• Released
  • Arbeiten mit CDP (F1 - Online-Hilfe/CDP/DE)

    6.0 ARBEITEN MIT CDP


    6.1 AN- UND ABMELDEN


    Um mit den Programmen der Anwendung arbeiten zu können, müssen Sie
    sich zu Beginn Ihrer Arbeit am Bildschirm beim Computer anmelden, so
    als ob Sie vor dem Betreten Ihres Büros erst die Türe aufsperren müs-
    sen.
    Das bezeichnet man als SIGNON. Nach Beendigung Ihrer Arbeit melden Sie
    sich wieder ab (SIGNOFF), das heißt, Sie sperren Ihr Büro wieder ab.
    Anmelden am Bildschirm
    Wenn Sie morgens die erste Arbeit mit den KFZ-Programmen beginnen,
    müssen Sie sich erst beim Computer und dann bei der KFZ-Anwendung
    anmelden. Nach diesem ersten Anmelden melden Sie sich später am Tag
    nur dann wieder an, wenn Sie sich vorher abgemeldet haben, z.B. in der
    Mittagspause oder um mit anderen Programmen zu arbeiten.
    Um sich in der Anwendung anzumelden, vergewissern Sie sich, dass Ihr
    Bildschirm eingeschaltet ist. Geben Sie am Bildschirm Ihre Benutzer-
    Id (für AS/400) und, falls am System der Kennwortschutz aktiviert
    wurde, Ihr Kennwort (für AS/400) ein. Das Kennwort wird nicht ange-
    zeigt.
    Ändern Sie die aktuelle Bibliothek und geben Sie dafür den Befehl
    CHGCURLIB KFZL
    ein.
    Mit
    STRKFZ
    wird das Menü MENKFZ aufgerufen und Sie können mit Menüpunkt 1 die
    KFZ-Programme starten.
    HINWEIS: Die aktuelle Bibliothek KFZL und das Programm STRKFZ
    können auch im Systembenutzerprofil gesetzt werden, in diesem Fall
    brauchen die obenstehenden Befehle nicht mehr eingegeben werden. Es
    wird dann automatisch nach dem Anmelden am Bildschirm (SIGNON) das
    KFZ-Paket gestartet. Es darf aber keinesfalls das Menü MENKFZ im
    Benutzerprofil gesetzt werden.
    Für den automatischen Start der KFZ-Anwendung wird das Benutzerprofil
    wie folgt angepasst:
    CHGUSRPRF USRPRF(Benutzer) CURLIB(KFZL) INLPGM(KFZL /STRKFZ)
    Beachten Sie dazu auch die Hinweise zum Benutzerprofil in der entspre-
    chenden Systemliteratur.
    ACHTUNG: Es gibt physische Bildschirmeinheiten, die das gleichzeiti-
    ge Benutzen von mehreren unabhängigen logischen Bildschirmeinheiten
    (Bildschirmsessions) erlauben. Diese Bildschirmsessions kommunizieren
    mit dem Zentralrechner wie mehrere physisch getrennte Bildschirmeinhei-
    ten. Von einer Bildschirmsession aus können zwei alternative Jobs
    aufgerufen werden. Das KFZ-Paket darf aber pro Bildschirmsession immer
    nur einmal aufgerufen werden!


    VECTOR Logo - SLOGO10


    Das Format mit dem VECTOR Logo bzw. den Copyright-Vermerken wird
    angezeigt, mit der Taste 'Eingabe' gelangen Sie zum nächsten Format.


    Auswahl Betriebsnummer - SBETN00


    Dieses Format wird nur dann angezeigt, wenn Sie mehr als einen Betrieb
    auf Ihrem System installiert haben.
    Betriebsnummer 3 Stellen numerisch
    Zulässige Werte: 1 bis 255
    Sie müssen hier die Nummer des Betriebes eingeben, in dem Sie arbeiten
    wollen.
    Zur eingegebenen Nummer muss auch bereits ein Betrieb installiert sein.
    HINWEIS: Achten Sie darauf, dass Sie für jeden installierten Betrieb
    unterschiedliche Kurznamen bzw. Filialnummern in den Standardwerten
    der Firmendaten definieren. Der Kurzname wird auf jedem Format ange-
    zeigt bzw. auf jeder Liste ausgedruckt, die Filialnummer wird auf
    Rechnungen, Aufträgen etc. gedruckt. Sie haben damit jederzeit eine
    sichere Unterscheidungsmöglichkeit, auf welchen Betrieb sich eine
    Bildschirmanzeige bzw. eine Druckausgabe bezieht.

    6.1.1 SIGN ON IM KFZ-BEREICH



    Sign On im KFZ-Bereich - SZWID10


    Der Computer verlangt von Ihnen die Benutzer-Id und das Kennwort für
    die KFZ-Programme, siehe Kapitel Benutzerberechtigungen und Standards.
    Benutzer-Id 8 Stellen alphanumerisch
    In diesem Feld müssen Sie die für Sie vergebene Benutzer-Identifikati-
    on eingeben. Es handelt sich dabei nicht um die allgemeine Benutzer-
    Identifikation für AS/400, sondern um die spezielle Identifikation für
    die KFZ-Programme.


    Kennwort 4 Stellen alphanumerisch
    In diesem Feld müssen Sie das für Sie vergebene Kennwort eingeben. Es
    ist nach der Eingabe nicht sichtbar. Auch beim Kennwort handelt es
    sich, wie bei der Benutzer-Identifikation, um das spezielle Kennwort
    für die KFZ-Anwendung.
    ACHTUNG: Wenn Sie viermal hintereinander eine falsche Kombination
    für die Benutzer-Identifikation bzw. für das Kennwort eingeben, so
    wird der Programmaufruf automatisch beendet und Sie gelangen wieder in
    das Menü MENKFZ.


    Expertcode 10 Stellen alphanumerisch
    In diesem Feld können Sie einen angelegten Expertcode oder ein gülti-
    ges Menüsprungziel angeben.
    Das Ziel eines Expertcode ist es, häufige Aufrufe mittels Auswahl von
    Menüpunkten durch prägnante Abkürzungen zu ersetzen. In weiterer Folge
    wird ein angenommener oder eingegebener Expertcode zum beschleunigten
    Starten des gewünschten Programmes, oder zur Anzeige des gewünschten
    Menüs verwendet.
    Ein Expertcode muß angelegt sein. Hinter einem Expertcode steht ein
    Menüsprungziel.
    Es kann aber auch ein Menüsprungziel direkt eingegeben werden. Dieses
    kann sowohl ein Programmaufruf als auch ein Menüaufruf sein. Weitere
    Informationen darüber enthält die Programmbeschreibung 'Expertcodes'.
    Mit der Funktionstaste F11 können Sie den, in den Benutzerstandards
    vorgegebenen Expertcode entschlüsseln. Wenn des Feld leer gelassen
    wird, so wird in jedem Fall der vorgegebene Expertcode aus den Benut-
    zerstandards angenommen.
    Der Expertcode wird allerdings hier noch nicht geprüft, sondern erst
    im Menüprogramm.
    Weiters wird Ihnen das Tagesdatum zur Kontrolle angezeigt, um zu ver-
    hindern, dass das Anwendungspaket mit einem falschen Datum gestartet
    wird.
    Nach erfolgreichem Sign On arbeiten Sie im Anwendungspaket und wählen
    jeweils das gewünschte Menü bzw. das gewünschte Programm innerhalb
    eines Menüs aus, wenn Sie dafür die entsprechende Berechtigung haben.
    Abmelden am Bildschirm
    Sie müssen sich aus den Programmen abmelden,
    - wenn Sie Ihre Arbeit beendet haben oder
    - wenn Sie mit anderen Programmen arbeiten wollen oder
    - wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen und sicherstellen wollen,
    dass niemand Arbeiten unter Ihrem Kennwort durchführt.
    Befolgen Sie folgendes:
    Befinden Sie sich in einem Anwendungsprogramm, so kehren Sie mit
    F3 in das Menü zurück.
    Von jedem Menü innerhalb der Anwendung kommen Sie mit Auswahl
    '90' (Programme beenden) in das System-Menü MENKFZ zurück.
    Im System-Menü MENKFZ wählen Sie den Punkt 90 (Ende der Arbeit).
    Der Sign on - Bildschirm wird angezeigt. Sie haben sich nun vom
    Computer abgemeldet und können den Bildschirm abschalten.

    6.2 MENÃœS


    Als Menü bezeichnet man die Auflistung von möglichen Arbeiten am Bild-
    schirm, aus denen Sie sich über die angezeigte Nummer die jeweils
    gewünschte Tätigkeit auswählen können.
    In den KFZ-Programmen arbeiten Sie mit mehrstufigen Menüfolgen, denen
    allen ein gemeinsames Hauptmenü übergeordnet ist. Im Hauptmenü wählen
    Sie das Untermenü aus, mit dem Sie arbeiten wollen.
    Im Untermenü wählen Sie aus den angebotenen Punkten wiederum ein Menü
    oder die gewünschte Arbeit (ein spezielles Programm) aus.
    -------------------
    ! Hauptmenü !
    -------------------
    V
    V
    ----------------------------V----------------------------
    V V V V
    ------------- ------------- ------------- -------------
    ! Untermenü ! ! Untermenü ! ... ! Untermenü ! ! Untermenü !
    ------------- ------------- ------------- -------------
    V V V V
    ... V ... ...
    V
    ------------------V------------------>
    V V V
    ------------- ------------- -------------
    ! Programm ! ... ! Programm ! ! Untermenü !
    ------------- ------------- -------------
    V
    V
    V
    ------------------V------------------>
    V V V
    ------------- ------------- -------------
    ! Programm ! ... ! Programm ! ! Programm !
    ------------- ------------- -------------
    Die Gruppierung der Menüs sowie der einzelnen Arbeiten in den Menüs
    entspricht den Erfordernissen der täglichen Arbeit. Arbeiten, die oft
    miteinander verbunden sein können, sind zu Gruppen zusammengefasst, z.B.
    die Auftragsbearbeitung und der Tagesabschluss.

