FiBu-Export (FiBu/Dokumentation/MOTIONDATA DMS/DE)

Allgemein

Mit dem FiBu-Export besteht die Möglichkeit im MOTIONDATA DMS generierte Buchungen für die Finanzbuchhaltung zu exportieren.

Konfiguration

Freischaltung

Unter Basis > System > Optionen muss für den "FiBu-Export" ein entsprechender Schnittstellen-Freischaltecode hinterlegt werden.

Für die Freischaltung, Einrichtung und Konfiguration wenden Sie sich bitte an unseren MOTIONDATA Vector Service Desk.

Berechtigung

In der Berechtigungsverwaltung stehen unter Kommunikation - Finanz - FiBu-Export folgende Berechtigungen für den FiBu-Export zur Verfügung

Berechtigung

Erklärung

Berechtigung

Erklärung

Berechtigt

Generelle Berechtigung für den FiBu-Export

Alle Belege überleiten

Berechtigung für die Überleitung aller Belege im gewählten Zeitraum.
Ist die Option aktiviert, werden alle Belege des gewählten Zeitraumes abgestellt, unabhängig davon, ob diese bereits abgestellt wurden.

Werden Belege nochmals abgestellt, wird das mit einem entsprechenden Hinweis für das wiederholte Abstellen quittiert.

Alternative FiBu-Datei

Aktiviert der dafür berechtigte Benutzer diese Option, hat er die Möglichkeit, einen alternativen Dateinamen für den FiBu-Export anzugeben (Geladen wird der aktuell eingestellte Dateiname als Vorschlagswert).

FiBu-Daten an vorhandene Daten anhängen

Aktiviert der dafür berechtigte Benutzer diese Option, werden die Daten aus einem neuen FiBu-Export an eine bereits existierenden FiBu-Daten angehängt. 

Verwendete Lieferantenkonten automatisch abstellen

Berechtigung über das automatische Abstellen in den Buchungen verwendeter Lieferanten.

Hinweis:

Wird in der Benutzerverwaltung "Alle Rechte vergeben", so wird dieses Recht nicht gesetzt, d.h. es muss in der Berechtigungsverwaltung explizit für einen Benutzer bzw. eine Benutzergruppe gesetzt werden.

 

Schritt für Schritt Anleitung

Die Grundvoraussetzung für das Abstellen der Fibu-Schnittstelle ist das lizenzierte Modul für den Fibu-Export und eine seitens MOTIONDATA eingerichtete Schnittstelle (unterstützt werden derzeit die Systeme von BMD und RZL). Um eine Schnittstelle für die Finanzbuchhaltung aus dem MOTIONDATA zu erzeugen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Rufen Sie das Menü Kommunikation > Finanz > Fibu-Export auf:

  2. In der Maske treffen Sie nun die Auswahl, welche Belegarten und welcher Zeitraum übergeleitet werden soll. Wählen Sie hier nur jene Belegarten aus, die bei der Einrichtung der Fibu-Schnittstelle konfiguriert wurden.

  3. Möchten Sie sich vor der Erstellung der Schnittstelle die Buchungen ansehen, so aktivieren Sie die Option Simulationslauf. und klicken auf Start. Den Simulationslauf können Sie z. B. als Bildschirm- oder Druckausgabe ausgeben, um das Ergebnis vorab zu kontrollieren. Deaktivieren Sie die Option Simulationslauf und klicken auf Start, wird die Schnittstelle abgestellt.

  4. Im Hintergrund wird nun die Schnittstelle im dafür konfigurierten Pfad abgestellt.

  5. Je nach Konfiguration kann es unter Umständen notwendig sein, noch den Konverter für Ihr Buchhaltungssystem manuell zu starten (dies wird bei der Einrichtung der Fibu-Schnittstelle von unserem Berater individuell mit dem Kunden vereinbart).

  6. Nach dem Abstellen der Fibu-Schnittstelle wird ein Druckerdialog zum Drucken des Protokolls angezeigt. Sie können das Protokoll optional drucken. Jeder Abstellvorgang der Fibu-Schnittstelle wird jedoch protokolliert und archiviert. Sie finden dieses Protokoll als PDF unter dem Menü Kommunikation > Finanz > Fibu-Protokolle (Berechtigung vorausgesetzt).

Nachfolgend eine Aufstellung über die Belegarten:

Dateninhalt (Belegart)

Erklärung

Dateninhalt (Belegart)

Erklärung

Auftragswesen

Enthält alle in der Konfiguration eingestellten Ausgangsrechnungen, wie z. B.

  • Ausgangsrechnungen aus dem Service- und Teilebereich

  • Fahrzeuggutschriften und Rechnungen

  • interne Rechnungen

  • Garantierechnungen


Optional mit oder ohne Bestandsbuchungen

 

Kassenbuch

Enthält alle Kassenbuchungen aus dem Kassenbuch (Ein- und Ausgänge).

Lagerbewegungen

Mit dieser Option können manuelle Bestandskorrekturen aus dem Artikellager in die Fibu übergeben werden.

