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7.1.10.18 Realzeiten pro Wertposition


HINWEIS: Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn auf die Generierung
von Arbeitspositionen aus Realzeiten in den Steuerungen eingeschaltet
ist.
Mit diesem Programm können bis zu 9999 Realzeiteintragungen zu einem
Auftrag erfasst werden. Diese Eintragungen erhalten einen Verweis auf
eine Wertposition (maximal 99 verschiedene Wertpositionen), sodass ein
nachfolgender Generierungslauf je Wertposition eine Auftragsposition
erzeugt, die die wertmäßige Summe der entsprechenden Realzeiteintragun-
gen enthält.
Wenn die Zeiterfassung IZE aktiv ist (Zusatzmodul 14), werden
Realzeiteintragungen aus den IZE-Stempelungen automatisch generiert (Das
geschieht bei jedem Aufruf der Realzeiterfassung aus der Auftragserfassung
bzw. über F10 in der Realzeiterfassung). Dabei gelten folgende Regeln:
Wenn die Stempelung noch nicht in den Realzeiten vorhanden ist, wird ein neuer
Realzeiteintrag erzeugt.
Wenn bereits ein Realzeiteintrag existiert, wird die Nettozeit aus der
Stempelung immer neu übernommen. D.h. manuelle Korrekturen der Nettozeiten in
den Realzeiten sind nicht wirksam.
Sollen Realzeiten aus IZE-Stemplungen nicht in die Wertpositionen einfließen,
so sind diese Realzeitpositionen als storniert zu kennzeichnen.
Realzeitpositionen zu denen keine Stempelungen exitistieren, bleiben
unverändert: D.h. unabhängig von den echten Stempelungen können beliebige
zusätzliche Realzeiteinträge erfasst werden.
In der Realzeiterfassung kann ein Differenzprotokoll aufgerufen werden,
das die Abweichungen zwischen den Stempelungen und den Realzeiten ausweist.
Vor der Rechnungslegung bzw. im Tagesabschluss werden die eingetragenen
Realzeiten auf die entsprechende Wertposition aufsummiert. Weiters
werden Textpositionen generiert, die die Zeitsummen je Preisgruppe
beinhalten. Diese Textpositionen können bei der Rechnungslegung mitge-
druckt werden.


Erfassung Realzeiten - VFAR110


Sie gelangen mit Auswahl 6 aus den Formaten VFAO1W0 bzw. VFAO1W1 (Aus-
wahl nächster Schritt) in dieses Format.
F4-Suchen Wertpositionen -> weiter im Format UFAW - Übersicht der
Wertpositionen
F6-Pflege Wertpositionen -> weiter im Format VFAR120 - Wert-Positi-
onen
F10-Generierung Realzeiten aus Stempelungen -> Führt nochmals eine
Übernahme der Stemplungen durch und zeigt ein Differenzprotokoll an.
F13-Stempelungen -> Ruft das in der Call Schnittstelle RZANZEIGE definierte
Programm zur Anzeige der Stempelungen auf (siehe IZE)
F18-Ende -> Positioniert auf die letzte Eintragung in den Realzeiten
.
F22-Übersicht Wertpositions-Katalog -> weiter im Format UFAY - Über-
sicht Wertpositions-Katalog
Bei der Erfassung von Realzeiteintragungen können bis zu 10 Positionen
gleichzeitig angezeigt, geändert bzw. angelegt werden. Je Zeile werden
folgende Daten bearbeitet:
Mechaniker 4 Stellen alphanumerisch
In diesem Feld wird die Personalnummer jenes Mechanikers eingetragen,
der die entsprechende Arbeitsleistung erbracht hat. Diese Personalnum-
mer muss in den Firmendaten angelegt sein.


Datum 8 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: gültiges Datum
In diesem Feld wird das Leistungsdatum eingetragen. Dieses Datum darf
nicht in der Zukunft liegen.


Von Zeit 5 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: LEER oder gültige Uhrzeit
In diesem Feld wird die Startzeit der Mechanikerarbeit eingetragen.
Aus der Zeitdifferenz der beiden Uhrzeiten 'Von Zeit - Bis Zeit' kann
eine Arbeitszeit errechnet werden.


Bis Zeit 5 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: LEER oder gültige Uhrzeit
In diesem Feld wird die Endezeit der Mechanikerarbeit eingetragen. Aus
der Zeitdifferenz der beiden Uhrzeiten 'Von Zeit - Bis Zeit' kann
eine Arbeitszeit errechnet werden.