    6.2.1 CDP-HAUPTMENÜ



    CDP-Hauptmenü - SZMEN10


    Nachdem Sie über das CDP-Auswahlmenü die KFZ-Programme gestartet und
    Ihre Benutzer-Id sowie Ihr Kennwort eingegeben haben, wird das Hauptme-
    nü angezeigt. Nicht zu allen Menüpunkten sind Untermenüs vorgesehen.
    Sie können deshalb nur solche Punkte auswählen, die auch mit einem
    Text versehen sind.
    HINWEIS: Die Anzeige eines '+' in einer Menüzeile bedeutet, dass sich
    dahinter wiederum ein Menü mit weiteren Programmen und/oder Menüs
    verbirgt.
    HINWEIS: Wenn eine Menüzeile um eine Stelle eingerückt und mit einem
    '*' beginnend angezeigt wird, so ist der Benutzer für diesen Menüpunkt
    nicht berechtigt.
    F3-> Beenden der Menüauswahl, es wird in die vorherige Menüauswahl
    zurückgekehrt
    F12->Vorherige Menüauswahl; Sie können damit Ihre zuvor getätigten
    Auswahlschritte einzeln zurücknehmen
    F16-> Hauptmenü anzeigen
    F18-> Ãœbersicht aktive Programme, weiter im Bildschirmformat URST
    Auswahl 2 Stellen numerisch oder
    Expertcode oder
    Menüsprungziel
    Zulässige Werte: 1-12, 90, je nach Angebot am Schirm oder
    Expertcode oder
    Menüsprungziel
    1-12 = Untermenü des ausgewählten Arbeitsbereichs anzeigen
    90 = Beenden der Arbeit mit den KFZ-Programmen
    Das Ziel eines Expertcode ist es, häufige Aufrufe mittels Auswahl von
    Menüpunkten durch prägnante Abkürzungen zu ersetzen. In weiterer Folge
    wird ein angenommener oder eingegebener Expertcode zum beschleunigten
    Starten des gewünschten Programmes, oder zur Anzeige des gewünschten
    Menüs verwendet.
    Ein Expertcode muß angelegt sein. Hinter einem Expertcode steht ein
    Menüsprungziel.
    Es kann aber auch ein Menüsprungziel direkt eingegeben werden. Dieses
    kann sowohl ein Programmaufruf als auch ein Menüaufruf sein. Weitere
    Informationen darüber enthält die Programmbeschreibung 'Expertcodes'.
    Nach Beendigung eines Programms gelangen Sie automatisch wieder in das
    zuletzt angezeigte Menü.

    6.3 PROGRAMM-AUSSCHLUSS


    Einige Programme dürfen nicht gleichzeitig mit bestimmten anderen
    Programmen laufen oder sie dürfen überhaupt nur dann aufgerufen wer-
    den, wenn sonst keine anderen Arbeiten in der Anwendung aktiv sind.
    Diese Ausschlussbedingungen können sich entweder nur auf aktive Program-
    me innerhalb des gleichen Betriebes oder auch auf aktive Programme
    anderer installierter Betriebe beziehen.
    Nachdem Sie im Menü einen bestimmten Punkt (ein Programm) ausgewählt
    haben, prüft das System automatisch, ob eine Ausschließungsbedingung
    für das gewählte Programm vorliegt. Ist der Aufruf nicht möglich
    (trifft eine Ausschließungsbedingung zu), so erhalten Sie eine entspre-
    chende Nachricht angezeigt.
    Die Meldung beinhaltet auch die Angabe der Bildschirmstation, an der
    gerade eine Arbeit läuft, die eine Ausschließung bedingt.
    HINWEIS: Mit dem Programm zur Anzeige der aktiven Programme können
    Sie sich anzeigen lassen, an welcher Bildschirmstation mit welchen
    Programmen arbeitet. Die dort angezeigten Aktivitäten finden entweder
    zurzeit tatsächlich statt oder es hat eine Programmunterbrechung
    gegeben und ein Wiederanlauf ist notwendig.
    Bevor Sie die Arbeit erneut aufrufen vergewissern Sie sich, dass die
    als Ausschließungsbedingung genannte Arbeit an einer anderen Bild-
    schirmstation (eventuell nach einem notwendigen Wiederanlauf) beendet
    wurde.

    6.4 MARKENSPEZIFISCHE PROGRAMME


    Bei manchen der in der Anwendung enthaltenen Programmen ergibt sich
    die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen Marken zu unterscheiden.
    Hauptsächlich sind davon solche Programme betroffen, mit denen Daten
    von anderen Systemen verarbeitet werden sollen (z.B. Lieferzugang über
    Datenträger) bzw. bei denen Daten für andere Systeme aufbereitet wer-
    den (z.B. Garantieanträge).
    Bei diesen Programmen kann es dann eine allgemeine (markenneutrale)
    sowie markenspezifische weitere Varianten geben. Für Marken, für die
    es keine eigene Programmvariante gibt, ist die allgemeine Variante zu
    verwenden.



    Auswahl der Markenvariante - WX00010


    Wenn Sie in einem Untermenü ein Programm aufrufen, für das mehrere
    Varianten bei Ihnen installiert sind, so wird dieses Format zur Aus-
    wahl angezeigt.
    Sie müssen dann die gewünschte Markenvariante auswählen.
    Gewünschte Kennung 2 mal 2 Stellen alphanumerisch
    Zulässige Werte: nur die angezeigten Varianten können ausgewählt werden
    Hier wird die Kennung ausgewählt, um zwischen markenspezifischen Pro-
    grammteilen auszuwählen.
    1 = Allgemeine Programmvariante für alle Marken, zu denen es keine
    spezielle Variante gibt.
    Sonst = Die spezielle Variante für die gewählte Kennung wird ausgewählt
    HINWEIS: Ist nur eine Variante bei Ihnen installiert, wird diese
    Auswahl übergangen und das Programm direkt aufgerufen.
    HINWEIS: Nicht für alle Funktionen muss es eine allgemeine Variante
    geben.
    HINWEIS: Markenspezifische Programme sind nicht Bestandteil des
    Basispakets und müssen daher gesondert erworben werden.


    Gar. Anträge erstellen - WX00020


    Wenn Sie das Programm 'Garantieanträge erstellen' aufrufen, haben Sie
    die Möglichkeit nach der Auswahl der gewünschte Markenkennung, mit der
    Auswahl einer Marke, die Zahl der erstellenden Aufträge noch weiterhin
    zu begrenzen.
    Gewünschte Marke 2 Stellen alphanumerisch
    Zulässige Werte: nur angelegte Marken können ausgewählt werden.
    Wenn eine Marke eingegeben wird, werden Garantieanträge nur für diese
    Marke erstellt, sonst werden alle Garantienanträge erstellt die die
    gewünschte Markenkennung haben.

    6.5 BERECHTIGUNGEN


    Das Betriebssystem sowie das Anwendungspaket unterstützen Maßnahmen
    zur Verhinderung eines unerwünschten Datenabrufs bzw. von Datenänderun-
    gen durch dafür nicht vorgesehene Personen. Zu diesem Zweck gibt es
    ein abgestuftes Berechtigungs-System.
    Um überhaupt mit den Anwendungsprogrammen arbeiten zu können, müssen
    Sie mehrere Voraussetzungen erfüllen:
    - Ist auf dem Anwendungssystem /400 der Kennwortschutz aktiviert,
    so müssen Sie im Besitz einer Benutzer-Id und eines Kennwortes
    sein, um sich anmelden zu können.
    - Die Benutzerprofile auf Systemebene müssen korrekt angelegt sein
    (Siehe Kapitel 'Voraussetzungen am Anwendungssystem /400').
    - Für die Anmeldung in den Anwendungsprogrammen müssen Sie auch
    dort eine (von der oben angeführten unabhängige) Benutzer-Id und
    ein Kennwort besitzen (siehe Kapitel 'Benutzerprofile').
    Erfüllen Sie diese Bedingungen, so können Sie sich bei dem System und
    in der Anwendung anmelden und bekommen die Auswahlmenüs angezeigt.
    Um aber dann auch wirklich eine der angebotenen Arbeiten ausführen zu
    können, müssen Sie für den jeweiligen Menüpunkt eine Berechtigung
    besitzen. Wir unterscheiden zwei Arten von Benutzerklassen, die in der
    Folge beschrieben werden.

    6.5.1 GENERALBERECHTIGTER


    Der Generalberechtigte hat immer die Berechtigung für alle Programme
    in der Anwendung. Die Berechtigungen für diese Benutzer-Id sind daher
    auch nicht änderbar. Es existiert nur ein einziger Generalberechtig-
    ter.
    Bei der Installation der Programme muss die Benutzer-Id und das Kenn-
    wort für den Generalberechtigten eingegeben werden. Nur der Generalbe-
    rechtigte selbst kann später mit dem Programm, mit dem die Benutzerbe-
    rechtigungen vergeben werden, die Generalberechtigung an eine andere
    Benutzer-Id abgeben.
    ACHTUNG: Verwahren Sie die Benutzer-Id und das Kennwort des Generalbe-
    rechtigten immer an einer sicheren Stelle, damit diese Information
    nicht verloren gehen kann!

    6.5.2 BENUTZER


    Andere Benutzer können nur solche Menüpunkte aufrufen, für deren Durch-
    führung sie mit dem Programm 'Benutzerberechtigungen' berechtigt wur-
    den.
    Versucht ein Benutzer einen Menüpunkt aufzurufen, für dessen Durchfüh-
    rung er nicht berechtigt ist, so erhält er eine entsprechende Meldung
    am Bildschirm angezeigt.
    ACHTUNG: Die Berechtigung zum Pflegen der Benutzerkennworte und Benut-
    zerberechtigungen sowie zu deren Ausdruck sollte auf möglichst wenige
    Benutzer eingeschränkt bleiben, um unkontrollierte Vergabe von Berech-
    tigungen zu vermeiden.

