsletzten und vor der ersten Auftragsbearbeitung im nächsten
Monat durchgeführt werden. Zum Monatswechsel müssen daher alle
noch offenen Tagesabschlüsse für den auslaufenden Monat durchge-
führt werden.
In Ausnahmefällen kann man den Aufruf des Monatsabschlusses auch
zu einem späteren Zeitpunkt durchführen (z.B. wenn keine Zeit zur
Verfügung steht), dies sollte aber nicht zur Regel werden, weil
dadurch leichte Verschiebungen in den Verbrauchswerten der Ersatz-
teile bzw. bei den Kundenumsätzen die Folge sein könnten.
Vor dem Monatsabschluss sollte eine Datensicherung auf einem eige-
nen Satz von Datenträgern durchgeführt werden, der dann bis zum
nächsten Monatsabschluss aufgehoben wird.
- Löschen Sie möglichst rasch die Daten, die Sie nicht mehr benöti-
gen, z.B. alte Statistikjahrgänge und History-Informationen,
Briefe, verschrottete Kundenfahrzeuge etc.
- Überprüfen Sie regelmäßig (z.B. wöchentlich) den noch verfügbaren
Plattenplatz. Mit dem Befehl WRKSYSSTS OUTPUT(*PRINT) können Sie
sich Informationen über das System und über die Plattenkapazität
ausdrucken.

6.24 GLOBALE/LOKALE DATEIEN


In der Anwendung wird zwischen globalen und lokalen Dateien unterschie-
den:
- Globale Dateien sind solche, die sich nur einmal auf der Platte
befinden, unabhängig davon, wie viele Betriebe Sie installieren.
Wenn später von Hilfsdaten und Katalogdaten (sichern, rücksichern
etc.) die Rede ist, so sind immer diese globalen Dateien gemeint.
Es handelt sich dabei unter anderem um die Dateien für die Ar-
beitstexte/-werte bzw. für den Gesamtpreiskatalog. Dadurch, dass
diese Dateien nur einmal angelegt werden müssen, wird Speicher-
platz auf der Platte eingespart. Außerdem verkürzt es die tägli-
che Datensicherung, weil diese Dateien dabei nicht mitgesichert
werden (sie werden normalerweise auch nicht täglich verändert).
- Lokale Dateien sind solche, die für jeden installierten Betrieb
getrennt auf der Platte angelegt werden (z.B. Statistikdateien).
Wenn später von Daten (sichern, rücksichern etc.) die Rede ist,
so sind immer diese lokalen Dateien gemeint.