Realzeit 2 Vor-, 2 Nachkommastellen numerisch
Zulässige Werte: 0,00 bis 99,99
Vorschlagswert: Differenz zwischen Start- und Endezeit, falls diese
Uhrzeiten nicht leer sind.
In diesem Feld wird die erbrachte Arbeitszeit eingetragen. Der errech-
nete Vorschlagswert kann überschrieben werden.
Die Neuberechnung des Vorschlagswertes erfolgt durch Löschen des Einga-
befeldes und Drücken der Befehlstaste F11-Entschlüsseln.


Wertposition 2 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 1 bis 99
In diesem Feld wird die Nummer der Wertposition eingetragen, auf wel-
che bei der Generierung aufsummiert werden soll. Diese Positionsnummer
muss bereits angelegt sein.
Aufgrund der Positionsnummer kann ein Teil der ersten Textzeile dieser
Position angezeigt werden.


Preisgruppe 2 Stellen numerisch
Vorschlagswert: Preisgruppe aus Mechanikersatz
In diesem Feld können Sie die Preisgruppe definieren, die für diesen
Realzeiteintrag verwendet werden soll. Wenn dieses Feld leer gelassen
wird, so wird die Preisgruppe des Mechanikers verwendet.


Prozent interner Aufschlag 3 Stellen numerisch
Vorschlagswert: 0
Zulässige Werte: 0 bis 999
In diesem Feld können Sie den Prozentsatz für den Aufschlag bei der
internen Verrechnung dieses Realzeiteintrages festhalten. In der Tages-
endverarbeitung werden die fakturierten Aufträge in diverse Statisti-
ken (Mechanikerstatistik, ...) verbucht. Die Aufwände werden um diesen
Aufschlagsprozentsatz korrigiert.
Somit können Sie Überstunden, die intern weiterverrechnet werden sol-
len, festhalten.


Prozent externer Aufschlag 3 Stellen numerisch
Vorschlagswert: 0
Zulässige Werte: 0 bis 999
In diesem Feld können Sie den Prozentsatz für den Aufschlag bei der
Generierung der Auftragsposition aus dieser Realzeiteintagung festhal-
ten. Dabei werden die Preisansätze um diesen Prozentsatz korrigiert
und schließlich zur Auftragsposition dazuaddiert.
Somit können Sie Überstunden, die auch dem Kunden gegenüber verrechnet
werden sollen, festhalten.


Historycode 2 Stellen numerisch
In diesem Feld wird der zu verwendende Historycode eingetragen. Wenn
dieses Feld leer gelassen wird, so wird der Historycode aus der Wertpo-
sition verwendet.


Status 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: LEER,S
In diesem Feld wird der Status dieser Realzeiteintragung festgehalten.
LEER = Normale Eintragung, d.h. bei der nächsten Generierung wird
diese Eintragung zur entsprechenden Wertposition dazuaddiert.
A = Storniert; d.h. Realzeiteintragungen kann man nicht
löschen, sondern nur stornieren. Stornierte Eintragungen werden
bei der Generierung nicht berücksichtigt. Es können auch keine
Daten eines stornierten Eintrages geändert werden.
HINWEIS: Feldduplizierung: Mechaniker, Datum und Wertposition können
von der Vorgängerzeile automatisch übernommen werden, indem diese
Felder leer bleiben und in irgendeiner Spalte (z.B. Zeit) eine Eintra-
gung vorgenommen wird.