    6.6 BILDSCHIRMFORMATE


    Als Bildschirmformat bezeichnet man das Bild auf einem Bildschirm für
    die Eingabe oder Anzeige von Daten, auf dem z.B. Feldnamen angezeigt
    werden. Dadurch wird die Eingabe der Daten in den Computer erleichtert.
    Wenn Sie über einen Menüpunkt ein Programm ausgewählt haben, wird
    Ihnen ein Bildschirmformat angezeigt. Hinter einigen Menüpunkten ste-
    hen mehrere aufeinanderfolgende Bildschirmformate bzw. auch noch eine
    weitere Verzweigung über kleinere programminterne Menüs.
    Der grundsätzliche Aufbau der Formate ist innerhalb der KFZ-Programme
    immer der gleiche:
    * Informationsbereich * Zeile 1
    * Informationsbereich Variante * Zeile 2
    * Eingabebereich * Zeile 3
    * " * bis
    * " * Zeile 20
    * *
    * Steuerungsbereich * Zeile 22 und
    * " * Zeile 23
    * Meldungsbereich * Zeile 24
    - Informationsbereich: Hier sehen Sie allgemeine Informationen wie
    die Tätigkeit, die Sie mit dem momentan angezeigten Schirm ausfüh-
    ren können, Ihren Firmen-Kurznamen, das Tagesdatum, den Formatna-
    men und die Workstation-Id des Bildschirms, an dem Sie arbeiten.
    - Informationsbereich Variante: In diesem Bereich wird die aktuelle
    Variante angezeigt, wenn Sie sich in einem Programm befinden, für
    das es mehrere Markenvarianten gibt.
    - Eingabebereich: Im Eingabebereich können Daten eingegeben bzw.
    werden eingegebene oder abgerufene Daten angezeigt.
    - Steuerungsbereich: Hier werden die jeweils gerade zulässigen
    Funktions- und Befehlstasten mit ihrer Bedeutung angezeigt.
    - Meldungsbereich: Im Meldungsbereich werden Meldungen des Compu-
    ters nach Eingabefehlern bzw. allgemeine Informationsmeldungen
    angezeigt.

    6.7 EINGABEFORMATE


    Die Eingabe von Daten in den Computer erfolgt in dafür vorgesehenen
    Eingabefeldern. Die Eingabefelder sind in den Bildschirmformaten ge-
    kennzeichnet. Je nach eingesetztem Bildschirm sind die aktiven Eingabe-
    felder mit kleinen Punkten darunter oder mit Trennstrichen gekennzeich-
    net. Diese Kennzeichnung gibt auch die Länge der möglichen Eingabe an.
    Es gibt grundsätzlich mehrere verschiedene Arten von Eingabefeldern.

    6.7.1 ALPHANUMERISCHE FELDER


    Hier können Sie Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen eingeben. Alpha-
    numerische Felder gibt es z.B. für die Eingabe einer Ersatzteil-Be-
    zeichnung, eines Straßennamens oder einer Fahrgestellnummer. Der Compu-
    ter unterscheidet zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Sie müssen des-
    halb bei der Eingabe auf richtige Schreibweise achten. Bei manchen
    Eingabefeldern, wie z.B. Codes oder dem Kunden-Suchbegriff, werden vom
    Computer die eingegebenen Kleinbuchstaben automatisch in Großbuchsta-
    ben umgewandelt.

    6.7.2 NUMERISCHE FELDER


    Hier können nur Zahlen, z.B. Beträge oder Mengen, eingegeben werden.
    HINWEIS: Vergleichen Sie zur Aufbereitung von numerischen Feldern
    auch das Kapitel 'NLS-Steuerungen pflegen'.
    Die Zahlen können von links beginnend eingegeben werden, Leerstellen
    werden nicht berücksichtigt (ganzes Feld leer bedeutet 0).
    Ob der Wert 0 am Bildschirm bzw. auf Listen auch als '0' oder als leer
    dargestellt wird, können Sie im Programm 'NLS-Steuerungen pflegen'
    festlegen.
    Es ist darauf zu achten, dass in manchen Fällen der Wert 0 am Bild-
    schirm bzw. auf Listen unabhängig von den Vorgaben in den NLS-Steuerun-
    gen als '0' dargestellt wird (z.B. beim Mehrwertsteuer-Code). Auch
    bei numerischen Feldern mit Nachkommastellen wird der Wert 0 unabhän-
    gig von den Vorgaben in den NLS-Steuerungen immer als '0,0', '0,00',
    '0,000', etc. dargestellt.
    Bei Zahlen mit Kommastellen muss als Dezimalkomma jenes Zeichen eingege-
    ben werden, welches in den NLS-Steuerungen als Dezimalzeichen defi-
    niert wurde. Tausenderpunkte können, aber müssen nicht eingegeben
    werden.
    Beispiel: 12450,45 oder 12.450,45
    Negative Zahlen werden je nach Vorgabe in den NLS-Steuerungen mit
    einem Vorzeichen vor oder nach der Zahl eingegeben.
    Beispiel: -120 oder 120-
    Führende Nullen müssen nicht eingegeben werden.

    6.7.3 DATUMSFELDER


    Datumsangaben erfolgen grundsätzlich im Format Monat - Jahr bzw. Tag -
    Monat - Jahr. Die Eingabe kann auch ohne Trennzeichen erfolgen.
    Beispiel: 0491 oder 04.91 oder 04/91 bzw.
    120491 oder 12.04.91 oder 12/04/91
    HINWEIS: Das für die Aufbereitung der Datumsfelder zu verwendende
    Trennzeichen wird im Betriebssystem im Systemwert QDATSEP angegeben.
    Mit dem Befehl CVTDAT (Datum umsetzen) kann in einem CL-Programm das
    Format eines Datums umgewandelt werden, ohne den Wert zu verändern.
    Mit dem Parameter TOSEP wird die Art des Trennzeichens angegeben.
    Gültige Trennzeichen sind Schrägstrich (/), Bindestrich (-), Punkt (.)
    und Komma (,). Nähere Informationen dazu finden Sie in der entsprechen-
    den Systemliteratur.

    6.7.4 ALLGEMEINE HINWEISE


    In vielen Fällen stehen in manchen Eingabefeldern bereits Daten, wenn
    der Schirm angezeigt wird. Es kann sich um bereits früher eingegebene
    Daten oder auch um vom System vorgeschlagene Werte handeln. Sind die
    angezeigten Daten richtig, müssen Sie nicht neuerlich eingegeben wer-
    den. Der Wert kann unverändert bleiben, so wie er angezeigt wird.
    Sollen die angezeigten Daten eines Feldes aber geändert werden, so ist
    besonders darauf zu achten, dass die zu überschreibenden Daten durch
    die neuen Daten komplett gelöscht werden. Zu diesem Zweck ist es oft
    sinnvoll, die Eingabe eines Feldes, dass nicht komplett gefüllt wurde,
    mit der EINGABE FELD - Taste abzuschließen. Dadurch wird der noch
    folgende Rest des Feldes gelöscht.
    Die geschilderte Vorgangsweise ist z.B. notwendig, wenn ein angezeig-
    ter Name durch einen kürzeren überschrieben werden soll.
    Beispiel: 20-stelliges Feld
    Anzeige Waldmüllerstraße 20
    Eingabe Wechselweg 2 ohne EINGABE FELD
    Ergebnis Wechselweg 2raße 20
    Eingabe Wechselweg 2 mit EINGABE FELD
    Ergebnis Wechselweg 2
    Es ist auch besonders bei numerischen Feldern darauf zu achten, dass
    hier die Daten rechtsbündig angezeigt, aber linksbündig eingegeben
    werden.
    Beispiel: 5-stelliges Feld
    Anzeige 110
    Eingabe 120 ohne EINGABE FELD
    Ergebnis 12010
    Eingabe 120 mit EINGABE FELD
    Ergebnis 120

    6.8 BEFEHLSTASTEN


    Befehlstasten sind ein einfaches Hilfsmittel, um dem Computer mitzuteilen, was Sie als nächstes tun wollen.
    Die gültigen Befehlstasten werden mit einer Kurzerklärung angezeigt.
    Die Funktionstaste F4 wird nur in Sonderfällen angezeigt - näheres s.u.
    Die in den KFZ-Programmen verwendeten Befehlstasten werden in der Dokumentation und am Bildschirm immer mit F1, F2, F3 etc. bezeichnet.
    Auf den verschiedenen zum Einsatz kommenden Tastaturen kann die Bezeichnung ev. etwas anders lauten, z.B. BT1 oder Cmd1 etc.
    Einige Befehlstasten haben in allen Bildschirmformaten, in denen sie zugelassen sind, die gleichen bzw. ähnlichen Funktionen; diese werden in der Folge beschrieben.
    Auf Funktionen, die von diesem Standard abweichen, wird in der jeweiligen Programm-Beschreibung näher eingegangen.

    Befehl Funktion
    F1 Die Taste F1 hat die gleiche Funktion wie die Taste Bedienerhilfe, die Online-Hilfe wird aufgerufen.
    F3 Mit F3 können Sie jeweils direkt in das Menü zurückkehren.
    ACHTUNG: Die am gerade aktuellen Bildschirmformat eventuell eingegebenen Daten werden nicht zurückgeschrieben.