6.25 DATENSICHERUNG


HINWEIS: Wenn Sie in dieser Dokumentation Erklärungen zu diversen
Datenträgern finden, so gilt die Beschreibung des Datenträgers 'Band'
auch immer für den Datenträger 'Bandkassette'.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie regelmäßig, am besten täglich, Ihre
Daten sichern. Dabei werden alle Ihre gespeicherten Daten auf einen
Datenträger kopiert.
Der Ernstfall, bei dem Sie auf diese Datensicherung zurückgreifen
müssen, passiert zwar eher selten, Sie werden dann aber umso dankbarer
sein, gesichert zu haben. Denken Sie nur an die Folgen, wenn z.B. nach
einem Brand sämtliche Ihrer Daten unwiederbringlich zerstört sind. Die
Existenz des Betriebes kann dann auf dem Spiel stehen.
DESHALB IMMER REGELMÄSSIG DATEN SICHERN !!!
Für die Sicherung sollen Sie mehrere, zumindest aber zwei Sätze von
Datenträgern abwechselnd verwenden. Beim Sichern wird dann immer der
älteste Satz benutzt. Um diesen identifizieren zu können, notieren Sie
immer Sicherungsdatum und Uhrzeit, sowie den dabei verwendeten Daten-
trägersatz.
Für eine Datensicherung vor dem Monatsabschluss sollten Sie überhaupt
einen eigenen Datenträgersatz verwenden, den Sie dann bis zum nächsten
Monatswechsel aufbewahren und nicht benutzen.
Bewahren Sie die Datenträger an einem sicheren (auch feuersicheren)
Ort auf.
ACHTUNG: Die Datensicherung bezieht sich immer nur auf die Daten
eines Betriebes. Wenn Sie mehrere Betriebe installiert haben, so
müssen Sie die Datensicherung der betriebsspezifischen Daten für
jeden Betrieb getrennt durchführen. Verwenden Sie gemeinsame
Dateien für mehrere Betriebe, müssen die betriebsspezifischen
Daten jener Betriebe, die Dateien mitverwenden, zum gleichen
Zeitpunkt, d.h. mit dem gleichen Datenstand, gesichert werden,
wie der Hauptbetrieb.
Die Sicherung der global verwendeten Dateien muss separat über die
Funktion 'Hilfsdaten sichern' erfolgen.
ACHTUNG: Während einer Datensicherung darf kein anderer Benutzer im
KFZ-Paket angemeldet sein, da die Datensicherung sonst nicht ordnungs-
gemäß durchgeführt werden kann !
Weitere Angaben zur Sicherung finden Sie in den Kapiteln 'Daten si-
chern', 'Katalogdaten sichern', 'Hilfsdaten sichern' und 'Anwendung
sichern'.

6.26 DATEN LÖSCHEN


Wenn Sie Ihre auf der Platte gespeicherten Daten aus dieser Anwendung
löschen wollen, weil Sie z.B. nach einem Plattenfehler Daten rücksi-
chern wollen, müssen Sie einige wichtige Punkte beachten.
- Während Sie die Daten löschen, darf niemand mit den Programmen
arbeiten. Vergewissern Sie sich, dass alle Mitarbeiter Ihres Be-
triebes die Arbeit beendet und sich vom System abgemeldet haben.
Es dürfen auch keine Arbeiten über die Jobwarteschlange durchge-
führt werden (Listen drucken etc.)
- Vergewissern Sie sich, dass eine Sicherung der zu löschenden Daten
vorhanden ist. Wenn nicht, führen Sie unbedingt eine Sicherung
der Daten und Hilfsdaten durch, bevor Sie die Daten löschen!
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann können Sie mit dem Systembe-
fehl DLTLIB alle Daten der Anwendung von der Platte löschen:
Geben Sie dazu ein: DLTLIB KFZDx
DLTLIB KFZDxK
DLTLIB KFZDxL
wobei Sie den Buchstaben x am Ende des Befehls durch die jeweilige
Betriebsnummer ersetzen müssen.
HINWEIS: Weitere Informationen über diesen Befehl finden Sie in der
entsprechenden Systemliteratur.
HINWEIS: Neben den Dateien der Anwendung befinden sich auch noch
Hilfsdaten und Katalogdaten für die Anwendung auf der Platte. Hilfsda-
ten und Katalogdaten sind solche Daten, die auch bei Installation
mehrerer Betriebe auf Ihrem System nur einmal vorhanden sind.
Um die Hilfsdaten zu löschen, geben Sie ein: DLTLIB KFZDS
Um die Katalogdaten zu löschen, geben Sie ein: DLTLIB KFZDP
ACHTUNG: Wenn Sie keine Sicherung für die gelöschten Daten besitzen,
verlieren Sie damit alle Ihre Daten !!!
Vergewissern Sie sich auch, ob die Datenträger mit den gesicherten
Daten nicht beschädigt wurden und lesbar sind und dass die richtigen
Daten auf diesem Datenträger stehen.