Auswahl Wertposition - VFAR120


F6-Erfassen Realzeiteintragungen -> weiter im Format VFAR110
In diesem Programmteil werden Wertpositionen angelegt bzw. gepflegt.
Diese Wertpositionen dienen zur Kennzeichnung der Realzeiteintragun-
gen, die auf dieselbe Arbeitsposition aufaddiert werden sollen. Aus
den hier angelegten Wertpositionen werden bei der Generierung im Auf-
trag Arbeitspositionen in einem bestimmten Nummernkreis erzeugt.
Die Daten in diesen Wertpositionen entsprechen weitgehend den Daten
von Arbeitspositionen im Auftrag, wobei jedoch keine Leistungsauftei-
lung auf Mechaniker durchgeführt wird. Diese Leistungsaufteilung er-
folgt erst durch die Erfassung von Realzeiteinträgen.
HINWEIS: Der Verrechnungscode aus dieser Wertposition dient auch als
Verrechnungscode der dazugehörigen Realzeiteintragungen.
HINWEIS: Wertpositionen können nicht gelöscht, sondern nur storniert
werden, wobei alle dazugehörigen Realzeiteintragungen ebenfalls stor-
niert werden. Einmal stornierte Wertpositionen können nicht wieder
reaktiviert werden.
Vorschlagswerte: Die folgenden Angaben betreffen die Ermittlung von
Vorschlagswerten bei der Neueingabe einer Wertposition.
- Ist die Wertpositionsnummer im Wertpositions-Katalog vorhan-
den, werden alle Werte aus dem Wertpositions-Katalog zur
Änderung vorgeschlagen.
- Ist die Wertpositionsnummer nicht im Wertpositions-Katalog
vorhanden, jedoch der zugeordnete Arbeitswert in den Stammda-
ten vorhanden, werden alle Werte aus den Stammdaten vorge-
schlagen.
- ansonsten gelten für die Ermittlung der Vorschlagswerte die
Bedingungen der Ermittlung von Vorschlagswerten bei Arbeits-
positionen (Vgl. Kapitel Arbeitspositionen ).
Wertposition 4 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 0 bis 9999
In diesem Feld geben Sie die Wertpositionsnummer an. Ist die gewählte
Wertpositionsnummer im Wertpositions-Katalog vorhanden, werden die
Werte aus dem Wertpositions-Katalog zur Änderung vorgeschlagen.


Anlage Wertposition - VFAR121


Arbeitswert 20 Stellen alphanumerisch
In diesem Feld geben Sie den Schlüsselbegriff (Nummer) des Arbeitswer-
tes an, mit dem aus den Stammdaten Werte eingelesen werden sollen bzw.
der als Nummer auf die Auftragspapiere gedruckt werden soll.


Pflege Wertposition - VFAR122



Textzeile 1 bis 3 30 Stellen alphanumerisch
In diesen drei Zeilen können Sie die (Arbeits-) Wertposition näher be-
schreiben.


Historycode 2 Stellen numerisch
Zulässige Werte: LEER, 0 bis 25
Hier geben Sie an, welcher Historygruppe diese Position zugeordnet
werden soll.
LEER = Diese Position ist keiner der 25 Historygruppen zuzuordnen.
Sonst = Für diese Position soll die dem angegebenen Code entsprechen-
de Spalte im Historysatz markiert werden


Werkstattbereich 2 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 1 bis 99
Hier geben Sie an, welchem Werkstattbereich diese Position zuzuordnen
ist.
Es darf nur ein Werkstattbereich gewählt werden, welcher in den Firmen-
daten angeleg worden ist.


Verrechnungscode 2 Stellen alphanumerisch
Zulässige Werte: G1-G9,IN,R1-R9
In diesem Feld können Sie angeben, wem die aus dieser Wertposition
generierte Auftragsposition zu verrechnen ist.
F1 bis F9 = Die Position wird bei der Fakturierung
auf der Rechnung 1 bis 9 verrechnet. Diese Auswahl ist bei
I-Aufträgen (Interne) nicht zulässig.
Mit dieser Unterscheidung von F1 bis F9 können
Sie die Auftragspositionen auf mehrere Rechnungen aufteilen,
falls der Kunde dies wünscht, z.B. bei einem Auftrag, der teilwei-
se aus einem Versicherungsschaden und teilweise aus Positionen
besteht, die der Kunde selbst zu bezahlen hat.
IN = Die Position wird intern verrechnet, z.B. Kulanz oder
Werkstattgarantie. Ob die Position auch auf der Externen Kunden-
rechnung (F1) erscheint bzw. ob eine eigene Interne
Rechnung erstellt wird, hängt von den Vorgaben in den Steuerungen
der Firmendaten ab.
G1 bis G9 = Es handelt sich um eine Garantiepositi-
on, die dem Herstellwerk bzw. Importeur der Marke mit einem
Garantieantrag weiterverrechnet werden kann.
Diese Auswahl ist nur zulässig, wenn im Satz zur Marke des Fahr-
zeugs (bzw. des Auftrags bei R-Aufträgen) in den Firmen-
daten definiert wurde, dass bei dieser Marke Garantieanträge
gestellt werden können.