    F4 Mit F4 wird die Suche in Datenbeständen, beginnend bei einem eingebbaren Suchbegriff, ausgelöst.
    So können Sie innerhalb der Kunden nach dem Suchbegriff (Namen) oder innerhalb der Fahrzeuge nach einer bestimmten Fahrgestellnummer suchen.
    Diese Funktionstaste wird im allgemeinen nicht mit "F4=Suchen" dargestellt, sondern mit der Lupe neben dem jeweiligen Feld
    Die Taste F4 ist in diesem Fall nur aktiv, wenn der Positionsanzeiger sich auf dem entsprechenden Feld befindet.
    Manchmal setzt die Suchfunktion voraus, dass ein zugehöriges Feld (z.B. zu einer Type gehört immer eine Marke) mit einem Wert versorgt ist.
    Wenn dieser zugehörige Wert nicht versorgt ist, so kann die Suchfunktion keine sinnvollen Daten anzeigen.
    Wenn Sie bereits eine Übersicht über Datenbestände angezeigt bekommen, dann können Sie mit F5 einen neuerlichen Suchstart veranlassen, mit dem Sie,
    abhängig von den eingegebenen Kriterien, wieder an einer bestimmten Stelle des Datenbestandes aufsetzen
    F6 Mit dieser Befehlstaste können Sie aus einer bestimmten Funktion eines Programms in eine andere oder weitere wechseln.
    Die Funktion dieser Befehlstaste ist im jeweiligen Programm immer ausführlich erklärt.
    F11 Mit F11 kann eine so genannte Entschlüsselungsfunktion aufgerufen werden. Diese Entschlüsselung hat zwei Funktionsweisen:
    '*' vor dem Eingabefeld:
    Wird ein Eingabefeld, dem ein Stern (*) voransteht (meistens anstelle des Doppelpunktes nach dem Feldnamen), leer gelassen,
    so erzeugt der Computer nach Eingabe von F11 automatisch einen Inhalt für dieses Feld und zeigt diesen zur Kontrolle an
    (z.B. wird bei Fahrzeugen aus der eingegebenen Marke und der Type die Typenbezeichnung eingelesen und in das entsprechende Feld gestellt).
    Es erscheint die Meldung, dass Felder automatisch mit Werten versorgt wurden - außer es wurde bei einem Feld ein Eingabefehler festgestellt.
    Dann wird die entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
    '*' nach dem Eingabefeld:
    Manche Felder haben eine verschlüsselte Bedeutung, z.B. der Anrede-Code in den Kundendaten.
    Mit F11 kann man sich die Bedeutung von gespeicherten bzw. eingegebenen Feldern anzeigen lassen, wenn hinter diesen Feldern ein Stern (*) im Bildschirmformat steht.
    Weiters können Sie sich mittels F11, nach der Änderung eines Wertes (z.B Listenpreis im ET-Stamm), alle von diesem Wert abhängigen, also neu errechneten Werte anzeigen lassen.
    F12 Hat man innerhalb eines Programms eine bestimmte Auswahl getroffen (z.B. einen bestimmten Kundensatz zur Änderung aufgerufen oder in einem bestimmten Programmteil verzweigt),
    so kommt man mit F12 wieder zur letzten Auswahl zurück (z.B. Auswahl des Schlüsselbegriffes oder der Verarbeitungswahl).
    ACHTUNG: Die am gerade aktuellen Bildschirmformat eventuell eingegebenen Daten werden nicht zurückgeschrieben.
    F18 Mit dieser Funktionstaste können Sie in den CDP- Menüs die Übersicht der aktiven Programme aufrufen.
    F19 Für diesen Befehl gilt das gleiche wie für F20, nur kommt man mit F19 immer zum vorhergehenden Bild bzw. Eingabeblock zurück.
    F20 Gibt es zu einem Datensatz mehr als ein Bildschirmformat, da nicht alle Daten auf einem Bildschirm genügend Platz finden, so kann mit F20 zum nächsten Bild gewechselt werden.
    In der Auftrags- und Garantiebearbeitung haben zwar alle Daten einer Position auf einem Bildschirmformat Platz, aus organisatorischen Gründen ist hier aber die Eingabe in mehrere
    Blöcke unterteilt. Man kann hier von einem Block mit F20 zum nächsten wechseln.
    F22 Mit dieser Befehlstaste können verschiedene Funktionen in bestimmten Programmen angewählt werden (z.B. Kopieren, Drucken etc.).
    Die jeweilige Funktion wird in dem betreffenden Programm immer ausführlich erklärt.


    F23 Mit dieser Befehlstaste kann ein Datensatz gelöscht bzw. bestimmte Eingaben storniert werden.
    Um irrtümliches Löschen zu verhindern, werden Sie bei Benutzung von F23 immer aufgefordert, den Löschvorgang mit F23 ein zweites Mal zu bestätigen.
    Betätigen Sie dann anstelle von F23 die Taste EINGABE,so wird die ursprüngliche Löschanforderung ignoriert und sie stehen wieder an der Stelle des Programms, an der Sie zuvor F23 ausgewählt haben.

    6.9 ARBEITEN AUF SYSTEMEBENE


    Aus verschiedenen Programmen werden Systembefehle aufgerufen, die abgearbeitet werden und anschließend wird wieder in das Programm zurückgekehrt (Datensicherung, Inhaltsverzeichnisse etc.).
    Sie haben auch bei diesen Befehlen die Möglichkeit, die Hilfetaste zu betätigen, allerdings wird nicht die ONLINE-Hilfe des KFZ-Programmes aufgerufen, sondern die Bedienerhilfe des Systems.
    Hinweise dazu finden Sie in der entsprechenden Systemliteratur!

    6.10 ALLGEMEINE MELDUNGEN, QUITTIERUNGEN




    Bestimmte Meldungen aus der Anwendung werden Ihnen auf allgemeinen Meldungsbildschirmen angezeigt.
    Sie können dann, je nach Art der Meldung, die Weiterführung der Verarbeitung mit 'Eingabe' starten oder
    auch die weitere Verarbeitung mit F3 beenden oder mit F12 in das vorige Bildschirmformat zurückkehren.


    Bei Verarbeitungen, die längere Wartezeiten bedingen, wird ein Bildschirmformat mit dem Hinweis 'Bitte warten' angezeigt.
    Dadurch wird der Benutzer informiert, dass das System ordnungsgemäß arbeitet.
    Nach Beendigung der Verarbeitung wird automatisch das nächste Bildschirmformat angezeigt.


    Gesperrte Anzeigeformate


    Wenn ein Format gesperrt ist, können keine Felder verändert werden.
    Dies ist der Fall, wenn es sich um ein Anzeigeformat handelt, oder wenn durch eingeschränkte Berechtigungen Änderungen nicht zulässig sind.


    Dateisperre anzeigen - SCLRM1


    Dieses Bildschirmformat wird angezeigt, wenn sie in einem Programm mit einer Datei arbeiten wollen, die von einem anderen Benutzer gesperrt ist.
    Mit der Eingabetaste wird ihnen angezeigt welcher Benutzer diese Sperre verursacht.

    6.11 ALLGEMEINE TEXTEINGABEN



    Hier können Sie erweiterte Text ansehen bzw. ändern. Dieses Format wird angezeigt, wenn Texte aus Platzgründen nicht in vollem Umfang in ein Format passen.
    Mit Taste F18 kann der Editiermodus auf fortlaufend gesetzt werden. Für manche Texteingaben ist eine Bildschirmgrösse von 27x132 erforderlich.

    6.12 ALLGEMEINE INFORMATIONEN



    Hier können Sie zusätzliche Informationen eingeben.
    Z.B. werden Informationen die z.B. zu einem Kunden eingetragen wurden, bei der Erfassung oder Änderung eines Auftrages automatisch im Format VFAK150 angezeigt.

    6.13 BLÄTTERFUNKTION


    Sie können, wie in einer Kartei, bei bestimmten Arbeiten am Bildschirm vor- bzw. zurückblättern, indem Sie eine der BILD-Tasten (BILD-Auf oder BILD-Ab) betätigen.
    Das Blättern ist eine hilfreiche Funktion z.B. beim Suchen von Kunden oder beim Anzeigen von Positionen eines Auftrags.
    Beim Blättern innerhalb von Datenbeständen wird Ihnen der nächstfolgende Satz nur angezeigt.
    Wenn Sie diesen ändern wollen, so müssen Sie erst mit der Taste EINGABE in das Änderungsformat für den angezeigten Satz gehen.
    Wenn Sie aus einem Änderungs- oder Eingabeformat heraus blättern, so werden die eingegebenen Daten zurückgeschrieben bevor der nächste Satz
    eingelesen und angezeigt wird (d.h. Blättern wirkt wie EINGABE).
    Beim Blättern in Datenbeständen kann durch die teilweise oder komplette Eingabe des Schlüsselbegriffes an einer bestimmten Stelle der Daten beim Blättern aufgesetzt werden.
    Beispiel: Gibt man im Programm für die Pflege von Ersatzteilen als Teilenummer 'M' ein und betätigt die BILD-Auf - Taste, so werden der Reihe nach alle Ersatzteile angezeigt,
    deren Teilenummer mit 'M' oder einem alphabetisch dahinter kommenden Buchstaben oder Zeichen an der ersten Stelle beginnt.
    Gibt man bei der Positionseingabe im Programm Auftragsbearbeitung im Feld Positionsnummer die Zahl 6000 ein und betätigt die BILD- Auf - Taste,
    so werden der Reihe nach alle Positionen zum in Arbeit befindlichen Auftrag angezeigt, deren Positionsnummer 6000 oder höher ist.
    HINWEIS: Will man alle Daten vom ersten Satz an sehen, so muss man darauf achten, dass vor dem ersten Blättern der Schlüsselbegriff leer ist.
    Erreicht man beim Weiterblättern das Ende der Daten (bzw. beim Zurückblättern den Anfang der Daten), so wird eine entsprechende Meldung angezeigt.

    6.14 EINGABEFEHLER KORRIGIEREN


    Jeder macht Fehler. Sie werden wahrscheinlich auch manchmal Fehler
    machen, wenn Sie Daten am Bildschirm eingeben. Deshalb müssen Sie
    wissen, wie Sie Eingabefehler korrigieren können.
    Wenn Sie einen Schreibfehler bemerken, bevor Sie die Taste EINGABE
    gedrückt haben, springen Sie mit dem Positionsanzeiger (Cursor) in das
    fehlerhaft eingegebene Feld und korrigieren die Eingabe.
    Wenn Sie die Taste EINGABE schon gedrückt haben, berichtigen Sie Ihren
    Fehler, indem Sie
    - im Stammdatenbereich den Datensatz noch einmal zum Ändern aufru-
    fen,
    - im Bereich der Programmauswahl mit F3 aus dem fälschlicherweise
    aufgerufenen Programm zurück in das Menü verzweigen,
    - bei der Eingabe von Bewegungsdaten (Auftragsdaten, Garantiedaten
    etc.) die eingegebenen Daten wieder auf den Bildschirm holen und
    mit den richtigen Daten überschreiben,
    - nach bereits erfolgter Fakturierung von Aufträgen den Auftrag
    wieder aktivieren, korrigieren und neuerlich fakturieren
    - wenn Sie einen Fehler in einem fakturierten Auftrag erst nach dem
    Tagesabschluss bemerken, einen Korrekturauftrag erfassen und faktu-
    rieren.
    - nach bereits erfolgter Faktura oder Gutschrift von Handelsfahr-
    zeugen den Handelsfahrzeugbeleg stornieren, korrigieren und neuer-
    lich fakturieren
    - wenn Sie einen Fehler in einer Faktura oder einer Gutschrift von
    Handelsfahrzeugen erst nach dem Tagesabschluss bemerken, eine
    Beleggutschrift und die korrekte Faktura (Gutschrift) erfassen
    und fakturieren.
    Kontrolle durch den Computer
    Bestimmte Fehler können noch bei der Eingabe vom Computer erkannt
    werden. Wenn der Computer einen Fehler entdeckt, zeigt er Ihnen in der
    untersten Zeile des Bildschirms eine Fehlermeldung an, das Eingabefeld
    in dem der Fehler gefunden wurde, wird mit umgekehrter Helligkeit
    (dunkle Zeichen auf hellem Grund) angezeigt und der Positionsanzeiger
    steht an der ersten Stelle dieses Feldes. Sie können sofort den richti-
    gen Wert eingeben.
    Wenn Sie z.B. ein Datum eingeben, prüft der Computer, ob der eingegebe-
    ne Wert ein theoretisch mögliches Datum ist. So wird er z.B. das Datum
    31.02.91 nicht akzeptieren. Er kann jedoch nicht erkennen, ob das
    eingegebene Datum das von Ihnen gewünschte ist. Das liegt bei Ihnen.