6.27 DATENRÜCKSICHERUNG


Bei der Datenrücksicherung werden Daten vom Datenträger, auf den gesi-
chert wurde, auf die Platte zurückgespielt. Das ist z.B. dann notwen-
dig, wenn Teile Ihrer Daten auf der Platte durch einen Plattenfehler
zerstört worden sind.
ACHTUNG: Verwenden Sie gemeinsame Dateien für mehrere Betriebe, muss
die Datenrücksicherung für alle Betriebe erfolgen, die gemeinsame
Dateien benutzen.
Vor Durchführung einer Datenrücksicherung müssen alle Daten, die sie
rücksichern wollen, gelöscht worden sein (siehe Kapitel 'Daten lö-
schen').
Die Datenrücksicherung der Anwendung, der Katalogdaten, der Hilfsda-
ten und der Betriebsdaten wird automatisch gestartet, wenn Sie nach
erfolgtem Löschen der Daten auf der Platte versuchen, die Anwendung
mit STRKFZ aufzurufen. Es wird Ihnen angezeigt, welche vom Programm
benötigten Bibliotheken nicht vorhanden sind. Anschließend müssen Sie
den vorgeschlagenen Einheitennamen für die Bandeinheit überprüfen und
gegebenenfalls korrigeren. Mit EINGABE wird das Einspielen gestartet.
Es wird versucht, die Daten vom Sicherungsdatenträger rückzusichern,
befindet sich dieser noch nicht im Laufwerk, so werden Sie aufgefor-
dert, den korrekten Datenträger einzulegen. Diese Meldung können Sie
mit Eingabe bestätigen oder abbrechen.
Wenn Hilfsdaten rückgesichert worden sind, so ist für den Menüpunkt
'Hilfsdaten sichern' ein Wiederanlauf vermerkt. Dieser Wiederanlauf
muss im Format SZMEN30 mit 'J' ordnungsgemäß abgeschlossen werden,
anschließend gelangen Sie in das Format SSAVH10, welches Sie mit F3
verlassen.
HINWEIS: Die automatische Rücksicherung kann nur vom Band erfolgen.
Für die Datenrücksicherung müssen Sie die letzte Sicherung von korrek-
ten Daten verwenden (spätestes Datum der Sicherung, ausgenommen natür-
lich die Sicherung vor dem Löschen der Daten).
ACHTUNG: Alle Arbeiten in der Anwendung, die Sie ab dem Zeitpunkt, zu
dem die rückgesicherte Sicherung erstellt wurde, durchgeführt haben,
befinden sich nicht auf dem Datenträger und müssen daher wiederholt
werden.
HINWEIS: Sollen Ihre Betriebdaten, Hilfsdaten, Katalogdaten oder die
Anwendung nicht automatisch zurückgesichert werden, so entnehmen Sie
die Vorgangsweise für die Rücksicherung dem Kapitel 'Bibliotheken'.

6.28 DATENREORGANISATION


Reorganisation bedeutet, dass der Platz von gelöschten Daten im Compu-
ter wieder allgemein verfügbar wird.
Wenn Sie z.B. einen Kunden mit all seinen Daten mit dem Programm für
die Kundenpflege gelöscht haben, so können Sie zwar nicht mehr auf
seine Daten zugreifen, der Speicherplatz ist aber weiterhin aus techni-
schen Gründen nicht für das Abspeichern von Daten eines anderen Kun-
den verfügbar. Erst nach Durchführung einer Dateireorganisation wird
dieser Platz wieder freigegeben.
Deswegen wird für die verschiedenen Dateien beim Monatsabschluss eine
Reorganisation durchgeführt.
Um das übermäßige Anwachsen des nötigen Speicherplatzes zu verhindern,
sollten Sie immer danach trachten, nicht mehr benötigte Daten aus den
Beständen zu löschen.
Beispiel: Wird das Fahrzeug eines Kunden verschrottet, so sollte auch
der Datensatz zu diesem Fahrzeug gelöscht werde.
Ebenso sollte jährlich überprüft werden, ob bestimmte Jahre der gespei-
cherten Statistiken noch benötigt werden. Das laufende Jahr sowie das
Vorjahr müssen immer gespeichert bleiben. Weiter zurückliegende Daten
in den Statistiken können aber mit dem Programm 'Statistikjahrgänge
löschen' ohne weiteres aus dem System entfernt werden.
Auch History-Informationen aus Jahren, die nicht mehr von Interesse
sind, sollten Sie mit dem entsprechenden Programm löschen und damit
den benötigten Platz wieder verfügbar machen.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Dateien, die, wenn in den Steuerungen
so gewünscht, laufend größer werden, weil täglich Daten darin abge-
stellt werden, bei denen aber keine automatische Löschung erfolgt.
Dazu gehören z.B. die Dateien mit den Ersatzteilbewegungen, den Rech-
nungsdaten, den Garantiedaten, den erfassten 'Sonstigen Zeiten'. Sie
müssen auch hier dafür sorgen, dass nicht mehr benötigte Daten peri-
odisch von der Platte entfernt werden.
Selbstverständlich sollten Sie aber nie Daten aus dem System löschen,
die Sie eventuell doch noch einmal benötigen bzw. über die Sie noch
gerne eine Auswertung durchführen würden.