Fixpreis-Kennzeichen 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: LEER,J
In diesem Feld können Sie angeben, ob der Gesamtpreis der generierten
Arbeitsposition aus 'Arbeitszeit x Ansatz' pro erfasster Ralzeit-
position zu einer Wertposition errechnet und aufaddiert werden soll
oder ob ein fixer Preis unabhängig von der Arbeitszeit zur Verrechnung
kommt.
LEER = Der Gesamtpreis der Position wird aus den jeweiligen Arbeitszei-
ten errechnet
O = Der Gesamtpreis ist unabhängig von der Arbeitszeit
(z.B. für fixe Arbeiten wie Wagenwäsche). In die generierte
Arbeitsposition wird der Preis der Wertposition übernommen.


Preisgruppe 2 Stellen numerisch
In diesem Feld können Sie die Preisgruppe definieren, die in der gene-
rierten Arbeitsposition eingetragen werden soll.


Gesamtpreis netto 7 Vor, 2 Nachkommastellen numerisch
In diesem Feld wird der Gesamtpreis der Wertposition gespeichert. Der
hier gespeicherte Wert wird nur dann zur Generierung der Arbeitspositi-
on herangezogen, wenn die Wertposition das Fixpreiskennzeichen gesetzt
hat.


MWSt-Code 2 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 0 bis 49
In diesem Feld können Sie den Mehrwertsteuer-Code angeben, mit dem die
Arbeitsposition angelegt werden soll.
Der verwendete Mehrwertsteuer-Code muss in den Mehrwertsteuersätzen der
Firmendaten angelegt worden sein.


Statistikgruppe 3 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 0 bis 999
In diesem Feld können Sie die Statistikgruppe angeben, der der Erlös
dieser Position zuzuordnen ist.
Die Statistikgruppe muss in den Firmendaten angelegt worden sein.


Kostenstelle 10 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 0 bis 9999999999
In diesem Feld können Sie angeben, welcher Kostenstelle diese Position
zuzuordnen ist, wenn als Verrechnungs-Code 'IN' angegeben
wird, das heißt, wenn die Position nicht dem Kunden, sondern intern
verrechnet wird.
Das kann z.B. die Kostenstelle 'Verkauf' sein, wenn dem Kunden vom
Verkäufer eine Arbeit ohne Verrechnung zugesagt wurde, oder die Kosten-
stelle 'Werkstatt', wenn ein Schaden behoben wurde, den die Werkstatt
selbst zu verantworten hat.
0 = Keine Kostenstellen-Zuordnung
1-9999999999 = Der entsprechenden Kostenstelle ist diese Position zuzu-
ordnen. In diesem Fall muss die Kostenstelle in den Firmendaten ange-
legt worden sein.


Kostenart 2 Stellen numerisch
Zulässige Werte: 0 bis 99
In diesem Feld können Sie die Kostenart dieser Position angeben, wenn
als Verrechnungs-Code 'IN' angegeben wird, das heißt, wenn
die Position nicht dem Kunden, sondern intern verrechnet wird.


Druck-Kennzeichen 1 1 Stelle alphanumerisch
Druck-Kennzeichen 1 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: J,N
In diesem Feld können Sie angeben, ob diese Position auf der Rechnung
aufscheinen soll oder nicht.
O = Die Position soll gedruckt werden
N = Die Position soll nicht gedruckt werden
Um Arbeits-, Ersatzteil- und Paketpositionen auf der Rechnung des
Rechnungsempfängers F1 als kostenlos anzudrucken müssen
folgende Angaben gemacht werden:
- In den Steuerungen muß der Andruck aktiviert werden
- Der Rechnungsempfänger F1 hat an dieser Position keine
Kostenbeteiligung
- Das Druckkennzeichen muß auf 'O' stehen
- Bei Eingriffspflicht muss im Eingriff das Feld 'Kundenwunsch'
auf '1' gesetzt sein
HINWEIS: Mit der Funktionstaste F18 (%-Anteil) wählt man den Rech-
nungsempfänger bei dem man das Druckkennzeichen ändern will.
Druck-Kennzeichen 2
Druck-Kennzeichen 2 1 Stelle alphanumerisch
Zulässige Werte: J,N
In diesem Feld können Sie angeben, ob diese Position beim Druck eines
Lieferscheins oder Arbeitsauftrags erscheinen soll oder nicht.
O = Die Position soll gedruckt werden
N = Die Position soll nicht gedruckt werden
HINWEIS: Der Druck von Internen und Garantiepositionen auf dem
Lieferschein wird ausserdem durch die Kennzeichen 'Drucken Interne
Positionen / Garantiepositionen' in den Allgemeinen Steuerungen und
in den Markendaten geregelt.
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