    6.15 SPERRE VON DATEN WÄHREND ÄNDERUNGEN


    Um ungewollte Resultate zu verhindern, darf auf die gleichen Daten
    immer nur ein Benutzer gleichzeitig für Änderungen zugreifen (z.B.
    Daten eines Kunden, eines Ersatzteils, eines Auftrags etc.).
    Sobald Sie deshalb Daten für eine Änderung oder zum Löschen durch
    Eingabe eines Schlüsselbegriffs ausgewählt haben, werden diese Daten
    exklusiv für Sie gesperrt.
    Diese Sperre wird erst aufgehoben, wenn Sie die zu bearbeitenden Daten
    wieder freigeben. Dies erfolgt automatisch z.B. durch Betätigung der
    Taste EINGABE bei der Datenpflege, sodass Sie wieder bei der Auswahl
    eines neuen Schlüssels für weitere Daten zu stehen kommen, oder durch
    Verlassen der Bearbeitung eines Auftrags.
    Hat aber zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie bestimmte Daten zur Bearbeitung
    auswählen wollen, bereits ein anderer Benutzer die gleichen Daten für
    sich gesperrt, so können sie nicht auf diese Daten zugreifen. Sie
    erhalten dann eine Meldung, dass der gewünschte Datensatz, von einer
    bestimmten Bildschirmstation aus, in Bearbeitung ist.
    Sie müssen nun entweder warten, bis die Daten an der anderen Bild-
    schirmstation freigegeben worden sind oder Sie wählen inzwischen eine
    andere Verarbeitung aus.
    HINWEIS: Aus den genannten Gründen ist es wichtig, Bildschirme mit
    Daten, die man aufgerufen hat, sobald wie möglich wieder freizugeben,
    um andere Benutzer nicht an der Arbeit zu behindern.

    6.16 WIRKSAMKEIT VON ÄNDERUNGEN


    Die Daten, die zur Steuerung der verschiedenen Programme verwendet
    werden (Steuerungen, Standardwerte, Benutzerberechtigungen etc.),
    werden nach dem Start des jeweiligen Programmes eingelesen. Änderungen
    in den Daten haben daher keine sofortige Auswirkungen auf die laufen-
    den Programme. Erst nach dem Verlassen eines Programmes und dem nochma-
    ligen Aufruf wird die aktuelle Version der Daten (Steuerungen, Stan-
    dardwerte) eingelesen und verwendet. Werden die Benutzerberechtigungen
    geändert, so wird die Änderung erst mit der nächsten Anmeldung im
    KFZ-Paket wirksam.

    6.17 ADRESSAUFBEREITUNG


    In zahlreichen Programmen werden Adressen ausgedruckt. Die Formatie-
    rung der Adressen kann über Parameter gesteuert werden, damit die
    Adressen an die verlangten Normen der verschiedenen Länder angepasst
    werden können. (Nähere Einzelheiten dazu finden Sie im Kapitel 'Adres-
    saufbereitung'.)

    6.18 ONLINE-INFORMATIONEN


    Während Sie mit dem Computer arbeiten, treten möglicherweise Fragen zu
    bestimmten Aufgaben auf. Für alle Eingabefelder in allen Bildschirmfor-
    maten stehen Ihnen Online-Informationen zur Verfügung, die in Ihrem
    System gespeichert sind. Sie können jeden gewünschten Abschnitt lesen,
    indem Sie einfach die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen und die
    Tasten und Bedienerführungen benutzen, die in dem jeweiligen Abschnitt
    erklärt sind.
    Mit der Taste 'BILD AUF' erreichen Sie die nächste Seite und mit 'BILD
    AB' eine vorhergehende Seite.
    Im nächsten Abschnitt wird der Aufbau der Online-Informationen er-
    klärt. Die darauf folgenden Abschnitte erläutern, wie
    - die Online-Informationen aufgerufen werden
    - gewünschte Informationen gesucht werden
    - die Online-Informationen ganz oder teilweise ausgedruckt werden
    können.

    6.18.1 ANGABEN IN DEN ONLINE-INFORMATIONEN


    Stellen Sie sich die Online-Informationen als ein in Ihrem System
    gespeichertes Buch vor.
    Die Online-Informationen sind wie folgt aufgebaut:
    Inhalts- Aus dem Inhaltsverzeichnis sind die Kapitel sowie
    verzeichnis Abschnittnummern und Seitenanzahlen ersichtlich.
    Einführung Bringt einen Grobüberblick über den Inhalt der Online-
    Informationen.
    Einzel- Bringen eine detaillierte Beschreibung der Voraus-
    Kapitel setzungen für die Anwendung, die Handhabung
    der Programme im allgemeinen und im Einzelfall etc.
    Index Enthält Hinweise auf Abschnitte zu gesuchten Begriffen,
    die alphabetisch geordnet sind.
    Glossary Enthält Erklärungen von Begriffen, die eventuell
    nicht überall gleich gebräuchlich sind.

    6.18.2 ONLINE-INFORMATIONEN AUFRUFEN


    Die Online-Informationen können angezeigt werden, indem Sie an beliebi-
    ger Stelle die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen, während Sie mit
    den Programmen arbeiten.
    Zusätzliche Informationen über einen bestimmten Teil eines Bildschirm-
    formats erhalten Sie, indem Sie
    1. den Positionsanzeiger zu der gewünschten Stelle führen
    2. und die Taste BEDIENER-HILFE oder F1 betätigen.
    Die Anwendung ruft dann den Hilfetext zu dem Teil der Bildschirmanzei-
    ge auf, den Sie mit dem Positionsanzeiger zuvor markiert hatten.
    Wenn Sie nicht mit den Programmen arbeiten, aber die Online-Informatio-
    nen lesen wollen, geben Sie im CDP-Auswahlmenü die Auswahl 10 ein
    (Online-Hilfe anzeigen). Nun wird das Bild mit der Einleitung des
    Handbuchs angezeigt.
    Während Sie sich in den Online-Informationen befinden, können Sie die
    Befehls- und Funktionstasten sowie die Bedienerführungen am unteren
    Rand jeder Anzeige benutzen, um die Online-Informationen durchzusehen.
    Die Tasten und Bedienerführungen sind im Kapitel "Ansteuern der On-
    line-Informationen" beschrieben.
    Um die Online-Informationen zu verlassen, betätigen Sie entweder die
    Taste F3 (Hilfetext verlassen) oder die Taste F9 (Lesezeichen set-
    zen/Ende):
    - Mit der Befehlstaste 9 wird die Stelle im Online-Text markiert,
    an der Sie sich gerade befinden. Danach wird die Anzeige aufgeru-
    fen, die Sie vor Betätigen der Taste HILFE benutzt hatten.
    - Wenn Sie dann das nächste Mal die Taste HILFE betätigen, gelangen
    Sie direkt zu dem Text, den Sie mit dem Lesezeichen markiert
    hatten. Gleichzeitig wird dieses Lesezeichen gelöscht.
    Jedesmal wenn Sie ein Lesezeichen setzen wollen, betätigen Sie die
    Befehlstaste 9, auch wenn es wieder dieselbe Stelle ist. Mit der
    Befehlstaste 3 gelangen Sie zu der zuletzt benutzten Bildschirmanzeige
    zurück.