6.29 WIEDERANLAUF


Wird Ihre Arbeit - aus welchen Gründen immer, z.B. Stromausfall, Lei-
tungsunterbrechung - unterbrochen, so müssen Sie nicht alle Arbeiten
von Anfang an wiederholen, sondern Sie können bei der unterbrochenen
Arbeit weitermachen. Der Computer speichert den Zustand bei der Unter-
brechung und bietet Ihnen beim Weiterarbeiten den Bildschirm an, bei
dem die Arbeit unterbrochen wurde.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Sorgen Sie dafür, dass die Ursache für die Unterbrechung beseitigt
worden ist (z.B. Strom wieder eingeschaltet, Kabel zum Bildschirm
repariert), dass nötigenfalls ein IPL am System durchgeführt worden ist
und dass alle Fehlernachrichten an der Systemkonsole beantwortet worden
sind.
Melden Sie sich dann an derselben Bildschirmstation an, an der Sie vor
der Unterbrechung gearbeitet haben. Verwenden Sie dabei die gleiche
Benutzer-Id wie zuvor.

6.29.1 WIEDERANLAUF



Wiederanlauf - SZMEN30


Das angezeigte Bild informiert Sie darüber, dass ein Programm nicht
ordnungsgemäß zu Ende geführt wurde und dass deshalb ein Wiederanlauf
durchgeführt werden muss.
ACHTUNG: Bei einem Wiederanlauf wird jenes Programm gestartet, wel-
ches vom Menü aus aufgerufen wurde.
Ausnahme: Wurde ein Programm direkt aus einem anderem Programm aufgeru-
fen (z.B. Fahrzeughandel, Wechsel vom Wartungsprogramm der nicht faktu-
rierten Handelsfahrzeuge zum Wartungsprogramm der fakturierten Fahrzeu-
ge), so gibt die Information das ursprünglich gestartete Programm an,
gestartet wird bei einem Restart aber das Programm, welches nicht
ordnungsgemäß abgeschlossen wurde.
Auswahl 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: J, N
Sie können hier zwischen zwei Möglichkeiten wählen:
J = Der Wiederanlauf soll durchgeführt werden.
N = Der Wiederanlauf soll nicht durchgeführt werden und Sie steigen
wieder aus dem Anwendungsprogramm aus.
Sie sollten immer danach trachten, anstehende Wiederanläufe sobald wie
möglich durchzuführen.
Dafür gibt es zwei Gründe:
Während Ihrer Arbeit am Bildschirm werden eventuell bestimmte Datensät-
ze (z.B. Daten eines Kunden oder eines Auftrags) für Sie 'gesperrt',
das bedeutet kein anderer Benutzer kann mit diesen Daten (mit diesem
Kunden bzw. diesem Auftrag) arbeiten, bis Sie diese Daten durch Been-
den Ihrer Arbeit wieder für andere Benutzer freigeben.
Wird nun die Verarbeitung abgebrochen (z.B. durch Stromausfall), so
bleiben die zu diesem Zeitpunkt gesperrten Datensätze weiterhin für
Sie gesperrt, bis Sie einen Wiederanlauf durchführen und danach die
Arbeit normal beenden.
Der andere Grund liegt daran, dass einige Programme nicht aufgerufen
werden können, solange bestimmte andere Programme noch aktiv sind.
Auch hier gilt aber, dass abgebrochene Programme solange weiterhin als
aktiv gelten, bis ein Wiederanlauf durchgeführt wird und danach das
Programm ordnungsgemäß beendet wird.