Eingangsrechnungen

Mit dieser Option können Eingangsrechnungen, die im MOTIONDATA gebucht wurden in die Fibu übergeben werden. Voraussetzung ist das lizenzierte Modul für die Eingangsrechnungen.

FZG-Ertragsrechnung

Werden Bonifikationen, Stützungen oder Aufwände in der Fahrzeugertragsrechnung erfasst, können diese in die Fibu-Schnittstelle übergeben werden.

interne Fahrzeugstammumbuchungen

Enthält Buchungen, die z. B. entstehen, wenn über den Fahrzeugmanager Neuwagen angemeldet werden, die in weiterer Folge als Vorführwagen geführt werden und es dafür eigene Vorratskonten in der Fibu gibt. Dadurch werden dann Fahrzeuge vom Vorratskonto Neuwagen auf das Vorratskonto Vorführwagen umgebucht.

Garantievergütung

Enthält vom Hersteller eingespielte Garantievergütungen (Schnittstelle zum Hersteller vorausgesetzt).

Inventur-Lagerbewertung

Findet derzeit keine Verwendung.

 

Die restlichen Optionen im unteren Bereich der Maske haben folgende Bedeutung:

Option

Erklärung

Option

Erklärung

Simulationslauf

Ist diese Option aktiviert, wird der FiBu-Simulationslauf durchgeführt.

Alle Kunden übernehmen

Diese Option wird grundsätzlich nur beim ersten Abstellvorgang für die Fibu Schnittstelle aktiviert. Diese bewirkt, dass sämtliche Kundendaten aus dem MOTIONDATA für den initialen Import ins Fibu-System in der Schnittstelle bereitgestellt werden.

Bei allen folgenden Abstellvorgängen sollte die Option nicht aktiviert werden.

Ist die Option deaktiviert, werden folgende Kundendaten ins Fibu-System übergeben:

  • Alle neu angelegten Kunden seit dem letzten Fibu-Export

  • Alle Kunden, die seit dem letzten Fibu-Export im MOTIONDATA geändert wurden

  • Alle Kunden, für die es im ausgewählten Belegzeitraum eine Buchung gibt.

Alle Belege überleiten

Wird die Fibu-Schnittstelle generiert, werden alle Belege, die sich in der Schnittstelle befinden in der MOTIONDATA Datenbank entsprechend markiert, damit Belege nicht mehrfach in die Fibu übergeben werden.

Ist die Option aktiviert, werden alle Belege des gewählten Zeitraumes abgestellt, unabhängig davon, ob diese bereits abgestellt wurden. Werden Belege nochmals abgestellt, wird das mit einem entsprechenden Hinweis für das wiederholte Abstellen quittiert.

Ist die Option deaktiviert, werden nur jene Belege des gewählten Zeitraumes berücksichtigt, die noch nicht in die Fibu-Schnittstelle übergeben wurden.

Warnliste

Die Warnliste listet Belege auf, die im gewählten Zeitraum noch nicht abgestellt wurden und dient zur Kontrolle.

Lieferantenstamm

Ist diese Option aktiviert, werden neben Kundendaten auch alle Lieferantendaten in die Fibu-Schnittstelle übergeben. Diese Option wird in der Regel nicht verwendet, da Lieferantendaten eher in der Fibu gewartet werden.

Verwendete Lieferantenkonten automatisch abstellen

Bewirkt das selbe wie die vorige Option, hier werden allerdings nur in den Buchung verwendete Lieferanten abgestellt.

 

Die Optionen im Bereich "FiBu-Export" haben folgende Bedeutung:

FiBu-Export

Erklärung

FiBu-Export

Erklärung

Bestehende FiBu-Datei überschreiben

Bei Aktivierung dieser Option wird eine bereits existierende FiBu-Exportdatei durch den neuen Datenexport überschrieben (Standard-Verhalten).

FiBu-Daten an vorhandene Daten anhängen

Aktiviert der dafür berechtigte Benutzer diese Option, werden die Daten aus einem neuen FiBu-Export an eine bereits existierenden FiBu-Daten angehängt. 

Anmerkung: Das Anhängen von Dateien erstreckt sich nicht auf die optional generierten "Protokolldateien" (FiBu-Protokolldateien bzw. RWL-CSV-Zusatzdateien).

Alternative FiBu-Datei

Aktiviert der dafür berechtigte Benutzer diese Option, hat er die Möglichkeit, einen alternativen Dateinamen für den FiBu-Export anzugeben (Geladen wird der aktuell eingestellte Dateiname als Vorschlagswert).

  • Diese Option sollte nur für zeitlich begrenzte Testfälle verwendet werden bzw. wird diese Auswahl im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Optionen beim Beenden der Maske nicht gespeichert bzw. beim erneuten Aufruf nicht wiederhergestellt.

  • Wird in der Benutzerverwaltung "Alle Rechte vergeben", so wird dieses Recht nicht gesetzt, d.h. es muss in der Berechtigungsverwaltung explizit für einen Benutzer bzw. eine Benutzergruppe gesetzt werden.