    6.18.3 ANSTEUERN DER ONLINE-INFORMATIONEN


    Um in den Online-Informationen von einem Abschnitt zum anderen zu
    gelangen, betrachten Sie bitte den unteren Teil des Bildschirms. Dort
    sind die BILD-Tasten, die Bedienerführung zur Eingabe einer bestimmten
    Seite oder eines bestimmten Abschnittes und die HILFE-Taste angeführt.
    Mit diesen Funktionen können Sie jede von Ihnen gewünschte Stelle in
    den Online-Informationen finden.
    BILD-Tasten:
    Mit diesen Tasten blättern Sie am Bildschirm vor und zurück. BILD-Auf
    zeigt die folgenden 20 Zeilen und BILD-Ab die vorhergehenden 20 Zeilen
    Text. Sie erreichen einen anderen Teil der Online-Informationen jedoch
    wesentlich schneller mit der Bedienerführung, die nachfolgend beschrie-
    ben wird.
    Abschnittsnummer, Seite, TOC, GLOSSARY oder INDEX eingeben und
    Eingabetaste drücken:
    Hier können Sie angeben, welchen Abschnitt oder welche Seite Sie aufru-
    fen möchten, oder ob Sie das Inhaltsverzeichnis (TOC), das Wörterver-
    zeichnis (GLOSSARY) oder das Stichwörterverzeichnis (INDEX) sehen
    möchten. Bei Eingabe einer Abschnittnummer ist darauf zu achten, dass
    die Nummer vollständig (ggf. mit Dezimalzeichen) eingegeben wird.
    Wird eine Nummer nicht korrekt eingegeben, erscheint die Nachricht
    'Nicht gefunden, korrigieren und EINGABE betätigen'. Wiederholen Sie
    Ihre Eingabe und stellen Sie sicher, dass diese der Anzeige auf dem
    Bildschirm entspricht.
    F12 (Abbrechen):
    Nachdem Sie mit der oben beschriebenen Bedienerführung eine bestimmte
    Stelle in den Online-Informationen angesteuert und durchgelesen haben,
    gelangen Sie mit der Taste 12 (Abbrechen) zur ursprünglichen Online-An-
    zeige zurück.
    BEDIENER-HILFE:
    Falls Sie die Taste HILFE in den Online-Informationen betätigen, gelan-
    gen sie in dem Abschnitt EINFÃœHRUNG an die Stelle, an der die Kapitel
    der Online-Information aufgelistet werden.
    ______________________________________________________________
    I /
    I 2.0 Leistungsübersicht /
    I 3.0 Voraussetzungen /
    I etc. /
    /////////////////////////////////////////////////////////////
    Wenn Sie beispielsweise nähere Informationen über "Voraussetzungen"
    wünschen, geben Sie in der Bedienerführungszeile die Nummer 3.0 ein
    und betätigen die Taste EINGABE. Danach wird der Beginn des Kapitels
    "Voraussetzungen" angezeigt.
    Wenn Sie anhand des Inhaltsverzeichnisses bestimmte Informationen
    suchen möchten, geben Sie die Buchstaben TOC (table of contents ) in
    der Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die
    erste Seite des Inhaltsverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie
    mit den BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben.
    Nun geben Sie die entsprechende Abschnitts- oder Seitennummer in der
    Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE.
    Wenn Sie im Wörterverzeichnis die Erläuterung zu einem Ihnen unbe-
    kannten Begriff suchen möchten, geben Sie die Buchstaben GLOSSARY in
    der Bedienerführungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die
    erste Seite des Wörterverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie
    mit den BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben.
    Wenn Sie anhand des Stichwörterverzeichnisses bestimmte Informatio-
    nen suchen möchten, geben Sie die Buchstaben INDEX in der Bediener-
    führungszeile ein und betätigen die Taste EINGABE. Die erste Seite des
    Stichwörterverzeichnisses wird angezeigt. Dann können Sie mit den
    BILD-Tasten blättern, bis Sie das Gewünschte gefunden haben. Sie kön-
    nen aber auch direkt mit einem der Buchstaben A bis Z im
    Alphabet
    aufsetzen, um die Suche zu beschleunigen. Nun geben Sie die entspre-
    chende Abschnitt- oder Seitennummer in der Bedienerführungszeile ein
    und betätigen die Taste EINGABE.
    Online-Informationen ausdrucken
    Die Online-Informationen sind, wie schon der Name sagt, zum Online-
    Gebrauch gedacht. Sie können die Texte aber auch ausdrucken lassen. Da
    der Ausdruck der kompletten Online-Informationen recht lange dauert,
    werden Sie wahrscheinlich immer nur ein paar Seiten auf einmal ausdruk-
    ken lassen wollen.
    HINWEIS: Um die Online-Doku ausdrucken zu können, muss der Benutzer
    im Systemverzeichnis registriert sein. (siehe Kapitel 'Voraussetzungen
    am Anwendungssystem /400').
    Mit der Befehlstaste 14 (Drucken) werden Online-Informationen ge-
    druckt. Die folgende Bedienerführung wird am unteren Bildschirmrand
    eingeblendet:
    ////////////////////////////////////////////////////////////
    I /
    I /
    I /
    I /
    I Seite, Abschnitt oder TOC eingeben Von:___ bis___/
    I____________________________________________________________/
    Ihr System geht davon aus, dass Sie nur die augenblicklich sichtbare
    Seite drucken lassen wollen und setzt diese Seitenzahl in die Felder
    Von und bis .
    Wenn Sie nur eine Seite oder einen Abschnitt drucken wollen, setzen
    Sie die betreffende Seitenzahl in beide Felder (Von und bis) und betä-
    tigen die Taste EINGABE.
    Für den Ausdruck mehrerer Seiten oder Abschnitte, geben Sie im Feld
    Von ein, mit welcher Seite bzw. welchem Abschnitt der Ausdruck begin-
    nen soll und im Feld Bis bis wohin gedruckt werden soll. Nach Betäti-
    gen der Taste EINGABE werden alle Seiten/Abschnitte einschl. der in
    den Feldern Von und Bis eingegebenen ausgedruckt.
    Bei Eingabe von TOC (für Inhaltsverzeichnis) im Feld Von wird nach
    Betätigen der Taste EINGABE nur das Inhaltsverzeichnis ausgedruckt.
    Das Feld Bis bleibt in diesem Fall leer.
    Wenn nur im Feld Von eine Seite oder Abschnittnummer eingegeben wird
    und das Feld Bis leer bleibt, druckt das System nach Betätigen der
    Taste EINGABE diese und alle folgenden Seiten oder Abschnitte.
    Die Druckanforderung kann mit der Befehlstaste 12 vor Betätigen der
    Taste EINGABE gelöscht werden.
    HINWEIS: Nähere Einzelheiten entnehmen Sie der Beschreibung für
    ONLINE-Hilfe in der Systemliteratur für AS/400.

    6.19 DRUCKAUSGABE


    Für die verschiedenen Druckausgaben werden verschiedene Papiersorten
    benötigt, die auch im Kapitel 'Benötigte Formulare' beschrieben sind.
    Vom Anwendungssystem /400 werden die entsprechenden Formulare jeweils
    durch eine bestimmte Druckdatei angefordert. In der Folge sind die von
    den Programmen standardmäßig definierten Druckdateien angeführt:
    Druck- Benötigtes
    datei Formular
    P0001 Endlosformular 375mm x 12" für normale Listenausgaben
    (Formularart *STD)
    P0002 Endlosformular 375mm x 12" für Listenausgaben, die nach
    dem Ausdruck im Spool des Systems weiter erhalten blei-
    ben, bis sie manuell gelöscht werden.
    Damit soll verhindert werden, dass nicht oder nur schwer
    reproduzierbare Druckausgaben verloren gehen, wenn z.B.
    das Papier beim Entnehmen aus dem Drucker beschädigt
    wird oder der Druckervorschub nicht funktioniert.
    Beispiel für solche Druckausgaben: Auswertungen beim
    Tagesabschluss.
    PBRIF Briefpapier
    PETIK 1- bis 3-bahnige Klebeetiketten
    PFAKT Fahrzeughandelsrechnungen
    PFAKBB Bondruck
    PFAKFA Arbeitsaufträge
    PFAKFF Auftragsrechnungen
    PFAKFK Kostenvoranschläge
    PFAKFL Lieferscheine
    PFAKFM Materialscheine
    PGARA Garantieanträge
    PX820 BMW GW-Teileanhänger
    HINWEIS: Mit Hilfe der Programme zur Druckersteuerung sind aber die
    hier angegebenen Druckdateien und Parameter von Ihnen abänderbar (sie-
    he Kapitel 'Druckersteuerung').

    6.20 ARBEIT MIT DEM DRUCKER


    Falls Sie eine Liste zum Druck aufgerufen haben, der Drucker aber
    diese Daten nicht ausdruckt, so können Sie mit folgenden Befehlen
    prüfen, warum der Druck nicht gestartet wurde:
    - Sehen Sie in der Nachrichtenwarteschlange des jeweiligen Druckers
    nach, ob eine Fehlermeldung für den Drucker vorliegt:
    DSPMSG QSYSOPR (z.B. für den Systemdrucker)
    Beachten Sie bitte die Beantwortungsmöglichkeiten für Meldungen :
    C für C ancel (Abbruch)
    G für G o (Weiterarbeiten nach Ausrichtung)
    I für I gnore (Ignorieren und weiterarbeiten)
    R für R etry (Noch einmal versuchen)
    N für N ew (Noch einmal versuchen)
    Beachten Sie bitte auch, dass Meldungen nicht nur von anderen
    Systembenutzern, sondern auch automatisch vom System selbst beant-
    wortet werden können. Sie können diese automatischen Antworten
    mit folgendem Befehl überprüfen:
    WRKRPYLE
    - Sehen Sie nach, ob Ihre Druckausgaben eventuell angehalten sind:
    WRKSPLF
    Widmen Sie dabei der Spalte "Sts." (Status) besondere Aufmerksam-
    keit. Ist die Liste freigegeben, so müssen Sie prüfen, ob die
    Warteschlange freigegeben ist. Den Namen der Warteschlange erse-
    hen Sie in der Spalte "Einh. oder Warteschlange".
    - Prüfen Sie den Status der Warteschlange :
    WRKOUTQ
    Der Status (rechts oben ersichtlich) muss 'RLS/WTR' sein.
    - Ist kein Ausgabeprogramm zugeordnet, so geben Sie bitte folgenden
    Befehl ein :
    WRKWTR
    Sie können nun beim gewünschten Drucker mit der Funktion "Ändern"
    die entsprechende Ausgabewarteschlange eintragen bzw. die Funkti-
    on "Starten" oder "Freigeben" aufrufen.

    6.21 JOBWARTESCHLANGE



    Auswahl der Ausführungsart - SJOBQ10


    Beim Aufruf mancher Programme können Sie wählen, ob die Verarbeitung
    interaktiv oder über die Jobwarteschlange ausgeführt werden soll.
    Interaktiv bedeutet, dass das Programm sofort startet, dass aber während
    der Laufzeit Ihr Bildschirm belegt ist. Das kann bei umfangreichen
    Arbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen.
    Bei der Ausführung über die Jobwarteschlange wird der Bildschirm so-
    fort freigegeben. Wenn aber bereits Programme in der Jobwarteschlange
    anstehen, kann es eventuell länger dauern, bis Ihr Programmaufruf
    ausgeführt wird.
    Daraus folgt, dass kürzere Arbeiten (z.B. kleine Listen), die sofort
    durchgeführt werden sollen, interaktiv, umfangreiche Arbeiten eher
    über die Jobwarteschlange abgearbeitet werden sollten.
    Auswahl 1 Stelle numerisch
    Zulässige Werte: 1, 2
    1 = Die Arbeit soll in die Jobwarteschlange gestellt und der Bild-
    schirm für andere Arbeiten wieder freigegeben werden
    2 = Die Arbeit soll sofort unter Belegung des Bildschirms ausgeführt
    werden
    HINWEIS: Die Auswahl, ob eine Arbeit interaktiv oder über die Jobwar-
    teschlange ausgeführt werden soll, ist prinzipiell nur bei solchen
    Arbeiten möglich, die keine Auswirkung auf die Datenbestände haben.
    Der Grund dafür ist, dass nur bei interaktiven Programmen ein Wiederan-
    lauf der Programme mit der Wiederherstellung der Daten (z.B. nach
    einem Stromausfall) gewährleistet werden kann.
    Diese Auswahl wird Ihnen daher primär für Ausdruck von Listen und
    ähnlichen Arbeiten angeboten.

    6.22 DRUCKAUSWAHL



    Auswahl der Druckausgabe - SPRTS10


    Hier können Sie auswählen, ob die Druckausgabe zuerst angezeigt oder sofort
    gedruckt wird - bzw. ob nach erfolgter Anzeige gedruckt werden soll, oder
    nicht.
    Auswahl 1 Stelle alphanumerisch
    Zulässige Werte: 1, 2
    1 = Die Druckausgabe soll sofort gedruckt werden
    2 = Die Druckausgabe soll zuerst angezeigt werden
    Die Taste F3 wird nach erfolgter Anzeige angeboten. Damit kann der Druck
    Abgebrochen werde. Die erstellte Druckausgabe wird in diesem Fall gelöscht.
    Diese Funktion kann in den Druckersteuerungen aktiviert werden.