6.30 BIBLIOTHEKEN


Folgende Bibliotheken beinhalten die Programme, Bildschirmformate und
Musterdateien der Anwendung:
KFZL
KFZLAG
KFZDMAG
KFZDTAG
Weitere Bibliotheken:
KFZDS (Hilfsdaten)
KFZDP (Katalogdaten)
KFZDX (für Datentausch)
Die ONLINE-Hilfe befindet sich im Ordner
K54DOKAG
Ebenso wie von den Daten, sollten Sie auch von den Bibliotheken zumin-
dest eine Sicherung an einem geschützten Ort aufbewahren. Die Biblio-
theken sollten unmittelbar nach der Erstinstallation gesichert werden
(Sichern Anwendung, Hilfsdaten, Katalogdaten).
Installieren Sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Betriebe, so muss
die Sicherung der Anwendung, der Hilfsdaten und der Katalogdaten wie-
derholt werden, da im Zuge dieser Arbeit Eintragungen in den Bibliothe-
ken verändert werden.
Es genügt aber eine Sicherung der Bibliotheken, unabhängig von der
Anzahl installierter Betriebe.
Wird eine der Bibliotheken auf der Platte gelöscht oder zerstört, dann
kann sie von den Sicherungsdatenträgern mit folgendem Befehl wieder
auf die Platte gespielt werden:
RSTLIB SAVLIB(KFZL) DEV(xxxxx) MBROPT(*ALL)
bzw. KFZLAG
bzw. KFZDMAG
bzw. KFZDTAG
bzw. KFZDS
bzw. KFZDP
bzw. KFZD# (# steht für Nummer des Betriebes)
bzw. KFZD#K (# steht für Nummer des Betriebes)
bzw. KFZD#L (# steht für Nummer des Betriebes)
Setzen Sie für xxxxx die Bezeichnung des Laufwerkes, in dem sich der
Datenträger befindet, ein.
Die Bibiliothek für den Datentausch muss nicht rückgesichert, sondern
nötigenfalls angelegt werden:
CRTLIB LIB(KFZDX)
Die ONLINE-Hilfe wird wie folgt wieder installiert:
Legen Sie das Band K54AAG in die Bandeinheit ein und geben die Befeh-
le
CHGCURLIB KFZL
und
STRKFZ
ein. Anschließend müssen Sie den vorgeschlagenen Einheitennamen für
die Bandeinheit überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Mit EINGABE
wird das Einspielen gestartet.
HINWEIS: Die Anwendung, die Hilfsdaten, die Betriebsdaten und die
Katalogdaten werden automatisch rückgesichert, wenn diese Bibliotheken
gelöscht wurden und das KFZ-Paket mit STRKFZ gestartet wird (Siehe
Kapitel 'Rücksicherung).
ACHTUNG: Nach erfolgter Installation dürfen die von VECTOR geliefer-
ten K54A$$- und K54AAG-Bänder mit der Bibliotheken nicht mehr verwen-
det werden (außer für das Einspielen der ONLINE-Hilfe). Das Programm
könnte dann möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß ablaufen.