    6.23 PERIODISCHE ARBEITEN


    Bestimmte Arbeiten müssen unbedingt zu vorgegebenen Zeiten bzw. regel-
    mäßig erfolgen, um die Korrektheit der Daten zu gewährleisten und
    auch, um die Daten zu reorganisieren.
    - Die Datensicherung soll womöglich täglich vor dem Aufruf des
    Tagesabschlusses durchgeführt werden. Wie auch im Kapitel 'Daten
    sichern' näher beschrieben, sollten mehrere Sätze von Datenträ-
    gern abwechselnd verwendet werden.
    - Der Tagesabschluss muss für jeden Kalendertag, an dem Rechnungen
    erstellt worden sind, getrennt erfolgen. Sie müssen den Tagesab-
    schluss nicht unbedingt am gleichen Tag durchführen, es wäre z.B.
    auch durchaus möglich, den Tagesabschluss jeweils für den Vortag
    aufzurufen, um immer noch einen Tag die Möglichkeit für Korrektu-
    ren in Rechnungen zu haben.
    - Der Monatsabschluss muss immer nach dem Tagesabschluss für den
    Monatsletzten und vor der ersten Auftragsbearbeitung im nächsten
    Monat durchgeführt werden. Zum Monatswechsel müssen daher alle
    noch offenen Tagesabschlüsse für den auslaufenden Monat durchge-
    führt werden.
    In Ausnahmefällen kann man den Aufruf des Monatsabschlusses auch
    zu einem späteren Zeitpunkt durchführen (z.B. wenn keine Zeit zur
    Verfügung steht), dies sollte aber nicht zur Regel werden, weil
    dadurch leichte Verschiebungen in den Verbrauchswerten der Ersatz-
    teile bzw. bei den Kundenumsätzen die Folge sein könnten.
    Vor dem Monatsabschluss sollte eine Datensicherung auf einem eige-
    nen Satz von Datenträgern durchgeführt werden, der dann bis zum
    nächsten Monatsabschluss aufgehoben wird.
    - Löschen Sie möglichst rasch die Daten, die Sie nicht mehr benöti-
    gen, z.B. alte Statistikjahrgänge und History-Informationen,
    Briefe, verschrottete Kundenfahrzeuge etc.
    - Überprüfen Sie regelmäßig (z.B. wöchentlich) den noch verfügbaren
    Plattenplatz. Mit dem Befehl WRKSYSSTS OUTPUT(*PRINT) können Sie
    sich Informationen über das System und über die Plattenkapazität
    ausdrucken.

    6.24 GLOBALE/LOKALE DATEIEN


    In der Anwendung wird zwischen globalen und lokalen Dateien unterschie-
    den:
    - Globale Dateien sind solche, die sich nur einmal auf der Platte
    befinden, unabhängig davon, wie viele Betriebe Sie installieren.
    Wenn später von Hilfsdaten und Katalogdaten (sichern, rücksichern
    etc.) die Rede ist, so sind immer diese globalen Dateien gemeint.
    Es handelt sich dabei unter anderem um die Dateien für die Ar-
    beitstexte/-werte bzw. für den Gesamtpreiskatalog. Dadurch, dass
    diese Dateien nur einmal angelegt werden müssen, wird Speicher-
    platz auf der Platte eingespart. Außerdem verkürzt es die tägli-
    che Datensicherung, weil diese Dateien dabei nicht mitgesichert
    werden (sie werden normalerweise auch nicht täglich verändert).
    - Lokale Dateien sind solche, die für jeden installierten Betrieb
    getrennt auf der Platte angelegt werden (z.B. Statistikdateien).
    Wenn später von Daten (sichern, rücksichern etc.) die Rede ist,
    so sind immer diese lokalen Dateien gemeint.

    6.25 DATENSICHERUNG


    HINWEIS: Wenn Sie in dieser Dokumentation Erklärungen zu diversen
    Datenträgern finden, so gilt die Beschreibung des Datenträgers 'Band'
    auch immer für den Datenträger 'Bandkassette'.
    Aus Sicherheitsgründen sollten Sie regelmäßig, am besten täglich, Ihre
    Daten sichern. Dabei werden alle Ihre gespeicherten Daten auf einen
    Datenträger kopiert.
    Der Ernstfall, bei dem Sie auf diese Datensicherung zurückgreifen
    müssen, passiert zwar eher selten, Sie werden dann aber umso dankbarer
    sein, gesichert zu haben. Denken Sie nur an die Folgen, wenn z.B. nach
    einem Brand sämtliche Ihrer Daten unwiederbringlich zerstört sind. Die
    Existenz des Betriebes kann dann auf dem Spiel stehen.
    DESHALB IMMER REGELMÄSSIG DATEN SICHERN !!!
    Für die Sicherung sollen Sie mehrere, zumindest aber zwei Sätze von
    Datenträgern abwechselnd verwenden. Beim Sichern wird dann immer der
    älteste Satz benutzt. Um diesen identifizieren zu können, notieren Sie
    immer Sicherungsdatum und Uhrzeit, sowie den dabei verwendeten Daten-
    trägersatz.
    Für eine Datensicherung vor dem Monatsabschluss sollten Sie überhaupt
    einen eigenen Datenträgersatz verwenden, den Sie dann bis zum nächsten
    Monatswechsel aufbewahren und nicht benutzen.
    Bewahren Sie die Datenträger an einem sicheren (auch feuersicheren)
    Ort auf.
    ACHTUNG: Die Datensicherung bezieht sich immer nur auf die Daten
    eines Betriebes. Wenn Sie mehrere Betriebe installiert haben, so
    müssen Sie die Datensicherung der betriebsspezifischen Daten für
    jeden Betrieb getrennt durchführen. Verwenden Sie gemeinsame
    Dateien für mehrere Betriebe, müssen die betriebsspezifischen
    Daten jener Betriebe, die Dateien mitverwenden, zum gleichen
    Zeitpunkt, d.h. mit dem gleichen Datenstand, gesichert werden,
    wie der Hauptbetrieb.
    Die Sicherung der global verwendeten Dateien muss separat über die
    Funktion 'Hilfsdaten sichern' erfolgen.
    ACHTUNG: Während einer Datensicherung darf kein anderer Benutzer im
    KFZ-Paket angemeldet sein, da die Datensicherung sonst nicht ordnungs-
    gemäß durchgeführt werden kann !
    Weitere Angaben zur Sicherung finden Sie in den Kapiteln 'Daten si-
    chern', 'Katalogdaten sichern', 'Hilfsdaten sichern' und 'Anwendung
    sichern'.

    6.26 DATEN LÖSCHEN


    Wenn Sie Ihre auf der Platte gespeicherten Daten aus dieser Anwendung
    löschen wollen, weil Sie z.B. nach einem Plattenfehler Daten rücksi-
    chern wollen, müssen Sie einige wichtige Punkte beachten.
    - Während Sie die Daten löschen, darf niemand mit den Programmen
    arbeiten. Vergewissern Sie sich, dass alle Mitarbeiter Ihres Be-
    triebes die Arbeit beendet und sich vom System abgemeldet haben.
    Es dürfen auch keine Arbeiten über die Jobwarteschlange durchge-
    führt werden (Listen drucken etc.)
    - Vergewissern Sie sich, dass eine Sicherung der zu löschenden Daten
    vorhanden ist. Wenn nicht, führen Sie unbedingt eine Sicherung
    der Daten und Hilfsdaten durch, bevor Sie die Daten löschen!
    Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann können Sie mit dem Systembe-
    fehl DLTLIB alle Daten der Anwendung von der Platte löschen:
    Geben Sie dazu ein: DLTLIB KFZDx
    DLTLIB KFZDxK
    DLTLIB KFZDxL
    wobei Sie den Buchstaben x am Ende des Befehls durch die jeweilige
    Betriebsnummer ersetzen müssen.
    HINWEIS: Weitere Informationen über diesen Befehl finden Sie in der
    entsprechenden Systemliteratur.
    HINWEIS: Neben den Dateien der Anwendung befinden sich auch noch
    Hilfsdaten und Katalogdaten für die Anwendung auf der Platte. Hilfsda-
    ten und Katalogdaten sind solche Daten, die auch bei Installation
    mehrerer Betriebe auf Ihrem System nur einmal vorhanden sind.
    Um die Hilfsdaten zu löschen, geben Sie ein: DLTLIB KFZDS
    Um die Katalogdaten zu löschen, geben Sie ein: DLTLIB KFZDP
    ACHTUNG: Wenn Sie keine Sicherung für die gelöschten Daten besitzen,
    verlieren Sie damit alle Ihre Daten !!!
    Vergewissern Sie sich auch, ob die Datenträger mit den gesicherten
    Daten nicht beschädigt wurden und lesbar sind und dass die richtigen
    Daten auf diesem Datenträger stehen.

    6.27 DATENRÃœCKSICHERUNG


    Bei der Datenrücksicherung werden Daten vom Datenträger, auf den gesi-
    chert wurde, auf die Platte zurückgespielt. Das ist z.B. dann notwen-
    dig, wenn Teile Ihrer Daten auf der Platte durch einen Plattenfehler
    zerstört worden sind.
    ACHTUNG: Verwenden Sie gemeinsame Dateien für mehrere Betriebe, muss
    die Datenrücksicherung für alle Betriebe erfolgen, die gemeinsame
    Dateien benutzen.
    Vor Durchführung einer Datenrücksicherung müssen alle Daten, die sie
    rücksichern wollen, gelöscht worden sein (siehe Kapitel 'Daten lö-
    schen').
    Die Datenrücksicherung der Anwendung, der Katalogdaten, der Hilfsda-
    ten und der Betriebsdaten wird automatisch gestartet, wenn Sie nach
    erfolgtem Löschen der Daten auf der Platte versuchen, die Anwendung
    mit STRKFZ aufzurufen. Es wird Ihnen angezeigt, welche vom Programm
    benötigten Bibliotheken nicht vorhanden sind. Anschließend müssen Sie
    den vorgeschlagenen Einheitennamen für die Bandeinheit überprüfen und
    gegebenenfalls korrigeren. Mit EINGABE wird das Einspielen gestartet.
    Es wird versucht, die Daten vom Sicherungsdatenträger rückzusichern,
    befindet sich dieser noch nicht im Laufwerk, so werden Sie aufgefor-
    dert, den korrekten Datenträger einzulegen. Diese Meldung können Sie
    mit Eingabe bestätigen oder abbrechen.
    Wenn Hilfsdaten rückgesichert worden sind, so ist für den Menüpunkt
    'Hilfsdaten sichern' ein Wiederanlauf vermerkt. Dieser Wiederanlauf
    muss im Format SZMEN30 mit 'J' ordnungsgemäß abgeschlossen werden,
    anschließend gelangen Sie in das Format SSAVH10, welches Sie mit F3
    verlassen.
    HINWEIS: Die automatische Rücksicherung kann nur vom Band erfolgen.
    Für die Datenrücksicherung müssen Sie die letzte Sicherung von korrek-
    ten Daten verwenden (spätestes Datum der Sicherung, ausgenommen natür-
    lich die Sicherung vor dem Löschen der Daten).
    ACHTUNG: Alle Arbeiten in der Anwendung, die Sie ab dem Zeitpunkt, zu
    dem die rückgesicherte Sicherung erstellt wurde, durchgeführt haben,
    befinden sich nicht auf dem Datenträger und müssen daher wiederholt
    werden.
    HINWEIS: Sollen Ihre Betriebdaten, Hilfsdaten, Katalogdaten oder die
    Anwendung nicht automatisch zurückgesichert werden, so entnehmen Sie
    die Vorgangsweise für die Rücksicherung dem Kapitel 'Bibliotheken'.

    6.28 DATENREORGANISATION


    Reorganisation bedeutet, dass der Platz von gelöschten Daten im Compu-
    ter wieder allgemein verfügbar wird.
    Wenn Sie z.B. einen Kunden mit all seinen Daten mit dem Programm für
    die Kundenpflege gelöscht haben, so können Sie zwar nicht mehr auf
    seine Daten zugreifen, der Speicherplatz ist aber weiterhin aus techni-
    schen Gründen nicht für das Abspeichern von Daten eines anderen Kun-
    den verfügbar. Erst nach Durchführung einer Dateireorganisation wird
    dieser Platz wieder freigegeben.
    Deswegen wird für die verschiedenen Dateien beim Monatsabschluss eine
    Reorganisation durchgeführt.
    Um das übermäßige Anwachsen des nötigen Speicherplatzes zu verhindern,
    sollten Sie immer danach trachten, nicht mehr benötigte Daten aus den
    Beständen zu löschen.
    Beispiel: Wird das Fahrzeug eines Kunden verschrottet, so sollte auch
    der Datensatz zu diesem Fahrzeug gelöscht werde.
    Ebenso sollte jährlich überprüft werden, ob bestimmte Jahre der gespei-
    cherten Statistiken noch benötigt werden. Das laufende Jahr sowie das
    Vorjahr müssen immer gespeichert bleiben. Weiter zurückliegende Daten
    in den Statistiken können aber mit dem Programm 'Statistikjahrgänge
    löschen' ohne weiteres aus dem System entfernt werden.
    Auch History-Informationen aus Jahren, die nicht mehr von Interesse
    sind, sollten Sie mit dem entsprechenden Programm löschen und damit
    den benötigten Platz wieder verfügbar machen.
    Es gibt noch eine Reihe weiterer Dateien, die, wenn in den Steuerungen
    so gewünscht, laufend größer werden, weil täglich Daten darin abge-
    stellt werden, bei denen aber keine automatische Löschung erfolgt.
    Dazu gehören z.B. die Dateien mit den Ersatzteilbewegungen, den Rech-
    nungsdaten, den Garantiedaten, den erfassten 'Sonstigen Zeiten'. Sie
    müssen auch hier dafür sorgen, dass nicht mehr benötigte Daten peri-
    odisch von der Platte entfernt werden.
    Selbstverständlich sollten Sie aber nie Daten aus dem System löschen,
    die Sie eventuell doch noch einmal benötigen bzw. über die Sie noch
    gerne eine Auswertung durchführen würden.

    6.29 WIEDERANLAUF


    Wird Ihre Arbeit - aus welchen Gründen immer, z.B. Stromausfall, Lei-
    tungsunterbrechung - unterbrochen, so müssen Sie nicht alle Arbeiten
    von Anfang an wiederholen, sondern Sie können bei der unterbrochenen
    Arbeit weitermachen. Der Computer speichert den Zustand bei der Unter-
    brechung und bietet Ihnen beim Weiterarbeiten den Bildschirm an, bei
    dem die Arbeit unterbrochen wurde.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    Sorgen Sie dafür, dass die Ursache für die Unterbrechung beseitigt
    worden ist (z.B. Strom wieder eingeschaltet, Kabel zum Bildschirm
    repariert), dass nötigenfalls ein IPL am System durchgeführt worden ist
    und dass alle Fehlernachrichten an der Systemkonsole beantwortet worden
    sind.
    Melden Sie sich dann an derselben Bildschirmstation an, an der Sie vor
    der Unterbrechung gearbeitet haben. Verwenden Sie dabei die gleiche
    Benutzer-Id wie zuvor.

    6.29.1 WIEDERANLAUF



    Wiederanlauf - SZMEN30


    Das angezeigte Bild informiert Sie darüber, dass ein Programm nicht
    ordnungsgemäß zu Ende geführt wurde und dass deshalb ein Wiederanlauf
    durchgeführt werden muss.
    ACHTUNG: Bei einem Wiederanlauf wird jenes Programm gestartet, wel-
    ches vom Menü aus aufgerufen wurde.
    Ausnahme: Wurde ein Programm direkt aus einem anderem Programm aufgeru-
    fen (z.B. Fahrzeughandel, Wechsel vom Wartungsprogramm der nicht faktu-
    rierten Handelsfahrzeuge zum Wartungsprogramm der fakturierten Fahrzeu-
    ge), so gibt die Information das ursprünglich gestartete Programm an,
    gestartet wird bei einem Restart aber das Programm, welches nicht
    ordnungsgemäß abgeschlossen wurde.
    Auswahl 1 Stelle alphanumerisch
    Zulässige Werte: J, N
    Sie können hier zwischen zwei Möglichkeiten wählen:
    J = Der Wiederanlauf soll durchgeführt werden.
    N = Der Wiederanlauf soll nicht durchgeführt werden und Sie steigen
    wieder aus dem Anwendungsprogramm aus.
    Sie sollten immer danach trachten, anstehende Wiederanläufe sobald wie
    möglich durchzuführen.
    Dafür gibt es zwei Gründe:
    Während Ihrer Arbeit am Bildschirm werden eventuell bestimmte Datensät-
    ze (z.B. Daten eines Kunden oder eines Auftrags) für Sie 'gesperrt',
    das bedeutet kein anderer Benutzer kann mit diesen Daten (mit diesem
    Kunden bzw. diesem Auftrag) arbeiten, bis Sie diese Daten durch Been-
    den Ihrer Arbeit wieder für andere Benutzer freigeben.
    Wird nun die Verarbeitung abgebrochen (z.B. durch Stromausfall), so
    bleiben die zu diesem Zeitpunkt gesperrten Datensätze weiterhin für
    Sie gesperrt, bis Sie einen Wiederanlauf durchführen und danach die
    Arbeit normal beenden.
    Der andere Grund liegt daran, dass einige Programme nicht aufgerufen
    werden können, solange bestimmte andere Programme noch aktiv sind.
    Auch hier gilt aber, dass abgebrochene Programme solange weiterhin als
    aktiv gelten, bis ein Wiederanlauf durchgeführt wird und danach das
    Programm ordnungsgemäß beendet wird.

    6.30 BIBLIOTHEKEN


    Folgende Bibliotheken beinhalten die Programme, Bildschirmformate und
    Musterdateien der Anwendung:
    KFZL
    KFZLAG
    KFZDMAG
    KFZDTAG
    Weitere Bibliotheken:
    KFZDS (Hilfsdaten)
    KFZDP (Katalogdaten)
    KFZDX (für Datentausch)
    Die ONLINE-Hilfe befindet sich im Ordner
    K54DOKAG
    Ebenso wie von den Daten, sollten Sie auch von den Bibliotheken zumin-
    dest eine Sicherung an einem geschützten Ort aufbewahren. Die Biblio-
    theken sollten unmittelbar nach der Erstinstallation gesichert werden
    (Sichern Anwendung, Hilfsdaten, Katalogdaten).
    Installieren Sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Betriebe, so muss
    die Sicherung der Anwendung, der Hilfsdaten und der Katalogdaten wie-
    derholt werden, da im Zuge dieser Arbeit Eintragungen in den Bibliothe-
    ken verändert werden.
    Es genügt aber eine Sicherung der Bibliotheken, unabhängig von der
    Anzahl installierter Betriebe.
    Wird eine der Bibliotheken auf der Platte gelöscht oder zerstört, dann
    kann sie von den Sicherungsdatenträgern mit folgendem Befehl wieder
    auf die Platte gespielt werden:
    RSTLIB SAVLIB(KFZL) DEV(xxxxx) MBROPT(*ALL)
    bzw. KFZLAG
    bzw. KFZDMAG
    bzw. KFZDTAG
    bzw. KFZDS
    bzw. KFZDP
    bzw. KFZD# (# steht für Nummer des Betriebes)
    bzw. KFZD#K (# steht für Nummer des Betriebes)
    bzw. KFZD#L (# steht für Nummer des Betriebes)
    Setzen Sie für xxxxx die Bezeichnung des Laufwerkes, in dem sich der
    Datenträger befindet, ein.
    Die Bibiliothek für den Datentausch muss nicht rückgesichert, sondern
    nötigenfalls angelegt werden:
    CRTLIB LIB(KFZDX)
    Die ONLINE-Hilfe wird wie folgt wieder installiert:
    Legen Sie das Band K54AAG in die Bandeinheit ein und geben die Befeh-
    le
    CHGCURLIB KFZL
    und
    STRKFZ
    ein. Anschließend müssen Sie den vorgeschlagenen Einheitennamen für
    die Bandeinheit überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Mit EINGABE
    wird das Einspielen gestartet.
    HINWEIS: Die Anwendung, die Hilfsdaten, die Betriebsdaten und die
    Katalogdaten werden automatisch rückgesichert, wenn diese Bibliotheken
    gelöscht wurden und das KFZ-Paket mit STRKFZ gestartet wird (Siehe
    Kapitel 'Rücksicherung).
    ACHTUNG: Nach erfolgter Installation dürfen die von VECTOR geliefer-
    ten K54A$$- und K54AAG-Bänder mit der Bibliotheken nicht mehr verwen-
    det werden (außer für das Einspielen der ONLINE-Hilfe). Das Programm
    könnte dann möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß ablaufen.